Beiträge

Johan Baeckström – „Forever in here“

Johan Baeckström (auch bekannt von Daily Planet/White Door) ist mit neuer Musik zurück, fast fünf Jahre nach seinem Album Utopia aus dem Jahr 2018. Als Erstes ist die Single „Forever in here“ erschienen. Sie stammt aus der Here-EP, die am 11. November bei Progress Productions sowohl als CD als auch digital veröffentlicht wird.

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Neues aus der Eisfabrik


Bereits Ende Februar haben die frostigen Gestalten aus der Eisfabrik ihr nun schon 6. Album Life below zero abgeliefert. Die 2011 als Kunst-Musik-Projekt gegründete Gruppe, bestehend aus Charly Barth-Ricklefs (Gesang, Dr. Schnee), Gerrit Thomas (Keyboard, Der Frost), Jan Bertram (Keyboard, °Celcius) und Schlagzeuger René Dornbusch, haben einen neuen Sound kreiert und konnten diesen durch den Support von Projekt Pitchfork und Mono Inc. bald schon einem größeren Publikum präsentieren, und das kam an! Die Fangemeinde wächst seitdem beständig, und bereits seit 2016 mit Erscheinen des Albums Achtzehnhundertfroren spielen sie erfolgreich ihre eigenen Tourneen. Auch wenn die Tour zum aktuellen Album aufgrund von gesundheitlichen Problemen von Charly, alias Dr. Schnee, kurz nach dem Release abgesagt werden musste, werden ihre Fans sehnsüchtig auf ein Wiedersehen warten und sich bis dahin sicher mit dem neuen Album trösten. Weiterlesen

Hatif – „Weight“ 

Die Single „Weight“ des schwedischen Elektronik-Duos Hatif stammt von ihrem geplanten Album und handelt von gescheiterter Kommunikation und verdrehten Wahrheiten. Soundtechnisch ist es eine Reise in eine angespannte und dunkle analoge Landschaft, die von Frequenzmodulationen, Klavier, Streichern und Pop-Melodien aufgebaut wird.
Hatif stammen aus Stockholm. 2020 wurde die Band von Markus Majdalani und Johan Eckerström gegründet.

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Ausverkaufte Konzerthallen und der Einstieg des letzten Longplayers Kryothermalmusik aus der Eisfabrik (s.a. SB-Rezension) in die offiziellen Deutschen Album Charts stellen eindeutig den rasanten Aufstieg der vier Eismusikanten unter Beweis. Mit ihrer mittlerweile achten Veröffentlichung in physischer Form innerhalb von fünf Jahren gibt die Eisfabrik erneut ihr breites Spektrum an Klangästhetik preis.

Zehn Tracks inklusive fünf bisher unveröffentlichter Songs und diverser Remixe zeigen eindrucksvoll, wie produktiv diese Band ist. Mit einer Gesamtspiellänge von knapp vierzig Minuten legt man nur sieben Monate nach dem letzten Album mit Automatisierung in der Eisfabrik (Vö. 21.08.2020) ein gefühltes Album nach (gibt es zum Beispiel hier zu kaufen). Weiterlesen

Eiszeit, die fünfte

Bereits seit einer halben Eiszeitdekade beschert uns das frostige Hamburger Trio nun schon erfrischenden Sound und auch das neue und bereits fünfte Studioalbum bleibt dem Eisfabrik-Charakter augenscheinlich weiterhin treu. Das neue Album Kryothermalmusik aus der Eisfabrik ist, Gerüchten zu Folge, durch einen folgenschweren Betriebsunfall in der Eisfabrik entstanden. Nach Meldung eines besonders flauschigen Mitarbeiters kam es wohl am 22.11.2019 zu einem heftigen Rotationsausfall in der Eisfabrik, der etwas kauzige und optisch durchaus etwas auffällige Mitarbeiter beschreibt weiter: „Nach diesem Vorfall programmierten sich die Maschinen neu, Eiskristalle begannen zu glühen und die Regenbogenkinder ließen es schneien.“ Weiterlesen

Eisfabrik

Eisfabrik melden sich nach zwei Jahren Veröffentlichungspause mit einer EP zurück, die das kommende Album Kryothermalmusik aus der Eisfabrik ankündigen soll. Zwei brandneue Songs und diverse Remix-Versionen auf einer Gesamtspielzeit von knapp 40 Minuten deuten an, wo die Reise hingeht: Melancholie mit hohem Ohrwurmfaktor wird hier ganz groß geschrieben.  Weiterlesen

Agonoize ua 2019Ein Orkan zieht über das Land. Ein wilder, musikalischer Hybrid aus Blut, Feuer und Eis, der auf seinem Weg alles und jeden mit sich reißt. Mit unbändiger Kraft zieht er unbehelligt auf seinem Kriegspfad daher, unmöglich aufzuhalten, direkt aus der Hölle und geradewegs auf dem Weg wieder dorthin. Schafft man den Weg in das Auge dieses Sturms, erwartet einen jedoch nicht die altbekannte Ruhe, sondern ein bisher noch nie dagewesener, einmaliger und elektronischer Schrei, der sich in das Gedächtnis eines jeden Hörers brennen wird. Dieser Sturm ist das Hybridize Festival der Maestros düsterer Elektro-Musik – Agonoize, Funker Vogt und Eisfabrik! Weiterlesen

Nachschlag!

IMG_9419Aufmerksame Leser des Webzines wissen, dass wir natürlich bereits über das XIII. Amphi Festival berichtet haben (Freitag, Samstag + Sonntag). Dabei haben wir bedauert, nur einen klitzekleinen Ausschnitt des an Highlights wahrlich nicht armen Festivalprogramms präsentieren zu können. Doch die Rettung naht in Form unseres Gastkorrespondenten Felix, der genauso viel Spaß auf dem Amphi hatte wie Schwarzes Bayern, aber glücklicherweise ein paar andere Bands bejubelt hat. Und euch jetzt davon erzählt! Vielen Dank, Felix! 

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IMG_9745Mein Amphi-Samstag beginnt etwas später als geplant, die wunderbaren Empathy Test und die abkühlenden Eisfabrik hätte ich gern gesehen. Oder ein bisschen Postpunk mit den Lokalmatadoren Holygram im Theater? So richtig fit bin ich allerdings erst nach dem Mittagessen und starte den Tag gleich auf der Orbit Stage, also der MS RheinEnergie, die heute wie angekündigt wieder am anderen Rheinufer liegt, aber diesmal nicht an der Hohenzollern- sondern an der Deutzer Brücke. Das ist von meinem Hotel aus sogar sehr recht komfortabel, am nahe gelegenen Heumarkt hat man eine Fülle an Essensmöglichkeiten, weshalb ich dann gestärkt um drei auf dem Schiff zu Aeon Sable aufschlage. Letzten Herbst habe ich die Band, die Gothrock der alten Sisters– und Fields-Schule wiederaufleben lässt, bereits in Deutzen auf dem NCN gesehen, da haben sie mir gut gefallen, trotz prallem Tageslicht. Heute stimmen die Lichtverhältnisse, es ist schön düster und bandeigene Strahler sorgen für großartige Lichteffekte auf der Bühne. Sänger Nino und seine Kollegen geben alles, es ist wirklich schaurig-gothisch – mir aber fast einen Tick zu betont schwer und schleppend. Ein bisschen zäh kommt es mir zeitweise vor, vielleicht bin ich aber auch nur sehr ungeduldig, weil danach Henric de la Cour auf dem Plan steht … Songs wie „Hypaerion“, „Elysion“, „Dancefloor satellite“ oder „Praying mantis“ sind definitiv Perlen des gothischen Düsterrocks, und die Band erntet den verdienten Applaus.  Weiterlesen

Volle Fahrt voraus!

mono-inc-together-till-the-ende-cover_1000x1000„Wir schreiben das Jahr 1722. Donner kracht, Wellen brechen, der Himmel weint. Mit Ihrem neunten Studioalbum nehmen uns die vier Hamburger von Mono Inc. mit auf große Fahrt! Dramatik, große Melodien, kolossale Orchestrierungen und bewegende Texte begleiten das Konzeptalbum auf der tragischen Seereise über die Weltmeere und der Suche nach rettenden Ufern. Vom sicheren (Hamburger) Hafen bis zum schicksalhaften Ende.“ Mit diesen Worten kündigen NoCut das neue Werk von Mono Inc. an und geben uns ein Gefühl dafür, was uns auf dem neuen Album erwarten wird. Das dazu passende sehr gelungene Cover macht neugierig. Aber wohin führt der Weg? Eine Runde mit dem Traumschiff oder auf abenteuerliche Fahrt mit Captain Sparrow? Wir werden sehen …

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