Russenpolka 4.0

Vor Kurzem waren Russkaja in München und brannten mit zahlreichen Fans, dem Kollektiv, das Backstage nieder. Es wurde zünftig die Release des neuen Albums Peace Love & Russian Roll gefeiert. Wir haben uns das natürlich nicht entgehen lassen und mal in den neuen Silberling reingehört.love

Beim ersten Song „Rock´n Roll today“ gibt’s gleich auf die 12. Treibende Beats und markante Fanfaren untermalen die klare Forderung des Sängers Georgji nach der täglichen Dosis Rock ’n‘ Roll. Dies ist übrigens auch die erste Singleauskopplung des Albums.

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Die Liebe ist ein seltsames Spiel

 

leichtmatrose_du-ich-und-die-andernDie Promotionansage „Leichtmatrose ist ein Unikat und eine echte Herausforderung“ ist gut gewählt. Mittlerweile kann ich nachvollziehen, was damit gemeint ist. Mit dem Longplayer Du, ich und die andern setzt der Künstler Andreas Stitz, ehemals Drogenberater und Bewährungshelfer, die Segel, deren Wind sich zusammensetzt aus Electro-Pop, Chansons sowie orchestraler Begleitung. Damit zieht er seit 7. August durch die Welt. Weiterlesen

Altes wird neu!

Sieben Songs, darunter drei neue Werke, zwei Neuauflagen von alten Songs und zwei Coverversionen, genau so sieht der neue xa_ep_fire_ashes_frontSilberling von Xandria Fire & Ashes aus. Wir haben mal reingehört.

Der erste Song der Platte ist „Voyage of the Fallen“. Das Intro beginnt gleich mit ein wenig Chorgesang, allerdings ist er ein typischer Xandria-Song ohne weitere Überraschungen.
Dagegen herrscht bei „Unembraced“ eine ganz andere Dynamik. Harte Schlagzeugbeats und eingängige Gitarrenriffs wechseln sich hier gut ab. Es kann ordentlich Party gemacht werden, und „Unembraced“ eignet sich sicher gut als Konzert- und Festivalsong.

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Epische Brutalität

sulphuraeon-coverMit Death Metal ist das ja immer so eine Sache – richtig gute Platten aus diesem Genre begleiten einen ein ganzes musikalisches Leben lang und bereiten einem immer wieder aufs Neue Ohrgasmen (Morbid Angels Altars of Madness, anyone?). Aufgrund der allerdings doch recht eng gesteckten musikalischen Grenzen ist es meiner Meinung nach aber auch verflixt schwer, da etwas Eigenes zu kreieren und aus der großen Masse an guten, aber nicht überragenden Veröffentlichungen herauszustechen. Sulphur Aeon aus Nordrhein-Westfalen gehören zu diesen seltenen Exemplaren, die bereits mit ihrem ersten Album Swallowed by the Ocean’s Tide im Jahr 2013 einige Aufmerksamkeit erregt haben. Können sie diesen hervorragenden ersten Eindruck wiederholen? Weiterlesen

Bildgewaltige Musik

 

echoes_the_pursuitDie aus England (Winchester) stammende Band Echoes existiert seit 2009 in Ihrer aktuellen fünf Mann Konstellation. Nach Veröffentlichung von diversen Tonträgern in Eigenregie hat endlich ein Label Ihre Genialität erhört und sie für The Pursuit unter Vertrag genommen. Auf das Projekt aufmerksam wurde ich durch einen Artikel, in dem die Rede von „Post Metal“ und „verträumt“ war. Mein Interesse war geweckt.
Nun ist die britische Musikszene eher für Ihren Doom Metal bekannt, siehe My Dying Bride, Paradise Lost, Cathedral und noch einige mehr. Allesamt exzellent in dem, was sie tun. Nach Ihrer EP With an Eye on the Shoreline and a Hand to the Sea, welche sie 2012 noch in Eigenregie veröffentlichten, war meine Erwartung an das erste vollständige Album sehr hoch. Gleich vorweg, die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Weiterlesen

Wolfsfieber?

 

Meine Herrschaften – bringt eure Großmütter in Sicherheit, Mädels, lasst eure roten Capes zuhp-powerwolfcover Hause, denn die Wölfe durchstreifen wieder die Wälder. Powerwolf sind mit ihrem aktuellen Album Blessed & Possessed am Start, und wir haben uns das gute Stück mal angehört.

Klare Klangstrukturen, wuchtige Riffs und ein wenig Kitsch: So kennen wir Powerwolf. Bereits beim Hören des ersten Tracks „Blessed & Possessed“ wird klar, der Stil wird weiterhin knallhart durchgezogen.

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Die instrumentalen Zeichen der Zeit

 

glowsunAus dem französischen Lille stammen drei Herren, die mit ihrer neuesten CD Beyond the Wall of Time mit gekonntem psychedelischem Rock auf sich aufmerksam machen. Seit 2005 besteht Glowsun aus Johan Jaccob (Gitarre u. Gesang), Ronan Chiron (Bass) und Fabrice Cornille (Schlagzeug). Diese langjährige Zusammenarbeit hört sich, größtenteils ohne Worte, sehr gut an. Weiterlesen

For what do you burn?

oblivious-coverOblivious kommen aus Schweden und sind daher schon mal per se interessant für mich. Zusätzlich kommen sie auch noch aus Linköping, einer Stadt, die mit Lars Winnerbäck schon einen großen schwedischen Musiker hervorgebracht hat. Außerdem spielen sie melodiösen, aber trotzdem hinterntretenden, sehr energischen Rock, was ich grundsätzlich sehr schätze – man kann ja nicht immer nur Black Metal hören (auch wenn die momentanen Temperaturen eher nach Abkühlung in Form von eiskalter Musik schreien).
Out of Wilderness ist bereits das dritte Album der Formation (nach Goons and Masters und Creating Meaning), einiges hat sich im Vorfeld geändert. Anderes Line-up, ein neues Studio, ein neues Label und nur noch ein Gitarrist anstatt wie früher zwei. Never change a winning concept? Doch, manchmal tut das ganz gut. Weiterlesen

Synth Noir

black-nail-cabaretBlack Nail Cabaret – das sind die Ungarinnen Emese „Emke“ Árvai-Illés am Mikro und Zsofia „Sophie“ Tarr an den Synthies, zwei sehr talentierte Frauen, die mit ihrem „Synth Noir“ etwas ganz eigenes erschaffen haben. Gegründet im Jahr 2008, kann das Duo auf langjährige Live-Erfahrung als Vorgruppe von namhaften Bands wie Covenant, De/Vision oder kürzlich Camouflage verweisen. Das Debütalbum Emerald City erschien 2012, der Nachfolger Harry me marry me bury me bite me (und das sagen wir jetzt alle fünfmal schnell hintereinander) erblickte im Mai 2015 das Licht der Welt. Was können wir uns also unter Synth Noir vorstellen? Weiterlesen

Neu definierte Melancholie

abandoned-dreams-homeAbandoned Dreams aus Grafing sind ja schon längst keine Unbekannten mehr, live immer gern gesehen und auf Tonträger ein Hochgenuss in klirrend kalter Düsternis. Seit 2009 gibt es die Truppe bereits, die Bandmitglieder sind allesamt noch sehr jung – da sind Veränderungen im Line-Up und auch der musikalischen Ausrichtung nahezu vorprogrammiert. Mittlerweile sind Abandoned Dreams nur noch zu dritt, Raphael an Bass und Gesang, Nik an der Gitarre und Mike an den Drums, was live aber auch hervorragend funktioniert, wie sie auf dem diesjährigen Dark Easter Metal Meeting unter Beweis gestellt haben. Dort bekam man auch schon eine erste Ahnung von weiteren Veränderungen, die auf der neuen EP Home deutlich zu hören sind. Aber keine Angst – Abandoned Dreams sind immer die Meister der Düsternis, nur jetzt ein wenig anders. Weiterlesen