Freundschaft, Liebe und Geheimnisse

Manche Serien ziehen einen in einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann. Genau das ist mir mit Die Telefonistinnen passiert. Ab Staffel 1 läuten vier Telefonistinnen im Madrid der 1920er Jahre bei dem Versuch, Liebe, Freundschaft und den modernen Arbeitsplatz unter einen Hut zu bringen, eine Revolution ein. Aber es geht auch um häusliche Gewalt, Spionage, verdeckte Ermittlungen und Tod und Hass.

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Staffel 2, sechs Monate später, gibt es eine Gewalttat, die die Freundinnen noch mehr zusammenschweißt. Die verschiedenen Liebesleben der Protagonistinnen spielen auch immer wieder eine große Rolle, und es muss eine weitere Freundin aus einer Gefangenschaft befreit werden. Danach folgen weitere Folgen, in denen es um Tragödien, Geheimnisse, ehelichen Alltag, Frauenrechte, sexuelle Befreiung, zu erkämpfende Freiheiten und immer wieder um freundschaftliche Unterstützung geht.

Die vier Arbeitskolleginnen erdulden und erleiden viel Ende der 1920er, Anfang der 1930er Jahre in Madrid. Es gibt glückliche und traurige Stunden, auch diesen fast unerschütterlichen Zusammenhalt der vier Frauen. Sie gehen gemeinsam durch bewegte Zeiten. Das ist absolut sehenswert!

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Die Telefonistinnen
Spanien, ab 2017
jeweils 8 Episoden / 6 Staffeln bei Netflix
Mit: Blanca Suárez, Yon González, Ana Fernández
Von: Ramón Campos, Gema R. Neira

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