Beiträge


Yggdrasil:

Tag 2 des Wahnsinns
Wie jeden Tag beginnen wir den Tag mit einem gemütlichen Frühstück bei musikalischer Beschallung (hat eigentlich nie was mit Gothic zu tun). Wieder so eine Tradition, die ich lieb gewonnen habe, um in den Tag zu starten. Zwischen Toast und Kaffee schnell die App checken, was denn an dem Tag anliegt. Schnell noch geduscht und eine extra Schicht Sonnencreme, und ich war bereit für den Tag. Die Fahrt in die Stadt genieße ich in vollen Zügen. Es gibt wirklich so vieles zu entdecken. Mein Ziel, wie sollte es auch anders sein, war erst einmal die Terrasse der Moritzbastei. Die Sonne hat so dermaßen heruntergebrannt, dass ich gestorben wäre, hätte ich mir nicht ein eisig gekühltes Getränk geholt. Das Schöne ist ja, dass ich nicht großartig hin und her fahren muss, um meine Konzerte zu sehen, da meistens zwei oder gar drei Bands an der gleichen Location nacheinander auftreten. So auch diese mal wieder im Heidnischen Dorf, meinem ersten Ziel des Tages. Nachdem ich einen schattigen Platz ergattert hatte, es war ein Gewusel dort, das glaubt ihr gar nicht. Um 14:00 Uhr hörte ich, wie die Stimmung anzog, da Remember Twilight auf die Bühne traten. Weiterlesen

Seelensturm – „Ich trag dein Herz“

Die vier Bandmitglieder von Seelensturm aus dem Rheinland haben einen Hang zur Melancholie und sagen zu ihrer neuen Single:
„‚Ich trag dein Herz‘ ist ein Song für alle, die wir liebten und uns schon viel zu früh verlassen haben … Vorausgegangen aber niemals vergessen! Für immer in unseren Herzen! In unseren Geschichten leben sie immer noch …“

Weiterlesen

Mrs.Hyde:

Suld_IMG_4542Der Tag beginnt für uns im Heidnischen Dorf. Die Einlassschlange reicht krasserweise vor bis zur Hauptstraße, doch mit Bändchen kann man diese auslassen und direkt vorgehen, was viele scheinbar nicht wissen. Leider haben Schandmaul wohl abgesagt, sodass der gesamte Tagesablauf eine Stunde nach hinten raus verschoben wird, was uns den weiteren geplanten Ablauf etwas zersägt. Nytt Land mit ihrem Schamanen-Ritual-Black-Metal sind uns zu anstrengend, aber man kann sich ja anderweitig vergnügen, solange man nichts trinken möchte, denn die Schlangen an den Getränkeständen sind wegen des heißen Wetters teilweise dreißig Meter lang. Endlich kommen mit siebzig Minuten Verspätung die Mongolen Suld auf die Bühne und heizen dem Publikum mit ihrer Version von Folk Metal ein, deren besonderes Merkmal die traditionelle zweisaitige mongolische Pferdekopfgeige ist. Haare fliegen und Leiber zucken, Band und Publikum haben mächtig Spaß, was die Mongolen mit einigen CDs honorieren, die in die Menge fliegen.

Suld_IMG_4545_

 

Weiterlesen

Phoebe:

Plakat Saeldes SancSaeldes Sanc und Ernst Horn sind für 17 Uhr in der Peterskirche angekündigt. Das ist ein Event, das man auch ohne WGT-Bändchen aufsuchen kann. Keine Ahnung, ob es voll werden würde. Lieber überpünktlich dort sein. Die Peterskirche an sich (mit dem höchsten Kirchturm Leipzigs!) lohnt einen kleinen Abstecher, und Hannah Wagner mit Ernst Horn ist toll wie immer. Hannah Wagner hat eine wundervolle ausdrucksstarke Stimme, mit der sie alle Töne in allen Stimmlagen exakt trifft. Zwischendurch immer wieder ein kleiner Joke zwischen Hannah und Ernst um das Mikro, Hannah Wagner wie gewohnt in Plauderlaune. Liebenswert! Weiterlesen

Die Nachtblume ist erblüht

Qntal 8

Einleitende Worte zu Qntal zu verfassen kommt mir vor wie Eulen nach Athen tragen. Wuchtige Tanzflächenhymnen und romantische Balladen, passt das zusammen? Wer Qntal kennt, bejaht das. Längst haben sie sich den Ruf als eines der magischsten und mystischsten deutschen Musikprojekte erworben. Qntal sind mittelalterliche Melodien mit Electro/Synthie-Sounds, tolle Stimmen, schöne Texte, interessante Charaktere. Sie bestehen seit 1992 und haben seitdem sieben Alben herausgebracht. Das klingt vielleicht nach nicht so viel für 25 Jahre, aber sie widmeten sich in der Zeit ja auch anderen Projekten, vor allem ihrem rein akustischen Ensemble Estampie. Am 9. März 2018 erscheint ihr achtes Album. Knapp vier Jahre musste man warten, bis Michael Popp, Syrah und Mariko das Fan-Herz wieder in Wallung brachten.

Weiterlesen

QN_VIIINLängst haben sie sich zu Recht den Ruf als eines der wohl magischsten und mystischsten deutschen Musikprojekte erworben. Bei Qntal verschmelzen mittelalterliche Melodien mit Electro/Synthie-Sounds zu einer charaktervollen Einheit, die den Hörer sofort in ihren Bann zieht.
Am 9. März wird ihr neues Album VIII – Nachtblume via Drakkar Records/Soulfood Music erscheinen. Weiterlesen

Von der einen zur anderen Bühne und schnell wieder zurück …

Wie, schon fast Mittag? Wo ist denn der Tag hin? Vielleicht hängt noch der Schlaf in den Augen, Festivalnächte sind doch immer kurz. Und auch am Mediaval wird bis tief in die Nacht gefeiert, wenn doch etwas ruhiger und – dank Lagerfeuer – weit angenehmer als vielleicht bei anderen Festivals.
_DSC2296Da kann es schon passieren, dass man die ersten Bands des Tages glatt verpasst. Elf Uhr ist auch eine denkbar undankbare Zeit, zu der die ersten Teilnehmer des diesjährigen Nachwuchswettbewerbs, des Mediaval-Awards, antreten dürfen. Drei Newcomer-Bands treten in der Kategorie „Mittelalter-Rock“ um den heiß ersehnten Goldenen Zwerg an: Incantatem, Storm Seeker und Fuchsteufelswild. Der Vorjahressieger in der Kategorie „Spielleute“ hat es ein bisschen besser erwischt: Skaluna eröffnet Festivaltag zwei eine halbe Stunde später auf der Burgbühne. Spätestens jetzt sollten dann doch alle wach sein! Weiterlesen

Ein wenig Magie auf dem GoldbergFM16_Plakat_400x562

Auch dieses Jahr findet es wieder statt, das Festival Mediaval in Selb auf dem Goldberg, vom 9. bis 11. September. Musikalisch steht dieses Jahr unter dem Motto „Balkan Special“, mit diesen interessanten Bands: Violons Barbares, R.U.T.A., Berlinski Beat, Romengo, Dikanda, Irfan und Grai. Aber auch sonst sind noch einige hörens- und sehenswerte Musiker dabei: Qntal, Omnia, Fiddler’s Green, Estampie, Almara, Heimataerde … das ganze Programm findet ihr hier: festival-mediaval.com/bands
Weiterlesen

img_8294Der zweite Festivaltag beginnt bedeutend entspannter und freundlicher. Die Sonne scheint, das ganze Gelände kann genutzt werden, beide Außenbühnen sind ab Mittag in Betrieb ([:SITD:] eröffnen schon um halb elf den Tag in der Halle), die Händler- und Futtermeile kann endlich in Augenschein genommen werden. Schon fühlt man sich viel eher wie auf einem Festival und nicht nur auf einem langen Konzerttag, und die gestern noch deprimierende Betonwüste um die Arena herum erscheint schon viel freundlicher. Weiterlesen

Vom Winde verweht

img_8232Sommerzeit, Festivalzeit, und da ist das Amphi in Köln immer ein Jahreshighlight. Dieses Mal sollte sich einiges ändern: Das gewohnte Gelände am Tanzbrunnen steht nicht mehr zur Verfügung (das Staatenhaus wird umgebaut und war sowieso eine klimatische und bauliche Zumutung), die Veranstalter mussten sich also eine neue Bleibe fürs Amphi suchen. Da das neue Gelände genauso zentral und mindestens so groß sein sollte wie die alte Heimat, gab es da nicht so arg viel Auswahl. Man hat sich schließlich für die bis zu 20.000 Besucher fassende Eishockey- und Konzerthalle Lanxess Arena entschieden, zusätzlich zu einem großzügigen Außenbereich mit zwei weiteren Bühnen. Gute Erreichbarkeit mit den Öffentlichen und zu Fuß auf der Deutzer Rheinseite von Köln, große Parkhäuser und viel Platz – die Beweggründe sind gut nachvollziehbar, skeptisch waren im Vorfeld jedoch viele Besucher. Da half nur der Praxistest – und natürlich wollte ich mir ein liebgewonnenes Festival nicht entgehen lassen. Weiterlesen