Wir begeben uns diese Woche an den Rhein, nämlich nach Köln. Denn von hier kommen die Mittelalterrocker von Haggefugg, die wir euch gern vorstellen wollen. Seit März diesen Jahres gibt es für euch ihr aktuelles Album Tanz und Gloria auf die Ohren und sie sind im Festivalsommer auch präsent: auf dem Elbenwald Open Air, im Wasserschloss Klaffenbach oder beim Altburgfestival.
Viel Spaß beim Lesen.


Bitte stellt eure Mitglieder kurz vor, und wie kam es zur Bandgründung?
Wir sind Yannick (Gesang), David (Dudelsack), Patrick (Dudelsack), Alex (Gitarre), Tim (Bass) und Carsten (Schlagzeug). Wichtig ist auch noch Schewi, der uns schon lange als (verdammt guter) Tonmann begleitet, und auch wenn er nicht auf der Bühne steht, ist er dennoch ein Teil von uns!
Wir haben uns 2015 gegründet, auf Basis einer sprichwörtlichen Schnapsidee. Bei einem Gelage am Rhein wurden Ideen ausgetauscht und kurz darauf Haggefugg gegründet. Das Projekt war dann zuerst eine kleine Garagentruppe mit ein paar lokalen Gigs zwischendurch. Doch dann haben wir den Bandcontest zum 20 Wahre Jahre Festival von In Extremo gewonnen und durften auf der Loreley den Festivalsonntag eröffnen. Da haben wir gemerkt, dass wir mit unserer Musik Menschen erreichen sowie begeistern können. Und ab dann ging es wirklich los: immer größere Gigs, Studioalben und viel lernen über Musik, Bandarbeit und das Business.

Wo würdet ihr eure Musik einordnen?
Dudelsack! Rock! Und eine Prise Wahnsinn! Ich denke, man kann uns allein aufgrund der Instrumentierung sehr gut dem Mittelalterrock zuordnen. Über die Zeit hat sich unser Schaffen jedoch entwickelt, und spätestens mit unserem aktuellen Album Tanz und Gloria legen wir einen stärkeren Fokus auf den Rockteil des Genres.

Wie sieht das Songwriting bei euch aus? Wie sind die Aufgaben verteilt?
Vermutlich reicht „vollkommen chaotisch“ als Antwort nicht aus. Wir haben uns schon lange darauf geeinigt, dass Kreativität vor allem Freiheit braucht. Jeder von uns schreibt Songs, manchmal gemeinsam, manchmal komplett allein und meistens eine wilde Mischung aus Beidem.

Welcher (verstorbene) Künstler hat dich persönlich am meisten inspiriert und warum?
Yannick: Dio hat mich mit seiner unverwechselbaren Art, Emotionen durch seine Stimme zu überbringen, schon immer bewegen können.
David: Tatsächlich würde ich Michael Rhein und die Band In Extremo nennen. Vor allem in meiner Jugend habe ich kaum eine andere Band mehr gehört. Viele Ideen sind sicher durch diese Zeit beeinflusst oder geprägt.
Patrick: Freddy Mercury, diese Art, wie er auf der Bühne stand, und die Musik, die die gesamte Band sich getraut hat zu spielen, hat mich inspiriert, dass nicht immer alles der Norm entsprechen muss.
Alex: Michael Jackson. Seit ich das erste Mal Paps CD Regal durchstöbern konnte, habe ich diesen Künstler mit am meisten gehört. Insbesondere die Alben Bad, Dangerous und Blood on the Dancefloor.
Tim: Eine ganze Band: Queen. Deren Musik hat mich dazu gebracht meinen ersten Bass in die Hand zu nehmen … Another one bites the Dust!
Carsten: Am meisten hat mich tatsächlich Alexi Laiho von Children of Bodom inspiriert als ich noch ein Jugendlicher war! Ein begnadeter Gitarrist, Songwriter und einfach ein besonderer Charakter, der mich als junger Mensch inspirierte und beeindruckte. Einfach Rock’n’Roll!

Wer waren die Helden eurer Kindheit?
Yannick: Da kann ich mich wirklich nicht an einen speziellen erinnern. Der hat gefühlt wöchentlich gewechselt.
David: Peter Lustig. Die ganze Tüftelei und die Erklärungen haben schon früh Neugier geweckt und befriedigt. Geiler Introsong!
Patrick: Yugi, es ist Zeit für ein Duell!
Alex: nicht existent.
Tim: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Ich war fanatischer Anhänger!
Carsten: Der Weihnachtsmann – ist doch klar! Ansonsten Ash Ketchum, der beste Pokemontrainer der Welt! Ebenfalls ein Held war Michael Jackson! Ich besaß einige Kassetten als Kind von ihm.

Kein Alkohol ist bekanntlich auch keine Lösung – eine Alk-Kombination, nach der ihr ganz sicher keine Probleme mehr habt?
Kombination? Die Antwort auf diese Frage ist: Kölsch! Kein anderes Getränk bringt Leute so gut zusammen und sorgt für eine Menge guter Abende. Jeder weiß doch, das beste Bier kommt fünfmal in kleinen Gläsern.

Die gute Fee steht plötzlich vor euch und sagt, ihr hättet einen Wunsch frei. Was wünscht ihr euch?
Dass wir auf unserem Weg bleiben können, mehr und immer größere Konzerte spielen, weiter rumkommen, und dass die Leidenschaft für die Band und die Musik niemals erlischt!

Was steht als Nächstes an – Tour, Studio, Urlaub – oder ganz was anderes?
Die Tour haben wir gerade zu unserem neuen Album beendet und arbeiten jetzt an den nächsten Projekten! Aber davon wollen wir noch gar nicht zu viel verraten.
Es sei nur gesagt: Da kommt etwas sehr Interessantes auf euch zu!

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