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Ausgefeilte Soundlandschaften

Der April verspricht ein Monat voller Metal-Highlights zu werden (unter anderem mit dem Dark Easter Metal Meeting an Ostern), und den Anfang machen Harakiri for the Sky, die mit der Tour zum neuen, sechsten Album Scorched earth erfreulicherweise auch im Münchner Backstage aufschlagen. Melancholischer und zugleich wütend-verzweifelter Black Metal ist geboten, mit im Gepäck haben die Österreicher die Schweden/Niederländer von Dödsrit und die Schweizer*innen von E-L-R. Ein spannendes Package, das einige Facetten extremen Metals präsentiert und auf dessen Live-Umsetzung ich schon gespannt bin. Dann mal los! Weiterlesen

Metal für die Seele!
Ätherisch und einnehmend

Zu Beginn des jungen Jahres reiht sich bereits eine hochkarätige Veröffentlichung an die andere. Musikalisch ist bereits für jeden etwas dabei. Mich freut es immer besonders, wenn es sich bei den Alben um Black Metal, genauer gesagt um Melancholic Post Black Metal geht. Ganze vier Jahre nach ihrem wundervollen Album Beautiful ghost erschien Anfang Februar das neue Werk von Unreqvited: A pathway to the moon. Zugegeben war ich sehr gespannt, ob man den bereits perfekten Teppich aus Black Metal mit viel Atmosphäre, Melancholie und das ständige Gefühl von Verlorenheit noch weiterentwickeln kann. Wie immer möchte ich für euch meine Höreindrücke in Worte fassen. Weiterlesen

Auf Repeat bitte!

Willkommen im Jahre 2025 (auch wenn es wieder ein paar Tage alt ist)! Das vergangene Jahr war für mich persönlich eines der spannendsten Jahre was Veröffentlichungen betrifft. Viele Alben liefen bei mir auf Dauerschleife. Wie immer suchte ich das Besondere im Besonderen. Tatsächlich ist das Album The Fragile Silence der Band Together to the Stars, das im September 2024 erschien, zu meinem Album of the Year 2024 geworden. Die Band Together to the Stars stammt aus Stockholm. Sie besteht seit 2015 und ist bis dahin unter meinem Radar geflogen. Ihre Musik wird dem Post Black Metal zugeordnet, und was könnte näher liegen, als das Album für Euch zu besprechen. Macht euch auf Huldigungen und Ehrungen gefasst, Spaß beiseite! Weiterlesen

Tanzt mit uns ein letztes Mal

Mein letztes Konzert des Jahres 2024, zwischen Plätzchenkoma und Silvestersause, verspricht noch einmal ein echtes Highlight zu werden. Mit Anomalie und Nebelkrähe zwei Bands mit einer Releaseshow sowie mit Vinsta eine ebenso spannende Vorband, alles innovativer Black Metal aus dem Alpenraum – genau richtig für die Rauhnächte. Vinsta müssen dann leider kurzfristig wegen Krankheit als Opener absagen und werden durch die Münchner von Sum Lights ersetzt, über die es nicht viel zu recherchieren gibt, aber das wird zweifellos passen. Auf geht’s zu einem stimmungsvollen Black-Metal-Abend zwischen den Jahren ins Backstage! Weiterlesen

Ein wahrhaftes Erlebnis!

Wie lange hatte ich auf dieses Konzert im Vorfeld gewartet! Schon als ich die Ankündigung las, war ich voller Freude. Ein Konzert von Alcest ist immer ein Ereignis, das man nicht so schnell vergisst. Nach ihrem zuletzt erschienenen neuen Album Les chants de l’aurore (Link zum Review) war ich wirklich gespannt, wie sie die musikalische Perfektion des Albums live auf die Bühne bringen. Also auf ins altehrwürdige Backstage zum für mich wichtigsten Konzert 2024!

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Den eigenen Stil noch einmal verfeinert!

Es gibt wohl relativ wenige Bands, von denen man die komplette Discographie im Plattenschrank hat, Alcest gehören zu diesen wenigen Bands für mich persönlich. Fünf Jahre sind ins Land gezogen seit der letzten Veröffentlichung namens Spiritual Instinct (das Album feiere ich immer noch), und nun endlich steht mit Les Chants De L’Aurore Album Nummer 7 in den Regalen. Ihre ätherische Herangehensweise an den Post Black Metal war und ist seit jeher unerreicht. Voller Erwartungen also macht sich der Rezensent daran das Album aufzusaugen und euch die Eindrücke zu vermitteln. Weiterlesen

Dahoam

„Dahoam“ – das ist nicht nur der Titel des neuen Waldgeflüster-Albums, dessen Release an diesem Abend gefeiert wird, sondern auch das Gefühl, das sich sofort einstellt, als ich die Einlasskontrolle hinter mir habe und unter das Vordach des Backstage trete. Der Konzertabend mit Bald Anders, Karg, Waldgeflüster und Harakiri for the Sky ist mit über 500 Tickets ausverkauft, und dementsprechend groß ist der Trubel vor dem Werk. Einige Konzertbesucher*innen scheinen auch extra angereist zu sein, und das ist großartig. Dank der gelockerten Corona-Regularien konnten noch mal neue Tickets verkauft werden, die Vorschriften für den Innenraum haben sich auch geändert bzw. verbessert. Die Biertischgarnituren stehen um den Pit herum, die frühere Werkstatt ist jetzt auch Werk, hier hängt eine Leinwand, auf der das Konzert gestreamt wird (und parallel im Internet – super Sache! Hier könnt ihr das Konzert noch mal anschauen). Im Pit vor der Bühne darf man sich wieder wie früher stapeln, muss allerdings Maske tragen, und es herrscht ein Getränkeverbot. Ich kann gut mit diesen Regeln leben, die übrigen Anwesenden wohl auch, einem gepflegten Metal-Abend steht also nichts mehr im Weg. Weiterlesen

Die Weiterentwicklung steckt im Detail

Agrypnie stehen seit nunmehr 16 Jahren für großartige Veröffentlichungen von besonderer Qualität. Was mit F51.4 (2006) begann, findet durch die Veröffentlichung ihres vor ein paar Tagen erschienenen neuen Albums Metamorphosis ihren vorläufigen Höhepunkt. Metamorphosis kommt aus dem Griechischen und bedeutet Veränderung und Wandel. Ein Glück, dass die Zeit zwischen Grenzgänger (2018) und dem jetzigen Release nicht wieder fünf Jahre gedauert hat. Ich werde versuchen sachlich zu bleiben bei der folgenden Review, auch wenn es mir schwer fallen wird, denn das Album ist zu gut! Weiterlesen