Band der Woche
Faster, Pussycat! KILL! KILL! – Na, klingelts? Wir spielen diese Woche Filmzitate raten mit einem Quartett aus Dresden, das musikalisch einfach nur Laune macht: KILL ME pussycat!
Musik
Anfang November waren Xandria in Dresden zu Gast – und Tina, unser Vorposten im nichtbayerischen Ausland, traf Sänger, Gitarrist und Xandria-Gründungsmitglied Marco nach der Show, um mit ihm ein bisschen über das neue Album Sacrificium, Bandrituale vor Konzerten und die Kollegen von Sonata Arctica zu plaudern.
KILL ME pussycat haben sich 2011 bei einem Studioprojekt kennengelernt und beschlossen, gemeinsam Musik zu machen. Ob als Vorband von Bands wie End of Green oder Pothead, bei Auftritten auf dem Metalfest auf der Loreley oder dem tschechischen Festival Rock on the Rocks bei Ostrov, die Jungs machen stimmungsvolle Musik und bewegen sich irgendwo zwischen Rock ’n‘ Roll und Metal. Am 19.12.2014 erscheint ihr erster Longplayer no mercy, no regret und heute sind die Dresdner unsere Band der Woche.
Berserker – die irrsten Krieger aller Zeiten?
Man stelle sich einen friedlichen, angelsächsischen Mönch vor, der sein Leben mit Beten verbracht und wahrscheinlich noch nie sein Kloster verlassen hat. Aus heiterem Himmel stehen diesem armen Kerl plötzlich halbnackte, bärtige Krieger mit irren Augen gegenüber, die aus purer Kampfeslust in ihre Schilde beißen und ohne Rücksicht auf Verluste jeden niedermachen, der ihnen im Weg steht. Klingt übel, oder? Aber in etwa so werden die legendären Berserker für gewöhnlich geschildert. Kein Wunder, dass es diverse Metal-Bands gibt, die den Mythos zum Anlass nahmen für Bandnamen, Alben oder Songtexte.
Im Schatten der Berge des Wahnsinns
Saille ist der vierte Buchstabe des irischen Ogham-Alphabets, das insbesondere im vierten bis sechsten Jahrhundert dazu benutzt wurde, vor allem Personennamen in bestimmte Steine zu ritzen. Es wird etwa „sahy-leh“ ausgesprochen und bedeutet so viel wie „Weidenbaum“.
Und warum erzählt sie uns das? Weil es seit 2008 eine Melodic Black Metal Band dieses Namens aus dem schönen Belgien gibt, die Anfang November ihr drittes Album namens Eldritch auf den Markt bringen werden. Im Line-up der Belgier gab es kleinere Veränderungen, deswegen seien hier die derzeit aktiven Mitglieder kurz vorgestellt: Dennie Grondelaers (Vocals), Reinier Schenk (der nach dem Weggang von Didier Vancampo wieder am Bass zu hören ist), Jonathan Vanderwaal (Guitar & Clean Vocals), Dries Gaerdelen (Keyboards, Piano & Clean Vocals) und Kevin De Leener an den Drums, der den ausgeschiedenen Gert Monden ersetzt. Allein ein Blick auf die Funktionen der jeweiligen Bandmitglieder lassen erahnen, womit man es zu tun hat: Es wird episch und düster – und ziemlich gut! Weiterlesen
Der düsterste Schweden-Krimi aller Zeiten
Schauplatz der typischen Schweden-Krimis ist normalerweise eine graue, verregnete Beton-Stadt im Süden des Landes, wo die gesamte Bevölkerung verrucht ist und schreckliche Geheimnisse verbirgt. Nicht so Schwarzer Winter. Das Erstlingswerk von Cecilia Ekbäck spielt im Winter 1717, in dem eine Handvoll Siedler dem Berg Blackåsen ihre magere Existenz abzutrotzen versucht.
Als die beiden Mädchen Frederika und Dorotea mitten im Wald die Leiche eines anderen Siedlers finden, bricht ein wahrer Sturm aus Verdächtigungen, Verrat und falschen Beschuldigungen über die kleine Gemeinde herein. Jeder Siedler scheint vor einem Geheimnis in die unwirtliche Region geflohen zu sein.
Die ultimative Checkliste vor der Ehe
Irgendwann ist es wohl bei den meisten von uns einmal so weit: Man lebt eine Weile mit dem Partner zusammen, die große 30 nähert sich bedenklich, Karriere ist in trockenen Tüchern, und fast zwanghaft kommen auf Familienfeiern die Fragen: „Na, wann ist es denn bei euch so weit?“ Spätestens dann beginnt man, ernsthaft darüber nachzudenken, ob man wohl für die Ehe bereit ist.
Der andere Adventskalender – für Erwachsene
Ich finde ja: Man wird nie zu alt für einen Adventskalender. Allerdings kann man für diesen hier zu jung sein.
Was mir als erstes auffiel war, dass das Buch gut in der Hand liegt und sich angenehm anfühlt mir seiner samtenen Oberfläche. Es sieht weihnachtlich und spannend aus in schwarz, rot und silber gehalten.
Ein erotischer Adventskalender, man blättert durch und sieht interessante, geschmackvolle schwarz-weiß Fotos, sowie Weihnachtskugeln mit Zahlen. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man eine Perforation bei der Mitte der Bilder, an der man die „Türchen“ aufmachen kann, was durchaus Fingerspitzengefühl erfordert, wie bei vielen anderen Adventskalendern auch. Weiterlesen