Beiträge


DEMM24ROSa

Ostern steht vor der Tür, und damit auch die alljährliche pechschwarze Ostereiersuche im Backstage namens Dark Easter Metal Meeting! Wie immer haben die Veranstalter ein hochkarätiges Programm aus großen Namen und Geheimtipps geschnürt, und damit euch da nichts durch die Lappen geht, gibt es hier wieder unseren bewährten Festivalguide durch zwei Tage Geballer. Wohl bekomm’s! Weiterlesen


Seit einigen Monaten finden wieder sogenannte „Abstandskonzerte“ im Backstage statt – Biertischgarnituren mit ordentlich Abstand im Werk oder auf der neu gebauten, überdachten Außenbühne Arena Süd. Auch im Biergarten bzw. Hinterhof finden Konzerte statt, outdoor und mit dem vorgeschriebenen Abstand. Es ist großartig, dass das Backstage trotz der maximal schwierigen und entmutigenden Umstände versucht, hier wenigstens im kleinen Rahmen weiterhin Heimat für Bands und Besucher zu sein. Dank der unermüdlichen Arbeit von MRW Concerts (Dark Easter Metal Meeting, Tanzt!, Metallic X-Mas …) haben in den letzten Wochen aus dem Metal-Bereich schon so Perlen wie Karg, Eis oder Destruction gespielt, und da kommt in den nächsten Monaten noch mehr. Weiterlesen

Die Auferstehung des Festivalpublikums

Nach nicht einmal zwölf Stunden Ruhepause sind wir auch am Tag zwei des Dark Easter Metal Meetings überpünktlich wieder vor Ort – im Gegensatz zu Dawn of Disease und Nocturnal Depression, wie uns Internet und Veranstalter mitteilen. Dawn of Disease mussten – ironischerweise – wegen Krankheit absagen, und von Nocturnal Depression habe man, so ein Statement des Veranstalters auf Facebook, seit September letzten Jahres nichts mehr gehört. Die gute Nachricht: Ersatz war mit Asphagor aus Österreich und Wolves Den aus München schnell gefunden, sodass keine Konzertlücken entstanden. Bei diesen grandiosen Bands lässt sich der Ausfall mehr als gut verschmerzen, und auch dem bedauernswerten Menschen, der mit einem jämmerlichen „I bin soooo niachtern!“ vor dem Eingang der Welt sein Leid geklagt hat, konnte bestimmt schnell geholfen werden. Weiterlesen

Unheiliger Ostersonntag

Noch geplättet von einem grandiosen Festivalsamstag haben wir es irgendwie schon um 14 Uhr aufs Gelände geschafft, um uns einem Ostersonntag zu stellen, der in zehn Stunden siebzehn Konzerte für uns bereithalten wird. Wie das wohl diejenigen schaffen, die am Vortag noch zur After-Show-Party geblieben sind? Viel Zeit um nach einer Antwort auf diese Frage zu suchen, haben wir nicht, denn wie schon am Vortag geht es pünktlich los:

DSC_6612Den unheiligen Ostersonntagsreigen eröffnet um halb drei die Bonner Formation Valborg, die die Besucher mit ihrem spannenden progressiven Doom Metal weckt. Der ungewöhnliche Sound, der gekonnt tonnenschwere Riffs mit atmosphärischen, elektronischen Elementen mischt, lädt dazu ein, die verspannte Nackenmuskulatur durch sanftes Nicken mit geschlossenen Augen zu lockern, während man auf dem dichten Klangteppich davongetragen wird. (Nimm dies, Yoga!) Untermalt wird das Ganze von teilweise extrem knappen deutschen Texten, bei einigen Songs bestehen sie nur aus einem einzelnen Wort, mal gekreischt, mal clear gesungen. Obwohl Valborg sich vor allem auf ihr brandneues Album Endstrand (erschienen am 7. April) konzentrieren, von dem mir besonders „Stossfront“ in Erinnerung geblieben ist, und der Single „Werwolf“ vom letzten Jahr, werden auch ältere Stücke wie „Vampyr“ gegeben. Insgesamt ein gelungener Einstieg in einen langen Sonntag! Weiterlesen

Asphagor Logo

Das Tor zur Hölle liegt in Tirol!

Vor inzwischen vier Jahren veröffentlichte ein Quintett aus Tirol ein Album mit dem Titel Anti und bescherten mir mit dem Opener „Cemetary of Gods“ einen neuen Lieblingssong, bei dem die Anlage immer auf 11 aufgedreht werden muss. Die Rede ist natürlich von Asphagor, die seit 2007 aktiv sind und in diesem Jahr also nicht nur ihr Zehnjähriges feiern, sondern auch zum zweiten Mal auf dem Dark Easter Metal Meeting antreten. Musikalisch bewegt sich Asphagor mehr im mittleren Tempobereich und wartet mit einer ziemlich groovigen Mischung aus Thrash und Black-Metal auf, weswegen Nackenschmerzen am nächsten Tag vorprogrammiert sein dürften.

Weiterlesen

Dark Easter Metal Meeting 2017 Flyer

Das Billing für das Dark Easter Metal Meeting 2017 am 15. und 16. April im Backstage in München ist komplett:

15. April 2017:

Memoriam
Death Metal (England)
(Erster Auftritt der Band in München)

Gehenna
Black Metal (Norwegen)

Deserted Fear
Death Metal (Deutschland) Weiterlesen

Audioseptic Black Punk Bastards!

Samstag, 7. Juni 2014: Ganz Bayern ist auf dem WGT in Leipzig. Ganz Bayern? Nein! Etwa 80 Schwarzmetaller haben sich bei Temperaturen um die 30 Grad im Schatten im Backstage Club eingefunden, um mit vier absoluten Underground-Bands einen genialen Konzertabend zu verbringen. 

Den Anfang machte das Münchner Duo Ewigeis, die ich zuletzt als Vorband von Inquisition gesehen habe. Die Herren Saat (Gitarre und Gesang) und Angsul (Drums) haben soeben Demo Nummer drei, Daupuz, via Nebular Winter Productions veröffentlicht, dessen Titeltrack auch gleich der Konzertopener war. Geboten wird Black Metal im Midtempo und mit deutschen Texten, der nicht zu melodiös daherkommt und auf Schnickschnack verzichtet. Musikalisch macht sich Daupuz jedenfalls schon mal ganz gut, auch „… wie Schnee“ und der letzte Song, „Seelensplitter“, gefallen durchaus. In Sachen Bühnenpräsenz hat sich ebenfalls ein bisschen was getan, hier scheinen Ewigeis auf einem doch recht guten Weg zu sein, zumal generell ja alles da ist, was den geneigten Black-Metal-Hörer erfreut. Ich jedenfalls war sehr zufrieden mit dem Konzert und freue mich auf das nächste! Weiterlesen