„Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters“

Ein Serienmörder treibt in Leipzig sein Unwesen. Seine Opfer werden so positioniert, dass sie berühmte Gemälde darstellen, auf das kleinste Detail wird geachtet. Am Tatort werden die Polizisten durch Zettelchen vor dem „Totenblick“ gewarnt. Zunächst werden diese belächelt und ignoriert, doch als die ersten aus den eigenen Reihen ums Leben kommen, nehmen ihre Kollegen die Spur auf und versuchen die Frage zu beantworten: Wie kann der Mörder wissen, wer den Totenblick zuerst auf sich zieht?

Bis jetzt habe ich Markus Heitz immer gemieden. Fantasy, Orks und Zwerge sind Dinge, mit denen ich nicht viel anfangen kann, außer bei Herr der Ringe. Doch ein Thriller darf es gern sein. Weiterlesen

Desolation veröffentlichen ersten Song aus ihrem neuen Album Desoriented online

Mit Desoriented veröffentlichen die Death Metaller Desolation am 20.09.2013 ihr bislang drittes Album via Rebellion Records Germany (New Music Distribution). Heute haben die Hannoveraner eine erste Kostprobe ihres vielschichtigen und hochgradig abwechslungsreichen Albums als Stream ins Netz gestellt: Den Song „Home Is Where The Heart Is“ gibt es hier: https://soundcloud.com/desmetal/desolation-home-is-where-the

Wir werden natürlich auch über das komplette Album berichten – alles, was ich bisher gehört habe, lohnt sich definitiv! Weitere Infos zu Desolation: https://www.facebook.com/desmetal Weiterlesen

Die emsländische Death-Metal-Combo Islay verlost auf ihrer Facebook-Seite zwei Wochenendtickets für das Hell Inside-Festival in Würzburg.

Das Festival findet dieses Jahr zum zweiten Mal am 04. und 05.10. in der Posthalle in Würzburg statt. Der Untertitel „Extreme Metal Indoor Festival“ lässt keine Zweifel daran, was die musikalische Marschrichtung angeht: Death, Thrash, Black Metal und Grindcore stehen wieder auf dem Programm! Neben den beiden hochkarätigen Headlinern Hypocrisy und Unleashed sind aber auch viele interessante Kult- und Underground Bands wie Grave, Nausea, Nocturnal Bread, Blockheads oder Protector dabei. Auch Islay selbst werden dem Publikum natürlich ordentlich einheizen.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen geht einfach ab dem 31.08. auf die Facebookseite der Deathmetaller: Weiterlesen

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Eine junge, etwas ungeduldige Band, deren Name Progamm zu sein scheint: Start A Revolution haben noch einiges vor sich und werden bald mit „Poppunkmetal“ auf sich aufmerksam gemacht haben. Bei uns stellen sie sich schon mal vor.

Wer verbirgt sich hinter Start A Revolution?
Pat: Pragmatisch: ein Bandname! Inhaltlich: nix Politisches. Es geht in erster Linie um Bewusstmachung, also eine Revolution, die im Kopf stattfindet oder stattfinden soll. Konkret und in einem Satz: Der Bandname Start A Revolution versteht sich als Weckruf, sich den zahlreichen Mechanismen und Automatismen des heutigen Lebens zu entreißen, Momente bewusst zu erleben, Freundschaften zu schätzen und das Miteinander vor das Gegeneinander zu stellen. Physisch – Kreutzi, Jens, Lik, Max und Pat.

Müsste man eure Musik in eine Schublade stecken und ein Genre-Etikett darauf kleben, welches wäre das?
Malik: Pat-Punk.
Pat: Haha, cool! Wenn ich gefragt werde, und ich werde gerade gefragt, sage ich Poppunkmetal.
Kreutzi: Poppunkmetal.
Jens: Metalpoppunk. Weiterlesen

Leise Töne, beeindruckende Zeichnungen

Yoichi geht 1966 mit 19 Jahren an die Universität in Tokyo, und er kommt erst nach über zweidie-sicht-der-dinge Jahrzehnten das erste Mal wieder in seine Heimatstadt Tottori (Japan), um an der Totenwache für seinen Vater teilzunehmen. Ihr Verhältnis war aufgrund der negativen Erlebnisse des vormals kleinen Jungen, hauptsächlich aufgrund der Trennung von Vater und Mutter, nicht gut.
Am geöffneten Sarg seines Vaters trifft er auch auf seine Familie, die sich sehr freut, den verlorenen Sohn wiederzusehen. Da sind seine Schwester Haruko, die Stiefmutter Tsuruko und insbesondere sein Onkel Daisuke, der Bruder seiner Mutter. Im Verlauf der Nacht kommen so manche Erinnerungen in Yoichi hoch, es werden interessante Geschichten zum Leben des Verstorbenen erzählt und so manches ins rechte Licht gerückt, an das Yoichi nur eine vage Erinnerung hat.
Nach dem großen Feuer, das im April 1952 weite Teile von Tottori und die Existenzgrundlage der Familie, ein Friseurgeschäft, zerstörte, ist vieles nicht mehr so, wie es einmal war. Der Vater arbeitet viel, um die Schulden zu tilgen, die Mutter kümmert sich um die Kinder, fühlt sich einsam. Da passiert das Unfassbare für Yoichi: seine Mutter verlässt ihren Mann und die Kinder. Haruko reagiert darauf gefasst, aber für Yoichi bricht eine Welt zusammen, und die Missstimmungen zwischen Vater und Sohn nehmen ihren Anfang. Weiterlesen

Die Death Metaller In Demoni veröffentlichen pünktlich zum Herbstbeginn ihr düsteres Erstlingswerk mit dem klangvollen Namen So trieb sich die Welt ins Dunkel.

Was den Hörer erwartet?

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Alle Jahre wieder treffen sich in Dinkelsbühl im August die Anhänger und Fans des guten, alten Metals. In diesem Jahr mit hochkarätigen Headlinern, wie Lamb of God, Sabaton und In Flames. Die hochsommerlichen Temperaturen sorgten einheitlich für gute Laune und jede Menge Trinkgelage. Wer am Mittwoch schon anreiste, sicherte sich auf diesem riesigen Campinggelände natürlich den besten Platz und konnte bereits am Abend bei den ersten Bands das Headbangen trainieren.
Oder man schlenderte unbeschwert durch die zahllosen, gut befüllten Stände, oder sicherte sich das heißbegehrte Summerbreeze-Festival-Shirt. Hier zählte wie jedes Jahr das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Aufgrund der großen Hitze beschränkte sich meine Aufmerksamkeit auf die Main und Pain Stage. In diesem Jahr gab es für die VIP und Presse eine kleine Tribüne, auf der man bequem das Geschehen verfolgen konnte, bruzzelnd in der Hitze.

Hitzige Gemüter

Donnerstag:

Die ersten, noch müden und verkaterten Metaler versammelten sich langsam gegen Mittag vor den Hauptbühnen. Den Anfang machten für mich an diesem Tag First Blood. Schöner, klassischer Hardcore-Punk aus Amerika. Lautstark schallte die Musik über den Platz. Trotzdem sie wirklich gut waren und sich viel Mühe gaben, war das Publikum einfach noch zu müde, um ausgelassen mitzufeiern.
Da hatte die Band Alestorm um 15 Uhr mehr Glück. Vor der Pain Stage hatten sich zahlreiche Fans versammelt, deren hitzige Gemüter die Feuerwehr erst einmal mit kühlem Nass leicht beruhigte. Als Alestorm die Bühne betrat, erwachten die Fans und gaben, wie die Jungs Vollgas. In den ersten Reihen wurde getanzt und gesprungen und die ersten Crowdsurfer gelangten zum Bühnenrand. Diese häuften sich im Laufe des tollen Auftrittes, sodass die Security ordentlich zu tun hatte. Geniale Stimmung am frühen Vormittag.
Seit 1989 stehen Fear Factory auf der Bühne, sie gehören zum alten Eisen des Death Metals und zogen ihre Anhängerschaft vor die Main Stage. Es ging ein wenig gesitteter zu, viele mussten erst einmal den Blutdruck senken und die ausgetrocknete Kehle nach Alestorm mit Alkohol benetzen. Fear Factory zeigte auf jeden Fall, dass sie sich nicht umsonst so lang gehalten haben und überzeugten mit alten und neuen Songs auf ganzer Linie.
Mir hat am Donnerstag ganz besonders We came as Romans gefallen. Eine absolute Neuentdeckung für mich und so genial. Die Band gründete sich 2005 in Michigan und ist mit ihren drei Alben in Amerika ziemlich erfolgreich. Bei uns reichte es mit dem dritten Album Tracing Back Roots nur zu Platz 85 in diesem Jahr. Mir gefiel vor allem die Mischung aus melodischem und aggressivem Gesang, der sich, wie bei einem Kampf, immer wieder abwechselte. Auch auf der Bühne gaben die Sänger alles, sprangen von einer Seite zur anderen und ließen so sämtliche Aggressionen raus. Auch dem Publikum gefiel der Auftritt, es belohnte die Band mit viel Applaus.
Bei Korpiklaani herrschte weiterhin ausgelassene Stimmung. Allerdings konnten mich die Finnen auch an diesem Tag wieder nicht für sich gewinnen. Die Musik und der Gesang passen für mich einfach nicht zusammen, aber die angeheiterte Meute vor der Bühne fand es gut und das ist ja die Hauptsache.
Der Fehlgriff schlechthin waren Der W. Der ehemalige Bassist und Böhse Onkelz Textschreiber war mit seinem Soloprojekt vor Ort und erntete nicht wirklich viel Beifall und Zustimmung. Der Platz vor der Main Stage hatte sich deutlich geleert und die Buhrufe konnte man noch weit in den hinteren Reihen vernehmen. Musikalisch war es auch nicht wirklich überzeugend und an Bühnenpräsenz fehlte es ebenso komplett. Soll er doch weiter T-Shirts designen und damit sein Geld verdienen.
Wie es richtig und viel besser geht, zeigten im Anschluss Powerwolf auf der kleineren Bühne. Wieder stark und gruselig geschminkt überzeugte die Power Metal Band mit klarem Gesang und einer tollen, ausgereiften Bühnenshow. Die Stimmung auf dem riesengroßen Festivalplatz war grandios, perfekt für den Headliner auf der Main Stage.
Sabaton hatten leichtes Spiel mit dem Publikum. Die Band, fast von allen geliebt, der Sänger ganz besonders wegen seiner sympathischen Ausstrahlung, schaffte es, die Anwesenden bis in die hinteren Reihen zum Headbangen und Singen zu animieren. Ein grandioses Händemeer öffnete sich vor meinen Augen. Der Sound war erstklassig und Joakims Stimme jagte einfach Gänsehaut ein. Mit den Titeln „Attero Dominatus“ und „Primo Victoria“ hatte er das Publikum absolut unter Kontrolle. Es wurde lautstark mitgesungen und friedlich feierte man in die Nacht.
Natürlich durfte der übliche „Noch ein Bier, noch ein Bier…“ Sprechgesang nicht fehlen und Joakim kam der Aufforderung bei den Temperaturen natürlich sehr gerne nach.

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Black Metal auf dem Bauernhof

Navi: „Biegen Sie jetzt links ab!“
The Doc: „Was?! Nee, das ist die Einfahrt zu einem Bauernhof, da fahr ich jetzt nicht rein!“

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Fast zu viel Idylle: Der Ausblick vom Parkplatz

Ja, die Anfahrt zum Sick Midsummer Austria gestaltet sich für den Ortsunkundigen als Herausforderung: Auf der Karte ist irgendwann statt einer markierten Strecke ein breiter Strich, aus dem man gerade noch so ablesen kann, dass man es mit einer kleinen Serpentinenstraße zu tun hat, das Navi schlägt ganz komische Dinge vor, und die Landschaft ist für mich als Stadtkind beinahe ZU idyllisch. Die auf der Homepage angegebene Adresse ist, wie der kleine Zusatz verrät, fürs Eingeben ins Navi gedacht. Und hat man die erst einmal erreicht, nachdem man sich durch immer schmaler werdende Straßen einen Berg hochgearbeitet hat, ist erst mal von Festival keine Spur – dafür endet die Straße und geht in einen Feldweg über. Wir nahmen es sportlich und fuhren weiter. Nie waren vier Münchner so entzückt von dem Anblick dreier Menschen in Warnwesten wie an diesem wunderbaren Sommertag in Oberösterreich, die uns müde (und durstige) Reisende in Empfang nehmen, uns netterweise eine Mülltüte in die Hand drücken („Ach, ihr wollts ned zelten? Na, dann könnts euch ja drin einwickeln!“) und uns einen Parkplatz zuweisen – so weit, so fein. Weiterlesen