Finde dein Isarherz
Mei, so schee is an der Isar im Sommer! Nicht. Denn es wird nicht nur gesonnt, geschaut, gefläzt, geschmust; es wird gegrillt, geraucht, Lärm gemacht – und Müll zurückgelassen. Da kommt folgende Aktion gerade recht:
Mei, so schee is an der Isar im Sommer! Nicht. Denn es wird nicht nur gesonnt, geschaut, gefläzt, geschmust; es wird gegrillt, geraucht, Lärm gemacht – und Müll zurückgelassen. Da kommt folgende Aktion gerade recht:
Man könnte Faihrmann als Elektro-Goth-Wave mit poetisch abgründigen Texten bezeichnen. Eine Schublade für die atmosphärisch dichten Klangwelten zu finden, die uns die beiden charismatischen teils geheimnisvollen Front-Diven mit ausdrucksvollen Stimmen sehr melodiös präsentieren, gestaltet sich als schwieriges Unterfangen.
Mal melancholisch und verträumt, jedoch auch lasziv und abgründig, suchen sich die hypnotischen und tanzbaren Songs einen Weg in Herz und Seele, um dort zu verweilen und verankert zu bleiben. Weiterlesen
Fünf Jahre haben sich The Exploding Boy, Schwedens bester Musikexport seit ABBA, mit dem fünften Album Alarms! Zeit gelassen. Einiges ist in der Zwischenzeit passiert, so hat die Band, die im Kern aus den Sängern Johan Sjöblom (Akustikgitarre) und Stefan Axell (E-Gitarre), Lead-Gitarrist Les Andersson sowie Keyboarder Nicklas Isgren besteht, Zuwachs bekommen. Bassist Mattias Svensson ist neu an Bord, Richard Ankers hat den vakanten Posten am Schlagzeug eingenommen und ersetzt den bisher meist zum Einsatz gekommenen Drum-Computer, und ABBA haben kürzlich zwei neue Songs angekündigt – das ist The Exploding Boy zum Glück zu wenig, also ist es höchste Zeit Alarms! zu schlagen oder besser anzuhören. Die Wartezeit wurde nur durch ein ausschließlich online veröffentlichtes Live-Album At The Dress Circle – Live NYC und das wunderschöne Soloalbum 6 von Sänger Johan Sjöblom (Link zur Review) verkürzt. Der Titel deutet es schon an, dass etwas überhaupt nicht stimmt, das Cover mit dem subtil angedeuteten Radioaktiv-Symbol räumt die letzten Zweifel aus. Weiterlesen
Ash Code aus dem italienischen Neapel haben sich 2014 gegründet und bestehen aus Sänger Alessandro Bellucio, Keyboarderin und Sängerin Claudia Nottebella und Bassist Adriano Belluccio. Mit ihrem Auftritt beim WGT 2015 haben sie sich direkt einen festen Platz in meiner Playlist gesichert. Zuletzt waren sie mit ihrem 80er-Jahre-lastigen Dark Wave Sound zu Gast im Münchner Katzenclub (Link zum Bericht) und treten mit ihrem dritten Album Perspektive auch beim diesjährigen WGT auf, das zum Todestag von Ian Curtis am 18. Mai erscheint. Darin geht es darum, Sachverhalte bewusst aus allen Blickwinkeln zu betrachten, auch aus den des Gegners – einander zu respektieren, ohne den eigenen Standpunkt dafür aufgeben zu müssen. Mix und Mastering hat dabei übrigens Doruk Ozturkcan von She Past Away übernommen. Weiterlesen
Das Rock-Trio The Aristocrats wird am 13. September im Rahmen einer zweiwöchigen Europatour nach München ins Strom kommen. Es werden die einzigen Live-Shows der Formation um Gitarrist Guthrie Govan, Bassist Bryan Beller und Schlagzeuger Marco Minnemann im Jahr 2018 sein und sind dazu bestimmt, unvergesslich zu werden. Konzerte mit einer einzigartigen Setlist – bestehend aus besonderen Liedern aus deren drei atemberaubenden Studioalben.
Die Hamburger Lord of the Lost werden am 03.08.2018 ihr sechstes Studioalbum namens Thornstar veröffentlichen! Im Oktober folgt eine Europatournee!
Weit über viele Genre-Grenzen hinaus gefeiert, zeigen sich Lord of the Lost 2018 bereit für den ganz großen Sprung. Ob moderner Metal, Industrial-Elemente oder Dark-Rock: Die Band um Chris Harms kann alles! Immer noch – nur sind sie dieser Tage überzeugender denn je. Weiterlesen
Viele hatten ein langes Wochenende, und es gab doch einige, die sich nicht dem Vatertag mit dem Bollerwagen hingaben, sondern sich der Kunst widmeten. Die ARTMUC und die STROKE fanden zeitgleich statt und zwar an vier Tagen an gleich drei tollen Locations.
Mit einem Kombiticket konnte man sich die Events für 18 Euro auf drei Tage aufteilen.
Als die Franzosen Joy/Disaster 2005 im Gothic-Underground auftauchten, dachten viele schon fast zwangsläufig direkt an Joy Division, und auch in der Musik ließen sich einige Parallelen finden. Nach mittlerweile sechs Studioalben hat die Band, aktuell bestehend aus Sänger und Gitarrist Nicolas Rohr, Gitarrist Simon Bonnafous, Bassist Soupa Rundstadler und Drummer Nicolas Giraud, aber ihre Eigenständigkeit im Post-Punk-Kosmos bewiesen. Im nun 13. Jahr präsentieren Joy/Disaster ihr neues Album Resurrection, ich bin gespannt wie dieses nun ausgefallen ist. Weiterlesen
Was wäre, wenn nicht der Mann, sondern die Frau das starke Geschlecht wäre? Sicherlich ist diese Frage zu Zeiten von Muschigrapschern, Gehaltsskandalen und #MeToo dem oder der einen oder anderen mal in den Sinn gekommen. Verfolgt man die Rolle der Frau durch die Geschichte zurück, wird bald klar, dass die Grundlage für männliche Dominanz in unserer Gesellschaft höchstwahrscheinlich schlicht auf körperlicher Überlegenheit beruht. Die Männer gehen jagen, die Frauen kümmern sich um Heim und Kinder. Und wenn sie sich nicht den Vorgaben der maskulin geprägten Gesellschaft fügen, werden sie eben bestraft. Warum? Weil Mann es kann. Doch was wäre … ja, was wäre, wenn plötzlich in Frauen eine Kraft erwacht, die sie Männern physisch überlegen macht? Als genau das geschieht, gerät die Welt aus den Fugen. Für Allie, die die Stimme Gottes hört, für die Gangstertochter Roxy, die ihren Vater aus dem Geschäft drängt, genauso wie für die Politikerin Margot und ihre Tochter, und auch für Tunde, den aufstrebenden Journalisten, der die Entwicklungen festhalten will.