Visions of Atlantis – eine Reise ins symphonisch-fantastische Universum der Band – neues Album Wanderers erscheint am 30. August – und bietet musikalisch sowie textlich intensive, einzigartige Gänsehaut-Momente.
Mit dem Nachfolgewerk zum Chartbreaker The Deep & The Dark, das 2018 erschienen ist, fügt die Band ihrem Repertoire einen weiteren spektakulären Output hinzu. Das mittlerweile siebte Album der Symphonic Metaller von Visions of Atlantis wird am 30. August über Napalm Records erscheinen und bietet eine Reise in die atemberaubenden Tiefen des Symphonic-Metal-Universums.

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Der beste Kaffee von Seattle

lineup-1Kaum ist die Wäsche trocken, geht’s auch schon wieder los … Grade war noch WGT, aber nach einem kurzen, aufgrund der schlechten Reiseverbindungen unvermeidlichen Zwischenstopp in Stockholm (bei dem dann auch zumindest ein Teil der Wäsche noch schnell gewaschen werden kann) sitzen wir (eure Skandinavien-Korrespondentin ankalætha mit Begleitung) am Donnerstag nach Pfingsten schon wieder im Zug zum nächsten Festival: das Subkultfestivalen im schönen Trollhättan ruft. Das Subkult ist ein unglaublich gemütliches, familiäres Festival im Westen von Schweden, das sich – ganz genau – den Subkulturen verschrieben hat. Dementsprechend gemischt ist auch das Line-up, etwas Goth, etwas Metal, Hauptsache subkultig. Dieses Jahr bin ich zum dritten Mal dort, und die Vorfreude ist entsprechend groß.
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Klanggewordene Stille

phasenmensch_haunted_coverZehn Jahre Phasenmensch: Seit 2009 erkundet Wolfram Bange mit diesem Projekt den Bereich zwischen Industrial, Rhythm&Noise, Downbeat und Dark Ambient, mal allein, oft in Kollaborationen. Mit den Kollegen von ICD-10 und dem 2017 gemeinsam veröffentlichten Divinity/Unity/Nothingness war er vor Kurzem in München zu Gast (zum Konzertbericht hier entlang), zugleich konnte der Release des Phasenmensch-Jubiläum-Solo-Albums Haunted [The gentle indifference of the world] gefeiert werden. Mit Ine-San und Ein Profil haben auch hier Gastmusiker Sounds und Ideen beigesteuert, allerdings nur bei einem bzw. zwei Tracks.
Zehn Jahre Phasenmensch sind mehr als „nur“ zehn Jahre des Entwickelns und Auslotens eines eigenen musikalischen Stils, der auf dem Jubiläumsalbum entsprechend rund und vollkommen konsequent wirkt, als sei er schon immer so da gewesen. Die Musik ist hier Hauptträger eines intermedialen Ansatzes, dessen inhaltliches Anliegen sehr tief geht, einer intensiven Beschäftigung mit Nihilismus und buddhistischer Philosophie, die in Klänge, Rhythmus und Zeit, Textfragmente, Bilder gefasst wird. Die Tracklist sagt es explizit: Haunted ist, mehr noch als seine Vorgänger, eine Einladung, mit auf eine Wanderung zu gehen, die vor allem nach innen führt.

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Mit dem Rolli durch den Schlamm

SchandmaulWacken 2018: Eine schwarzgekleidete Frau steht wild gestikulierend auf der Bühne und 100.000 Menschen gehen dazu ab. Ein Bild, das wir seit 30 Jahren von diesem Festival kennen und das an sich nicht besonders erwähnenswert wäre. Doch diese Frau ist keine Musikerin. Laura M. Schwengber ist Gebärdensprachdolmetscherin. Ihre Passion ist es, Musik für Gehörlose sichtbar zu machen. 2018 war sie zum ersten Mal in Wacken, um mit Bands wie Schandmaul auf der Bühne zu stehen.

Dies ist aber nur eine der vielen Aktionen, die das WOA für Menschen mit Handicap zugänglicher machen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die „Wheel of Steel Area“, wie der spezielle Campground für Metalheads mit Behinderung genannt wird. Der Campground ist mit einer vermehrten Anzahl von behindertengerechten Sanitärcontainern sowie behindertengerechten Mobiltoiletten ausgestattet. Auch ein Sanitätshaus ist direkt vor Ort. Wir haben mit Frank Leschik und Mona Reimer vom „Thies Medi Center“ sowie Helge Pillekamp von „Sunrise Medical“ über ihre Arbeit auf dem WOA gesprochen. Weiterlesen

Eindrucksvolles Lebenszeichen

CI_WEG-C_1500x1500Das norwegische Metal-Progressive-Trio Communic gehörte Mitte der Zweitausenderjahre zu meinen Lieblingen, weil sie es auf ihren in dieser Zeit erschienenen vier Alben (Conspiracy in mind, 2005, Waves of visual decay, 2006, Payment of existence, 2008, The bottom deep, 2011) schafften, ultrapräzise Härte, progressives Frickeln und unvergessliche Melodien auf konstant hohem Niveau zu mischen. Dann wurde es plötzlich still um Oddleif Stensland, Tor Atle Andersen und Erik Mortensen aus dem südnorwegischen Mandal, und es sollte bis zum Jahr 2017 dauern, bis es mit Where echoes gather endlich wieder ein Lebenszeichen zu hören gab. Und da leider auch Schreiberlinge oft länger als geplant brauchen, gibt es erst jetzt eine Rezension zu der Scheibe. Mea culpa. Aber vielleicht mache ich damit ja noch ein paar Leute auf diese großartige Band aufmerksam. Weiterlesen

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Gimme Shelter haben ihr Debütalbum bereits 2015 herausgebracht, 2017 folgte ihr nächstes Synthiepop-Werk Kosmodron. Robert Grolms (München) und Niko Kötzsch (Leipzig) liefern zudem Live-Shows mit einfühlsamen Texten, harten Beats und großartigen Videoinstallationen. Im September wird ihr neues Album Friedensfahrt erscheinen, umso mehr ein Grund, endlich mal einen Blick auf das Synthiepop-Projekt zu werfen. Weiterlesen

Aus beschwerter Düsternis

Gegründet Anfang 2017, fanden Dreams in Fragments aus der Schweiz schon bald ihren ganz eigenen Stil: Melodic Dark Metal.
Dreams in Fragments sind eine überaus tiefsinnige Künstlervereinigung, der man das gesunde Streben nach seriöser Musik durchgehend anhört.
Der ebenso fantasie- wie gefühlvolle Vierer, bestehend aus Lead-Vokalistin Seraina Schoepfer, Gitarrist Chris Geissmann, Bassist Jan Thomas und Drummer Frank Fritschi, stammt aus der sonst so ruhigen Stadt Wangen bei Olten zwischen Basel, Bern und Zürich.

Dreams in Fragments

Foto: Peter Mahler

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Sierra – Gone

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Die in Paris lebende Künstlerin Sierra hat kürzlich ihr neues Album Gone veröffentlicht. Die EP enthält 5 großartige Dark Synth – Tracks. Dunkel, düster und melancholisch mit einem Hauch Licht. Scheinbar Gegensätzliches ist perfekt miteinander verwoben und erzeugt vielschichtige Klänge zwischen minimalistischer Getragenheit und rhythmischer Nervosität. Ein grandioses und vielseitiges Album mit energiegeladenen und tanzbaren Songs, die süchtig machen.  Weiterlesen

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Zum Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Apollo 11 Mission und damit ersten Mondlandung veröffentlicht die Deutsche Indie-Folk-Band Die Kammer eine neue Version ihres Songs „Second Man on the Moon“ aus ihrem aktuellen Album Some T#ings Wrong am 05.07.2019. Eine wunderschöne, zerbrechliche Ballade über die Last, die wir spüren, während wir nach den höchsten Zielen streben und letztlich glauben zu scheitern. Über die Tatsache, dass wir niemals die Ersten oder Besten sein werden, weil es jemanden vor uns gab. Weiterlesen

Epische Weiten und ein Absturz

Saor_Cover„Caledonian metal from Scotland“ lese ich im Internet, als ich mich zu Saor informiere, „inspiriert vom kulturellen Erbe, der Natur und traditioneller Lyrik“ – so die Eigenbeschreibung der Band auf ihrer Bandcamp-Seite. Seit 2013 gibt es die Band aus Glasgow – die im Grunde nur aus Andy Marshall besteht – bereits und hat es in dieser Zeit auf stolze vier Full-length-Alben gebracht – Forgotten paths eingeschlossen. Andy Marshall ist für alle Instrumente, die Texte und die Vocals verantwortlich, zieht aber auch Gastmusiker hinzu. Musikalisch beheimatet ist Saor – das Gälisch für „frei, ohne Fesseln“ ist – im atmosphärischen Black Metal, ist sehr episch angelegt und hat außerdem große Folk-Anteile. Eine interessante Mischung also, die mich neugierig macht, weshalb ich mir die Vorgängeralben und natürlich das aktuelle Forgotten paths zu Gemüte führe. Weiterlesen