Ecken und Kanten überall

 

norse_pest_coverDie beiden Australier von Norse haben mich mit ihrem zweiten Album, All is Mist and Fog, auf ihre Version von Black Metal aufmerksam gemacht, die mit innovativem und extrem vielschichtigem Geknüppel zu überzeugen weiß. Pünktlich zum Sommeranfang, genauer: am 07.06.2014 erscheint die EP Pest in ausschließlich digitaler Form, um uns die sonnigen Monate mit Fäulnisgestank und Leichentüchern zu versüßen.  Weiterlesen

Forever we’ll be reigning in this Kingdom of Timelessness

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Gandreid entstand im Jahr 2011 und war ursprünglich als reines Studio-Projekt von Dáublódir, einem Musiker aus Bergen, der als Sänger bei Skygge erstmals für ein Aufhorchen sorgte. Nachdem er einige alte Ideen aus den Jahren 1999-2002 „ausgegraben und den Staub davon abgeblasen“ hatte, entstand Gandreids Debütalbum Nordens Skalder, und die Marschrichtung ist glasklar: Es geht um tiefschwarzen Black Metal, heidnisch und kalt wie der Wind in Bergen! Weiterlesen

Lingen rockt gewaltig



Enfeeble sind seit 2005 aktiv und bestehen aus Pascal Stafflage (Gitarre), Klaus Boven (Bass), Christopher Grüner (Schlagzeug) sowie Lucas Brinker (Gesang). Encapsulate this Moment ist ihr zweites Album, auf dem sie eine hochenergetische Mischung aus Melodic Death/Thrash, Rock und leichten Hardcore-Anleihen spielen.  Weiterlesen

Härte trifft Klassik

Im schönen Österreich gründeten 2011 Tony Gassner und Christian Präauer die Band Krankheit. Nach kurzem Gastspiel von Pearcy Haubenwaller am Keyboard und Dave Knoll an der Gitarre fanden sie schließlich in Roy Preissler ihren jetzigen Gitarristen.
Mit der Produktion eigener Songs waren die Mitglieder sehr schnell, bereits im November 2011 veröffentlichten sie ihre EP Menschenfänger. Um ein komplettes Album mit satten zwölf Titeln auf den Markt zu bringen, ließ die Band zwei Jahre verstreichen. Das Debütalbum Sanatorium ist seit 01.11.2013 erhältlich. Dahinter verbergen sich die sechs Stücke der EP in neuer Überarbeitung und sechs neue, die die Themen Düsternis, Härte und psychische Krankheit noch mehr verarbeiten. Weiterlesen

Walisisches Symphonie-Orchester



hecate_enthroned-virulent_rapture_coverSymphonischer Black Metal aus Wales mit melodischen Death Metal – klingt auf den ersten Blick eher durchschnittlich, doch Hecate Enthroned verfügen über langjährige Erfahrung und dürften auf jeden Fall mehr als ein Hinhören wert sein. Vier Alben haben die Herren bereits veröffentlicht, Virulent Rapture aus dem Jahr 2014 ist nun das fünfte Schaffenswerk. Spannend wird es, wie sich die neuen Bandmitglieder – Sänger Elliot Beaver und Drummer Gareth Hardy – eingliedern.  Weiterlesen

Heldenhafter Powermetal

Das schwedische Powermetal-Quintett hat mit seinem Vorgängeralbum Carolux Rex die Messlatte mächtig hoch gelegt, jetzt schicken Sabaton ihren Neuling Heroes an den Start. Weiterlesen

Aus dem Leben einer Ente

So manch einer mag den Kopf geschüttelt haben, als vor zwei Jahren Gerüchte laut wurden, Nightwish-Mastermind Tuomas Holopainen schreibe an einem Soloalbum über Dagobert Duck. Interessierte Fans wissen vielleicht von seiner Leidenschaft für Disney, das Lustige Taschenbuch und besonders den epischen Comic The Life and Times of Scrooge McDuck (auf deutsch erschienen als Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden) von Don Rosa.

So sollte es denn sein: der Finne mit dem Hang zu melancholischem Symphonic Metal zog sich zurück, schrieb einen Soundtrack über das Leben der reichsten Ente der Welt und nahm ihn mit dem London Philharmonic Orchestra auf.

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Erhabenheit pur



Viel muss man zu den Schweden Grand Magus ja eigentlich nicht mehr sagen. Seit 1996 gibt es die Stockholmer Band um Sänger Janne „JB“ Christoffersson schon, Triumph and Power ist ihr siebtes Studioalbum. Waren die ersten Alben noch tief im Doom verwurzelt, begannen sie mit dem Album Iron Will aus dem Jahr 2008 ihren Stil zu erweitern, hin zum majestätischen, eindringlichen Metal. Mittlerweile haben sie den Stilwandel perfektioniert, wie Triumph and Power anschaulich zeigt.  Weiterlesen

Finnischer Durchschnitt

Symphonischer Black Metal ist ja so eine Sache: Die einen wollen nicht zugeben, dass sie Dimmu Borgir oder Cradle of Filth gern hören, weil’s untrue ist; den anderen ist diese Musik zu überladen, zu barock verschnörkelt, zu viel Symphonic, zu wenig Black Metal. Alghazanth, eine finnische Formation, die seit 1995 aktiv ist und einen langen Weg in diesem Subgenre zurückgelegt hat, gehört zu den Bands, die eigentlich recht solides Material abliefern – allein, der Ruhm will sich nicht einstellen. Und das wird sich vermutlich auch mit dem aktuellen, siebten Studioalbum The three-faced Pilgrim nicht ändern … Weiterlesen

nonkonform, anders, interessant

 

Fünf Jahre sind seit dem erfolgreichen Debüt des Leichtmatrosen vergangen, am 25. April meldete er sich mit seiner neuen EP Jonny fand bei den Sternen sein Glück zurück. Andreas Stitz wird seinen Mentor Joachim Witt als Special Guest auf dessen Neumond-Tour quer durch Deutschland begleiten, nicht jeder wird sich mit den dunkel-romantischen Elektro-Chansons anfreunden können, aber einen Versuch ist es allemal wert. Es erwartet den Zuhörer eine gutes Zusammenspiel zwischen Stimme und Musikmischung. Weiterlesen