Es ist eine seltsame Mischung, wenn man die beiden Musiker in ihrer „natürlichen Umgebung“ kennt – dennoch überrascht es kaum, dass sie sich musikalisch zusammengetan haben: Le Comte Caspar vom selbsternannten Kammercore-Sextett Coppelius und Chris „The Lord“ Harms, Fronter der Hamburger Lord of the Lost, standen gemeinsam im Studio. Mit dem Nebenprojekt Harms & Kapelle will Harms musikalisch einen anderen Weg einschlagen und hat ein paar Freunde um sich geschart, um auf Deutsch durchzustarten. Das Debütalbum Meilenstein wird in den nächsten Wochen final eingesungen und sollte eigentlich noch in diesem Jahr in den Läden stehen – vielleicht wird es ja ein Weihnachtsgeschenk. Unter den 14 Songs ist auch die Coverversion von Reinhard Meys „Narrenschiff“. Hierfür hat Harms den werten Klarinettenvirtuosen le Comte Caspar ins Boot geholt. Wie das klingt, wird man hoffentlich in absehbarer Zeit hören können.

Chris Harms ist derzeit mit Lord of the Lost auf Tour, supportet werden die Fünf von Lost Area. Coppelius hingegen geben sich derzeit recht ruhig und bereiten sich wohl auf die traditionelle Jahresendtour im Dezember vor.

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