Nicht nur Money makes the world go round

Da gibt es seit vielen Jahren eine Fußgängerunterführung am Oskar-von-Miller-Ring. Ganz ehrlich: Ich habe sie – wie viele andere Leute auch – noch nie zur Kenntnis genommen. Sie führt von der Landesbank hinüber zur Markuskirche. Da muss man schon in der Nähe als Fußgänger zu tun haben, dass man die nutzt. Im Lauf der Jahre ist sie wohl auch ein wenig verkommen. Dann hatte Tobias Sehr von der Munich Art Gallery die Idee, den Tunnel doch anderweitig zu nutzen.

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Neue Messages an den Wänden

h3Zum vierten Mal waren die Frauen der internationalen Graffiti- und Street-Art-Szene nach München geladen. Das Hands off the Wall Festival fand wieder im Werksviertel statt. Die Schirmherrschaft hatte Münchens 2. Oberbürgermeisterin Katrin Habenschaden übernommen, die sich geehrt fühlte, gefragt worden zu sein. Die Festivalmacherin war wieder die Österreicherin Caroline Taschler aka Chinagirl Tile. 40 – 45 % Anteil von Frauen gibt es mittlerweile in der Street-Art-Szene, dennoch sind vergleichsweise weniger Frauen bekannt. Chinagirl Tile bemerkt seit 10 Jahren einen Zugang an Frauen. Der „Banksy-Effekt“ ist das vielleicht, denkt sie. Die Szene ist auch offen für andere Sachen außer Old-School-Graffiti: neue Medien wie Stricken oder Häkeln an oder auf Objekten, Keramikreliefs, subtile Bilder mit wehenden Bändchen oder Pailletten. Weiterlesen

Frauenheld und Katzennarr

Heutzutage gibt es ja diese tollen immersiven Events, mit denen man quasi so richtig in den/die Künstler*in und sein/ihr Leben eintauchen kann. Das letzte, wirklich schöne Erlebnis diesbezüglich war „Klimts Kuss“ ((KLICK))

Danach hatte ich aber große Lust, mir die Originale anzusehen. Wie schön, dass ein Wien-Besuch im Sommer-Urlaub anstand!

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Sieben bunte Kunstwerke mehr

Guido Palmadessa

Es ist fast ein Ritual für mich, an einem der Tage in meinem Sommerurlaub, die ich „dahoam“ verbringe, einen Ausflug nach Rosenheim zu machen. Warum? Weil es seit einigen Jahren, 2023 zum vierten Mal, ein schönes Kulturevent gibt, das Transit Art Festival, das von der Städtischen Galerie Rosenheim veranstaltet wird, unterstützt von der Volksbank Raiffeisenbank eG. Auch heuer wurden nationale und internationale Künstler*innen eingeladen, graue und unscheinbare Fassaden mit Leben zu füllen. 

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Ob sichtbar oder unsichtbar,
frech zu sein ist wunderbar!

Der Pumuckl, der frechste kleine Kobold, den ich kenne, erlebt momentan eine gewisse Renaissance: Eine Plakette wurde angebracht ((KLICK)), wo er und sein Meister Eder in München früher werkelten. Die Original-Serie mit Gustl Bayrhammer ist bei Amazon Prime zu streamen, und es wird bald neue Geschichten vom Pumuckl geben, natürlich nicht mehr mit Bayrhammer als Meister Eder, der ist 1993 verstorben, sondern mit seinem Neffen, gespielt von Florian Brückner. Das Museum Fürstenfeldbruck beschäftigt sich derzeit auch mit dem Pumuckl sowie mit seiner Schöpferin Ellis Kaut. Weiterlesen

Auf bunten Schwingen in den Himmel

Schon wieder hat WON ABC etwas Tolles vollbracht. Auf eine Mauer des Erzbischöflichen Jugendamts München und Freising hat er bunte Schmetterlingsflügel gesprayt. Weiterlesen

Schneewittchen erwacht

WON ABC (Markus Müller) hat vor ziemlich genau drei Jahren am „Halt 58“, Kolumbusplatz, einen Pfeiler der Bahnbrücke in eine Märchenwelt verwandelt. Keine echten Revoluzzer und Kämpfer, wie beispielsweise auf seinem GeorgElser-Wandbild an der Bayerstraße (zusammen mit Loomit) oder dem riesigen Mural am Umspannwerk gegenüber dem Giesinger Grünspitz. Nein, Schneewittchen und die sieben Zwerge waren dort zu sehen, auf interessante Art und Weise und sehr anders gestaltet als bei Walt Disney. Sie erinnerten an Roboter oder lebendige Wolkenkratzer. Mittendrin lag Schneewittchen in ihrem gläsernen Sarg.

Ein Jahr später war der Märchentraum zerplatzt. Weiterlesen

Orpheus und die Blumen

Am hinteren Ausgang des Pasinger Bahnhofs, am Nordausgang, steht genau gegenüber, nur durch eine kleine Straße getrennt, ein Gebäude, das leer steht. Es soll abgerissen werden, doch wann? Einstweilen hat der Münchner Künstler Loomit sich der großen leeren Wand angenommen. Da das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Pasinger Fabrik steht, lag nahe, Themen des Sommerprogramms im Wandbild aufzugreifen. Highlights hieraus sind die Oper „Orpheus“ und die Ausstellung „Sag es durch die Blume“ im Rahmen des Flower Power Festivals.
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Tina:

Happy Birthday WGT!
Endlich wieder WGT, Zeit wird’s auf jeden Fall. Um so schöner, dass es dieses Jahr stattfinden kann, denn der 30jährige Geburtstag muss gebührend gefeiert werden. An allen Ecken hagelt es Festivalabsagen aus den unterschiedlichsten Gründen, zum Beispiel wurde das Downloadfestival nun doch abgesagt.
Für mich geht es am Sonntag mit dem Zug nach Leipzig und erst mal im Zentrum lecker Mittagessen. Da haben wir bereits die ersten WGTler entdeckt. Nach einem entspannten Spaziergang durch die Innenstadt machen wir uns auf den Weg zum Grassimuseum. Auf dem Vorplatz und im Innenhof fand die siebte Weinverkostung statt. Gastgeber sind Oswald Henke (Goethes Erben) und Thomas Rainer (Nachtmahr/L’Âme Immortelle). Die Idee ist einfach: Jeder bringt seinen Wein mit, verkostet und hat die Möglichkeit, mit anderen Weinfreunden ins Gespräch zu kommen und den ein oder anderen Tropfen des Gesprächspartners zu probieren. Wir hatten einen leckeren Grauburgunder aus Rheinhessen dabei. Auch Daniel Graves (Aesthetic Perfection) hat sich unter die Weingenießer gemischt.  Weiterlesen


Yggdrasil:

Tag 2 des Wahnsinns
Wie jeden Tag beginnen wir den Tag mit einem gemütlichen Frühstück bei musikalischer Beschallung (hat eigentlich nie was mit Gothic zu tun). Wieder so eine Tradition, die ich lieb gewonnen habe, um in den Tag zu starten. Zwischen Toast und Kaffee schnell die App checken, was denn an dem Tag anliegt. Schnell noch geduscht und eine extra Schicht Sonnencreme, und ich war bereit für den Tag. Die Fahrt in die Stadt genieße ich in vollen Zügen. Es gibt wirklich so vieles zu entdecken. Mein Ziel, wie sollte es auch anders sein, war erst einmal die Terrasse der Moritzbastei. Die Sonne hat so dermaßen heruntergebrannt, dass ich gestorben wäre, hätte ich mir nicht ein eisig gekühltes Getränk geholt. Das Schöne ist ja, dass ich nicht großartig hin und her fahren muss, um meine Konzerte zu sehen, da meistens zwei oder gar drei Bands an der gleichen Location nacheinander auftreten. So auch diese mal wieder im Heidnischen Dorf, meinem ersten Ziel des Tages. Nachdem ich einen schattigen Platz ergattert hatte, es war ein Gewusel dort, das glaubt ihr gar nicht. Um 14:00 Uhr hörte ich, wie die Stimmung anzog, da Remember Twilight auf die Bühne traten. Weiterlesen