Tanz auf dem Vulkan

 Im März diesen Jahres brachten Subway to Sally ihr neues Album Mitgift auf den Markt. Rockiger und stärker präsentieren sie sich auf der neuen Scheibe. Gespannt war ich, ob sie diese geballte Kraft auch live rüberbringen können. Am 11.04.2014 konnte ich mir in der Muffathalle in München schließlich selbst ein Bild machen.

Die Halle füllte sich recht schnell, die ersten Fans sangen bereits vor dem Konzert „Julia und die Räuber“ an. Gute Laune verbreitete sich.
Darkhaus waren an diesem Abend Support für die Brandenburger. Ich hatte im Vorfeld bereits sehr viel über die Band gelesen und gehört und war total gespannt auf deren Auftritt. Die Stimme des Sängers hatte es mir auf CD schon angetan, ich hoffte, dass er live mindestens genauso gut sein würde.

Es sollte noch besser werden, als ich es erwartet hatte. Von der ersten Minute an gaben die Musiker alles und hatten mich sofort für sich gewonnen. Sie legten ein absolut starkes Auftreten an den Tag, waren rockig und voller Energie, die sich auch auf einen Teil der anderen Zuschauer übertrug. Da ich das Album My only Shelter zu Hause habe, konnte ich jedes einzelne Stück wie „Grace Divine“ oder „Son of a Gun“ mitsingen und erntete hier und da verwunderte Blicke.

Meine Füße konnte ich nicht stillhalten, ich musste einfach tanzen und mich der Musik hingeben. Ich fand die Jungs großartig an dem Abend und Kennys Stimme ist auch live absolut stark und eindringlich. Ich hoffe, dass Darkhaus bald mit einem neuen Album nachlegen. Nach dem Auftritt haben sie sicherlich wieder ein paar Interessenten mehr gewinnen können.

Setlist:
1. Grace Divine
2. Drive
3. Ghost
4. Hour Of Need
5. Looks Like Rain
6. Son Of A Gun
7. Life Worth Living
8. Break Down The Walls
9. Don’t Close Your Eyes
10. Breaking The Silence

Neues Album, neue Bühnendeko, neue Outfits. Subway to Sally überraschten ihre Fans mit vielen neuen Sachen an dem Abend, aber sie kamen sehr gut an.
Zunächst wirkten die Künstler wie gefangen hinter den aufgebauten Bauzäunen, das passte zu dem düsterem Sound, der die Halle beschallte. Mit zwei neuen Titeln „Warte, warte“ und „Schwarze Seide“ starteten Subway den Abend. Zwei tolle Songs, die ihre Wirkung im Publikum nicht verfehlten. Die Stimmung stieg ziemlich schnell, die Fans waren ziemlich präsent und feierten die Band mit viel Applaus.
Natürlich kamen auch die alten Stücke zum Einsatz. „Wenn Engel hassen“, „Kleid aus Rosen“ und „Besser Du rennst“ durften nicht fehlen und wurden lautstark von den Zuschauern mitgesungen.


Subway waren an diesem Abend gewohnt stark, sie konnten mit ihrer Mischung aus neuen und alten Liedern ihre Fans begeistern und auch die Soloeinlagen der Musiker fanden Anklang im Zuschauerraum.
Mir haben die „neuen“ Subway to Sally ganz gut gefallen. Weniger Dudelsack und Mittelalter, mehr Rock und Power.

Fazit: Der Abend war geprägt von grandioser Musik. Beide Bands konnten punkten und mich voll für sich gewinnen. Die Stimmung in der Halle kochte und es Spaß gemacht, ein Teil davon zu sein.

moschmoschmoschmoschmosch

Setlist Subway to Sally:

1. Warte, Warte
2. Schwarze Seide
3. Feuerland
4. Wo Rosen Blüh’n
5. Wenn Engel hassen
6. Traum vom Tod II
7. Unterm Galgen
8. Grausame Schwester
9. Arme Ellen Schmitt
10. Für immer
11. Im Weidengarten
12. Seemannslied
13. Minne
14. Das Schwarze Meer
15. Kleid aus Rosen
16. Falscher Heiland
17. Besser du rennst
18. Kleid aus Rosen
19. Veitstanz
20. Tanz auf dem Vulkan
Encore:
21. Ad mortem festinamus
22. Henkersbraut
23. Sieben
Encore 2:
24. Julia und die Räuber

Ganz tolle Bilder gibt es wie gewohnt von Peter Seidel: Metalspotter.de

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