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Ein besonderer Abend, zauberhaft und menschlich

 

Solar Fake sind eine der besten Bands im Synthie-Elektro-Bereich und vor allem auch für ihre große Fan-Nähe bekannt. Solar-Fake-Konzerte sind immer voller Energie und machen glücklich – die Mischung aus Svens Stimme, Andrés Energie, höchst tanzbaren Rhythmen und bösen Ohrwurmmelodien ist für viele unwiderstehlich. Eine ganz andere Seite der Band gibt es allerdings heute Abend zu hören: Solar Fake akustisch und mit personeller Verstärkung auf der Bühne. Etwas ganz besonderes also, das Sven und André bisher nur bei sehr ausgewählten Auftritten darboten. Jetzt gibt es eine ganze Tour mit dem tollen Akustikprogramm, in besonders schönen Locations. Dazu gehört das Backstage Werk ja nun leider nicht, aber wir werden es uns schon gemütlich machen, oder?  Weiterlesen

Volle Fahrt voraus!

mono-inc-together-till-the-ende-cover_1000x1000„Wir schreiben das Jahr 1722. Donner kracht, Wellen brechen, der Himmel weint. Mit Ihrem neunten Studioalbum nehmen uns die vier Hamburger von Mono Inc. mit auf große Fahrt! Dramatik, große Melodien, kolossale Orchestrierungen und bewegende Texte begleiten das Konzeptalbum auf der tragischen Seereise über die Weltmeere und der Suche nach rettenden Ufern. Vom sicheren (Hamburger) Hafen bis zum schicksalhaften Ende.“ Mit diesen Worten kündigen NoCut das neue Werk von Mono Inc. an und geben uns ein Gefühl dafür, was uns auf dem neuen Album erwarten wird. Das dazu passende sehr gelungene Cover macht neugierig. Aber wohin führt der Weg? Eine Runde mit dem Traumschiff oder auf abenteuerliche Fahrt mit Captain Sparrow? Wir werden sehen …

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img_8294Der zweite Festivaltag beginnt bedeutend entspannter und freundlicher. Die Sonne scheint, das ganze Gelände kann genutzt werden, beide Außenbühnen sind ab Mittag in Betrieb ([:SITD:] eröffnen schon um halb elf den Tag in der Halle), die Händler- und Futtermeile kann endlich in Augenschein genommen werden. Schon fühlt man sich viel eher wie auf einem Festival und nicht nur auf einem langen Konzerttag, und die gestern noch deprimierende Betonwüste um die Arena herum erscheint schon viel freundlicher. Weiterlesen

Vom Winde verweht

img_8232Sommerzeit, Festivalzeit, und da ist das Amphi in Köln immer ein Jahreshighlight. Dieses Mal sollte sich einiges ändern: Das gewohnte Gelände am Tanzbrunnen steht nicht mehr zur Verfügung (das Staatenhaus wird umgebaut und war sowieso eine klimatische und bauliche Zumutung), die Veranstalter mussten sich also eine neue Bleibe fürs Amphi suchen. Da das neue Gelände genauso zentral und mindestens so groß sein sollte wie die alte Heimat, gab es da nicht so arg viel Auswahl. Man hat sich schließlich für die bis zu 20.000 Besucher fassende Eishockey- und Konzerthalle Lanxess Arena entschieden, zusätzlich zu einem großzügigen Außenbereich mit zwei weiteren Bühnen. Gute Erreichbarkeit mit den Öffentlichen und zu Fuß auf der Deutzer Rheinseite von Köln, große Parkhäuser und viel Platz – die Beweggründe sind gut nachvollziehbar, skeptisch waren im Vorfeld jedoch viele Besucher. Da half nur der Praxistest – und natürlich wollte ich mir ein liebgewonnenes Festival nicht entgehen lassen. Weiterlesen

Never change a winning sound?

vnvWenige Wochen nach den schwedischen Futurepoppern Covenant hat nun mit VNV Nation eine weitere Speerspitze des Genres ein neues Album veröffentlicht. Transnational heißt es und steht seit dem 11.10. in den Läden – eine Woche später übrigens als ursprünglich angekündigt, weil Mastermind Ronan Harris die Vocals für einen Track noch einmal neu aufnehmen musste, und zwar auf dem Kreuzfahrtschiff während der „Gothic Cruise“, wie er im Rahmen seines Konzerts am 05.10. im Münchner Backstage erzählte.

Dies jedoch nur als Kuriosum am Rande – was aber erwartet den geneigten Hörer nun auf Transnational? Weiterlesen

Schweißtreibender Abend

Wie heißt es so schön: Alle Jahre wieder. Nun gut, nicht ganz, denn VNV Nation waren das letzten Mal 2011 in München zu Gast. Und wie es sich gehört, kamen sie wieder pünktlich zum Oktoberfest. Für viele ist es zum Ritual geworden, die Konzerte der Band zu besuchen, und so war es auch nicht verwunderlich, dass es ein paar Tage vor Beginn fast keine Karten mehr zu kaufen gab. Gespannt waren sicherlich viele auf die Stücke des neuen Albums Transnational. Leider konnte man sich nicht schon vorab darauf einstimmen, denn die Veröffentlichung musste auf den 11.10.2013 verschoben werden.
Das Backstage Werk füllte sich zusehends. Die guten Tribünenplätze waren schnell vergeben, die ersten Reihen vor der Bühne schnell gefüllt. Krischan von Rotersand versorgte als DJ die wartende Meute bis zum Auftritt mit elektronischen Klängen, die sofort ins Tanzbein gingen. Gegen 21 Uhr erloschen dann die Lichter, und ab da hieß es: Platz ja nicht verlassen und die Show genießen.

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