Beiträge

Die Papakinder

Eine tote Joggerin wird aufgefunden an der Isar. Sie ist Anästhesiepflegekraft im Klinikum Großhadern. Augen- und Ohrenzeugen sind schwer zu finden bei dem Mistwetter, und die Obdachlosen, die sich dort an der Isar eingerichtet haben, wirken nicht sehr zuverlässig. Doch dann finden die Kriminalbeamten rund um ihren Chef Herrn Waechter eine Gemeinsamkeit zu einem Mord vor etwa einem Jahr. Eine junge Frau, auch eine Joggerin, wurde erstochen auf dem Steg über dem Auer Mühlbach. Es stellt sich heraus, beide Frauen waren im Krankenhaus tätig, beide Frauen lebten von ihren Männern getrennt, und beide Opfer hatten Kinder, die sie alleine betreuten. Kommissar Hannes Brandl findet heraus, dass der Exmann einer der beiden Frauen Mitglied in einem seltsamen Online-Forum war, einem „Väterforum“ sozusagen, alles Männer dort, die sich ungerecht behandelt fühlten, weil sie keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben durften. Weiterlesen

Ameisenstraße ins Verbrechen

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In einer verlassenen Ecke im Englischen Garten wird eine männliche Leiche in einem Auto gefunden. Der Tote ist Leo Thalhammer, 29, Kriminalhauptkommissar beim Rauschgiftdezernat. Sandra Benkow, genannt Sunny, ebenfalls eine junge Polizistin, hat ihn dort gefunden. Eigentlich wollte sie sich mit einem Freund treffen, stattdessen hat sie die Leiche vorgefunden. Eine Ameisenstraße führte von einem Gebüsch direkt zu dem Toten im Auto. Kriminalhauptkommissar Waechter wird zum Tatort gerufen, dieser liegt in unmittelbarer Nähe zu seiner Wohnung. Es stellt sich heraus, dass die Ecke im tiefsten Schwabing um die Mandlstraße ein Brennpunkt ist: Demos gegen Gentrifizierung, besetzte Häuser, Polizei kämpft gegen gewalttätige Demonstranten.

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In München wird gemordet!

Moerderisches MuenchenIngrid Werner legt mithilfe von 20 Autoren mit Mordsmäßig Münchnerisch eine Blutspur durch München. Es geht in nördliche, westliche, südliche und östliche Stadtteile der Landeshauptstadt, und es scheint, dass es sich nirgends raffinierter morden lässt.

Zum Beispiel erzählt uns Martin Arz einen sehr perfiden Mord in der Isarvorstadt mit eigener Situationskomik, Joachim Biedermann lädt uns zur netten, alten Frau in ihren Rosengarten ein, nur langsam entblättert sich, was dahinter steckt – einer meiner Lieblingskrimis aus diesem Buch. Weiterlesen

Die Frau auf dem Scheiterhaufen und das kalte Mädchen

Moorfeuer

Im Freisinger Moor wird eine weibliche, verkohlte Leiche gefunden. Sie wurde auf einem Scheiterhaufen verbrannt wie eine Hexe im Mittelalter. Um den Hals trägt sie ein mysteriöses Amulett. Man holt die Münchner Mordkommission hinzu, die Kommissare Michael Waechter, Hannes Brandl, Elli Schuster und den Hüter des Schweigens. Schnell führt eine Spur zu einem alten, verkommenen Haus mitten in der Einsamkeit des Moors, und es stellt sich heraus, die Leiche ist Eva Nell, die Mutter von Maret Lindner, die zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Mann hier draußen wohnt. Frau Nell verdiente ihren Lebensunterhalt mit Kartenlegen, Tarot und ähnlichen „Hexenkünsten“. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass es in dem alten Haus spukt. Unheimliche Geräusche, heimlich angebrachte Drudenzeichen, Luftzüge im Zimmer, und die kleine Tochter wird nachts von einem „kalten, toten Mädchen“ heimgesucht.

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Bands der Woche

Richtig gelesen: Diese Woche haben wir ausnahmsweise gleich zwei Bands für euch!

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Ende April 2015 öffnet zum vierten Mal das Dark Munich Festival seine Pforten. Dazu haben wir für Euch viele spannende Informationen rund um das Festival und München zusammengetragen. Die Vorstellung der einzelnen Bands haben vorletzte Woche mit The Invincible Spirit angefangen, heute präsentieren wir Euch Vlad in Tears und Leæther Strip! Seid gespannt, was für musikalischer Input die nächsten Wochen folgt!

 

Musik

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Von Blut, viel Blut, und ob es dicker ist als Wasser

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Bei der Fülle von Kriminalromanen, die jeden Monat neu erscheinen, muss dich irgendetwas ansprechen, das deine Aufmerksamkeit weckt und dich veranlasst, dir das Buch zu kaufen. Bei mir war es das Wort „Ingolstadt“. Die Autorin Nicole Neubauer wurde 1972 in Ingolstadt (auch meine Geburtsstadt) geboren und studierte Literaturwissenschaft und Jura. Sie arbeitete in einer Wirtschaftskanzlei und ist nun freiberuflich tätig als Autorin, Lektorin und Rechtsanwältin in München, wo sie nun lebt. Ihr Roman Kellerkind ist der erste Band einer Reihe über ein Ermittlerteam in München.

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Band der Woche

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Eine schweizerisch-italienisch-deutsche Zusammenarbeit steht hinter Kissin‘ Black, die euch enchantress heute als Band der Woche vorstellt. Die herrlichen Landschaften der jeweiligen Herkunftsländer sind bekannt, nun gilt es Kissin‘ Black kennenzulernen.

Außerdem verlosen wir dreimal das aktuelle Album heart over head! Wie ihr gewinnen könnt, erfahrt ihr hier

Konzerte

Im Münchner Backstage, in der Tonhalle und im Ampere haben mehrere Bands unterschiedliche musikalische Landschaften auferstehen lassen. Lest selbst nach wie es beim Heavy Metal’s Calling, bei Qntal, Sabaton, Delain sowie Battle Beast und Corvus Corax war. Wie es auf dem DMF 2015 sein wird, wissen wir noch nicht – aber wir freuen uns auf Prognosen! Jede Menge Infos rund um Location, das Festival und natürlich die Bands findet ihr auf unserer DMF-Sonderseite.

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Ein Trio, das Laune macht

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Ich hatte das sehr schöne Erstlingswerk Kellerkind von Nicole Neubauer gelesen und freute mich auf die Lesung im Einstein. Laut Programm sollte nicht nur Frau Neubauer (in Ingolstadt geboren, sie arbeitete in einer Wirtschaftskanzlei und ist nun freiberuflich tätig als Autorin, Lektorin und Rechtsanwältin in München) selbst lesen, sondern auch der renommierte Schauspieler Alexander Held (sehr viele gute Filme, u.a. Tannbach und auch einige Tatort-Folgen) und Thorsten Otto von „Bayern 3“ („Mensch Otto“) moderieren. Otto und Held kannte und mochte ich, Neubauer wollte ich kennenlernen.

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