I do, I do, I do, I do, I do

 

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Mein lang gehegter Wunsch hat sich im Juli 2015 erfüllt: Urlaub in Schweden. Endpunkt der zweiwöchigen Rundreise war Stockholm, eine Stadt mit besonderem Flair und mit dem ABBA-Museum!

„Money, Money, Money …“ – Auf Djurgården, einer der vorgelagerten Inseln von Stockholm, befindet sich das Objekt der Begierde. Das Museum ist von außen eher unscheinbar, innen teilt sich das ABBA-Museum den Platz mit The Swedish Music Hall of Fame of Swedish popular Music, das ebenfalls einen Besuch wert ist. Achtung: Der Eintritt kann an der Kasse nur bargeldlos beglichen werden oder erst nach Ausstellung eines Gutscheins im nebenanliegenden Souvenir-Shop!

„Knowing me, knowing you …“ – Im zweiten Untergeschoß findet die Einstimmung nach dem Betreten eines kleinen Kinosaals statt: Es gibt die volle Dröhnung ABBA! Agnetha, Anni-Frid, Benny und Björn auf der Videoleinwand in verschiedenen musikalischen Schnipseln auf Tour, bei Interviews etc. und vor allem bei voller Lautstärke.

„Waterloo …“ Nach Ende des Films summe ich immer noch vor mich hin und finde mich wieder in der Vergangenheit, die hinter einem Vorhang verborgen liegt: 70-er Jahre Blümchentapeten, Informationen zum Vorleben der Bandmitglieder zur Zeit vor der Erfolgsgeschichte und zum Kennenlernen, Bilder und einen großen Videobildschirm mit dem Siegertitel von ABBA beim Eurovision Song Contest 1974 in Dauerschleife.

„Take a Chance on me …“ – Vorbei an der anfänglichen Schaltzentrale des ABBA-Managers Stig Anderson geht es zum nächsten besonderen Moment: das nachgebaute Aufnahmestudio mit vielen Instrumenten und Videomaterial mit beteiligten Musikern und den vier Hauptpersonen zu verschiedenen Produktionen. Aber es ist nicht nur das Interieur dieses großen Raums, man könnte meinen auf Viggsö (auf dieser Insel entstanden die großen ABBA-Welthits, sie war Kraftort für die ABBA-Mitglieder) zu sein: Fenster lassen den Ausblick auf den Schärengarten von Stockholm zu. Mir fällt es schwer, mich von dieser Kulisse zu verabschieden.

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„Super Trouper …“ – Die Aufnahmekabinen, in denen sich die Besucher gesanglich verwirklichen können, lasse ich lieber aus. Mich interessieren eher die weiteren Ausstellungsstücke und filmischen Hinterlassenschaften. Zum Beispiel wurden für jede Auslandstour die Outfits unter ein Motto gestellt, die Kostümbildner waren gefordert. Beispiele dafür findet man auch im weiteren Verlauf der Ausstellung. Unter anderem erfährt man, dass sich Anni-Frid ebenfalls als Schneiderin beteiligte.

„Thank you for the Music …“ – Danach geht es in einen dunklen Bereich. Agnetha, Benny, Anni-Frid und Björn stehen in digitaler Form auf einer Bühne. Freiwillige vor! Nach Auswahl eines Songs gilt es, die Bühne zu erobern und mit den Vieren zu agieren. Es ist ein köstliches Vergnügen für alle Besucher, aufregend für das neue Bandmitglied, es darf gefilmt und fotografiert werden.

„Mamma Mia …“ – Es gibt noch mehr zu sehen: alte Tourplakate, Eintrittskarten etc. Mit dem nächsten Durchgang steht man in der letzten Phase der Band (1982 trennte sich ABBA). Was inspirierte zum Beispiel Björn zu „Slipping through my Fingers“ (auf dem Album The Visitors)? Ferner gilt es über Kopfhörer den Hauptpersonen zu ihrem Lebenslauf zu lauschen, allerdings ist dafür Geduld gefordert, der Andrang ist groß. Danach gibt es noch einige Originalkostüme und die erhaltenen Musikpreise zu besichtigen. Zum Abschluss kriegt der Besucher auch einen kleinen Einblick zum Musical Mamma Mia.

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„Gimme! Gimme! Gimme! …“ – Im ABBA-Museum gibt es so viel zu sehen und zu hören! Für den Besuch bei Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad sollte Zeit und Geduld mitgebracht werden, um alles auskosten zu können. Es war ein beeindruckendes Erlebnis!

Weitere Bilder
http://www.tripadvisor.de/Attraction_Review-g189852-d4182487-Reviews-ABBA_The_Museum-Stockholm.html#photos

Für weitere Informationen zum ABBA-Museum visit Sweden

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