Abwechslung geht anders!
![khold-til-endes_cover](http://schwarzesbayern.de/wp/wp-content/gallery/cd-cover/khold-til-endes_cover.jpg)
Auffällig ist die extrem saubere Produktion, die hier allerdings weniger dazu führt, den Eindruck steriler Kälte zu erwecken, sondern eher für ein viel zu glattes Endprodukt sorgt, das sich zunächst so gar nicht im Gehörgang festsetzen will. Gut, nach dem zweiten und dritten Durchgang sitzt Til Endes immer noch nicht da, wo Hundre år gammal mal saß – dazu ist der Mid-Tempo-Black-Metal einfach zu glatt. Die schnellsten waren Khold ohnehin noch nie, musikalisch betrachtet, auch wenn es immer wieder mal kurze Blast-Attacken in den Songs gibt. Auf den ersten Blick sticht eigentlich nur das Sepultura-Cover „Dommens Armé“ (man ahnt es schon: „Troops of Doom“) positiv aus den gut 33 Minuten Spielzeit heraus, über die sich die acht Songs erstrecken – vor allem, weil es so ziemlich das schnellste Stück auf der Platte ist. Ansonsten bewegen sich Khold eher selten aus den gemäßigten Tempozonen heraus, grooven dafür aber ordentlich, wie beispielsweise „Det dunkle Dyp“ unter Beweis stellt. Aufhorchen lässt mich auch der sehr basslastige „Rausschmeißer“ „Hengitt“ nochmal, der in gepflegtem Marschtempo daherkommt und dazu einlädt, den Kopf tief zwischen die Schultern zu ziehen und weit nach vorn gebeugt die Haare zu schütteln.
[embedplusvideo height=“400″ width=“520″ editlink=“http://bit.ly/1EukbcN“ standard=“http://www.youtube.com/v/P86W7VoXdd4?fs=1″ vars=“ytid=P86W7VoXdd4&width=520&height=400&start=&stop=&rs=w&hd=0&autoplay=0&react=1&chapters=¬es=“ id=“ep8748″ /]
An sich ist Til Endes ein recht solides Stück Schwarzmetall, das vieles mitbringt, was absolut typisch sowohl für das Genre im Allgemeinen als auch für Khold im Speziellen ist. Und doch, die Scheibe will und will nicht zünden. Vielleicht ist es auch schlicht der Fülle extrem guten Black Metals geschuldet, der mich in letzter Zeit entzückt hat (man denke an Norse und Isvind), dass Til Endes bei mir einfach so gar nicht anschlagen will – vielleicht habe ich mich an Khold, wie sie sind, schlicht sattgehört?
![:mosch:](http://schwarzesbayern.de/V2/wcf/images/smilies/mosch.gif)
![:mosch:](http://schwarzesbayern.de/V2/wcf/images/smilies/mosch.gif)
![:mosch2:](http://schwarzesbayern.de/V2/wcf/images/smilies/mosch2.png)
![:mosch2:](http://schwarzesbayern.de/V2/wcf/images/smilies/mosch2.png)
![:mosch2:](http://schwarzesbayern.de/V2/wcf/images/smilies/mosch2.png)
Anspieltipp: „Til Endes“Khold – Til Endes
Peaceville Records (VÖ: 03.10.2014)
€ 14,99 – Kaufen ((http://www.emp.de/khold-til-endes-cd/art_288927/))
Peaceville Records (VÖ: 03.10.2014)
€ 14,99 – Kaufen ((http://www.emp.de/khold-til-endes-cd/art_288927/))
Tracklist:
1. Myr
2. Skogens Øye
3. Ravnestrupe
4. Dommens Armé
5. Til Endes
6. Det Dunkle Dyp
7. Avund
8. Hengitt
Gesamtspielzeit: 33 Minuten
![khold_band](http://schwarzesbayern.de/wp/wp-content/gallery/interviewfotosbandfotos/khold_band.jpg)
(2781)