Abrissparty mit Lars Eidinger

Foto: Jens Kalaene/dpa

Die von Franz von Stuck zwischen 1897 und 1915 erbaute Villa am Friedensengel ist nicht mehr taufrisch. Sie wurde vor mehr als 20 Jahren schon generalsaniert, aber nun muss nochmal etliches gemacht werden, vor allem zum Schutz der Kunstwerke. Die Museumstechnik wird überarbeitet, Fassadenarbeiten müssen gemacht werden, und in diesem Zuge wird auch Barrierefreiheit geschaffen. Im April geht’s los, im Sommer 2025 soll wiedereröffnet werden. Wer gerne in die Villa Stuck gegangen ist, sei es wegen der wunderschönen Räume, der geschichtsträchtigen Kunstwerke, des hübschen Museums-Cafes und -Gartens oder der interessanten Ausstellungen, wird traurig sein. Damit es nicht gar zu wehmütig wird, soll zuerst noch einmal richtig gefeiert werden.

Am Freitag beginnt mit einer Abrissparty ein kleines, feines Kulturprogramm. „Last Exit Villa Stuck“ ist das Motto. Toy Tonics, das Berliner Label mit Münchener Wurzeln, eröffnet damit eine zweitägige Pop-Up-Galerie. Die Vernissage beginnt am Freitag, 23.2., um 19 Uhr. Zu sehen gibt es Fotos, Poster, Illustrationen, Artworks, Designs und Installationen von über 30 Künstler*innen, die alle für das Musik-Label Toy Tonics gearbeitet haben, u.a. der Schauspieler Lars Eidinger, der auch ab 23 Uhr auf der Party nach der Vernissage am DJ-Pult stehen wird.

Aber nach dem Ausstellungswochenende wird es noch weitere Aktionen geben, schaut auf die Homepage, es klingt alles sehr interessant: Musik, Performances, Installationen, Malerei, eine offene Kreativwerkstatt, vieles, was das Herz begehrt.

Dennoch müsst ihr die Zeit im Auge behalten: Am 3. März ist definitiv Schluss mit lustig, und ihr müsst euch bis 2025 von der Villa Stuck verabschieden.

Last Exit Villa Stuck
Prinzregentenstr. 60
Freitag, 23. Februar bis Sonntag, 3. März
Vernissage: Freitag 19 bis 5 Uhr
https://www.villastuck.de/

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