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Der Januar hatte es beitragsmäßig in sich, es gab jede Menge Band- und Musikvorstellungen, viele interessante Bücher zum Nachlesen, Kino- und Theatertipps unserer emsigen Redaktion. Da könnte man fast den Überblick verlieren. Aber das wollen wir natürlich nicht, deshalb wird es einen monatlichen Rückblick geben, in dem ihr euch ganz einfach durchklicken könnt, was im Januar so alles veröffentlicht wurde.

Immer wieder interessante Einblicke geben euch unsere Band der Woche-Fragebögen, die in diesem Monat Oxic Inc., Vogelfrey, AEVERIUM und Lichtscheu beantwortet haben. Weiterlesen

Flower Power und ein Mord

Bronski_Maddogboogie_coverEs ist ein Unglück: Ben schlägt Alex bei der Friedhofsarbeit unvermittelt eine Schaufel auf den Kopf. Willi sitzt daneben und sieht zu. Die drei Freunde aus der psychiatrischen Anstalt des Guts Betzing in Oberbayern haben jeder eine eigene Geschichte. Die schillerndste Figur ist jedoch Alex Dunbar: ehemaliger Frontmann der Band Mojo, ein begnadeter Musiker und ehemals den Drogen der 70er Jahre absolut nicht abgeneigt. Dies führte auch dazu, dass er damals im Drogenwahn eine Frau während einer rauschenden Party erschlug – allerdings konnte er sich bis kurz vor dem tragischen Zwischenfall nicht an Einzelheiten erinnern. Durch das Friedhofsunglück und nach dem dabei entstandenen Hirn-Trauma werden jedoch so manche Erinnerungsfetzen aufgescheucht, die die mögliche Täterschaft von Alex in ein anderes Licht rücken. Genauso wie einige Hintergründe, die im Laufe des Krimis zutage treten. Mit dem Psychotherapeuten und Mojo-Fan Tim kann es Alex eventuell schaffen, der Wahrheit näherzukommen. Weiterlesen

Ani und Bronski bitten auf die Bühne

 

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Die ganze Adventszeit kein Flöckchen Schnee, aber in dem Moment, als ich mich auf den Weg zum Münchner Volkstheater mache, ziehen Schnee und Wind auf. Aber das nasskalte Gefühl ist gleich vorbei, als ich mit meinem Glas Weißwein einen Platz in der ersten Reihe finde und es mir gemütlich für eine Lesung einrichte.

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Kurz nach 20 Uhr tritt „Chefgastgeber“ Friedrich Ani – schwarzes Sakko mit Jeans und Hut, im Blues-Brothers-Look – auf die Bühne und kündigt den Abend mit „nur Gastgeber“ Max Bronski an, denn heute kann er nicht auch Chefgastgeber sein, weil er ja danach liest und somit Gast ist. Es gibt ein kleines Witzchen auf Kosten von Helene Fischer, die, wo auch immer sie herkommt und was auch immer sie macht, zumindest immer schon Helene Fischer hieß. So einfach war das bei Max Bronski nicht. Er war jahrelang ein wahres literarisches Wunder, ein Mann, zu dem es keine Infos gab. Doch nun ist sein echter Name aufgetaucht: Franz-Maria Sonner heißt er. Seine Freundin hat sich diesen Kniff ausgedacht, einfach des Neustarts wegen, weil er nun was anderes schreibt, keinen „Schlachthofkrimi“, sondern was Neues. Sonners Pseudonym ist übrigens aus dem Ernst Lubitsch Film Sein oder Nichtsein, diese kleine liebenswerte Rolle des Hitler-Doubles spielte ein Herr namens Bronski. Das gefiel ihm.
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