I wish to die

AeternumDie Band Joy/Disaster aus dem französischen Nancy existiert bereits seit 2005 und kann also auf eine lange Karriere zurückblicken. Die Band besteht aus Sänger und Gitarrist Nicolas Rohr, Simon Bonnafous als zweiter Gitarrist, Bassist Soupa Rundstadler und Nicolas Giraud am Schlagzeug. Nach ihrem tollen Auftritt beim letztjährigen WGT, bei dem sie das damalige aktuelle Album Resurrection (Link zur Review) vorgestellt hatten, freue ich mich auf das neue und achte Album Æternum, das mittlerweile erschienen ist. Weiterlesen

Einmal eine Rampensau sein

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Es gibt ja so viele tolle, coole Bars und Lokale in München, dass es einem manchmal schon reicht, diese virtuell besucht zu haben. Man geht dann doch wieder zum Italiener um die Ecke oder auf einen Wein im eigenen Viertel – weil’s so praktisch ist. Aber endlich habe ich es ins Riffraff geschafft! Rein in den Bus, ein paar Minuten später aussteigen in der Tegernseer Landstraße und hinein ins Riffraff, in eine Kneipe und Bar, die es in der Form seit Dezember 2016 gibt. Hier wird nicht nur sinniert und getrunken, es gibt auch coole Veranstaltungen wie die „Riffraff Rampensau – die Mixed Show in Giesing“. Einmal im Monat laden das Riffraff (Betreiber: Florian Falterer) und Bewie Bauer  Talente aus dem Kleinkunst-Comedy-Bereich ein. Dieses Mal sind Bastian Mahler, Die Puderdose, Claudia Pichler  und Phil Höcketstaller aka Hundling mit von der Partie.

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StatiqbloomBeeinflusst vom frühen Industrial und EBM kombinieren Fade Kainer und Denman C. Anderson mit Statiqbloom harte Rhythmen mit eindringlichen Vocals zu pulsierendem und rohem Post Industrial. Das neue Album Asphyxia des Duos aus Brooklyn schlägt einen düster-halluzinogenen Weg in Richtung grimmiger Elektronik ein. Ein kompromissloser und vielschichtiger Maßstab für die Zukunft des Dark Electro. Weiterlesen

Kalte Rhythmen

KT.epsBereits seit 1998 sind die im Großraum Paris beheimateten Nova Et Vetera im französischen Unterground aktiv und haben trotz der langen Zeit erst zwei Alben veröffentlicht (2013+2016). Die Band besteht aus Mr. Lamort (Gesang und Gitarre), Miss Lamort (Gesang und Percussion), Herrich Legrand (Bass und Gesang), Michael John Von Boost (Gitarre) und C-Real (Drums). Zum 20-jährgen Bestehen der Performance-Band macht sie sich selbst ein Geschenk in Form des dritten Albums Au-Delà, das jüngst bei Manic Depression Records erschienen ist. Weiterlesen

Es ist schwierig, Rezensionen zu schreiben, während man tanzen muss

automelodi_2019Sechs lange Jahre waren seit dem letzten Longplayer vergangen, Anfang Mai war es dann so weit: Mit Mirages au futur verre-brisé erschien das dritte Album von Automelodi, dem wohl bekanntesten Alias des ebenso umtriebigen wie wandelbaren Xavier Paradis. Der Projektgründer an Mikro, Bass, Percussion und allem, was ein Synth ist, hat hier Unterstützung von Dillon Steele an Gitarre und, sagt Bandcamp, „luth des glaces“. So eine Glaslaute klingt offenbar sehr gut, alles andere würde auf diesem Album sofort auffallen.

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tukt-logo-

Das schwedische Label Progress Productions unter Gründer und Chef Torny Gottberg steht schon seit 2004 für eine exzellente Auswahl an Synth-, Pop- und anderen Elektronikkünstlern (Agent Side Grinder, Spark!, Johan Baeckström, Henric de la Cour, Kite, Cryo …). Die neueste Verpflichtung ist das Duo TUKT („Zucht“ auf Schwedisch), das seinen Hörern mit einer sehr tanzbaren und schön aggressiven Mischung aus EBM und metallischer Härte einheizt. Die beiden Stockholmer Roy und Matte haben sich unseren Fragen gestellt. Weiterlesen

Das eiskalte Luder

Greta

Die junge Kellnerin Frances (Chloë Grace Moretz) findet eine Handtasche in der New Yorker U-Bahn. Sie forscht nach der Besitzerin und bringt ihr das Fundstück nach Hause. Die Tasche gehört Greta Hideg (Isabelle Huppert), einer eleganten Dame, die alterstechnisch Frances Mutter sein könnte. Schon bei diesem ersten Besuch finden sich beide Frauen sehr sympathisch. Sie haben eine große Gemeinsamkeit: das Alleinsein. Greta ist Witwe, Frances Mutter ist vor kurzem gestorben. Und so freunden sie sich recht schnell an, sie kochen miteinander, sie retten einen Hund aus dem Tierheim, sie führen gute Gespräche. Bis Frances versehentlich bei Greta eine falsche Schranktür öffnet. Fein säuberlich nebeneinander stehen mehrere Handtaschen des gleichen Modells, das Frances in der U-Bahn gefunden hat.

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