Wenn man einfach noch nicht ins Licht gehen will
Joe Gardner (Jamie Foxx) ist Musiklehrer an einer New Yorker Schule. Seine eigentliche Berufung ist aber seine große Leidenschaft: Er möchte als Jazz-Musiker arbeiten können. Da kommt doch tatsächlich eines Tages die Gelegenheit, mit der berühmten Jazz-Saxophonistin Dorothea (Angela Bassett) aufzutreten. Joe ist so happy, dass er im Straßenverkehr nicht aufpasst und schlussendlich im Gulli landet – und stirbt.
Nicht Joes Körper schlägt auf dem Boden der Kanalisation auf, sondern seine Seele, ein kleines, rundes, blaues Männchen. Er erwacht in einem großen schwarzen Nichts, dem Vorraum zum Jenseits – dem Great Beyond. Er steht hier auf einem langen Steg, zusammen mit vielen anderen, und soll ins Licht gehen. Dazu ist er nun aber leider wirklich alles andere als bereit. Er erklärt das auch hartnäckig. Ausgerechnet an seinem großen Glückstag wird er ganz sicher nicht einfach so sterben und in ein Nichts eintauchen, von dem er nicht einmal weiß, was genau es ist. Er kann entkommen und landet an einem Ort namens „Great Before“, dem „Davorseits“. Dort werden ungeborene Seelen mit ihren Persönlichkeiten ausgestattet und auf das Leben auf der Erde vorbereitet. Hier wird er fälschlicherweise für einen Mentor und Ausbilder gehalten. Diese helfen in den „Du-Seminaren“ ihnen zugewiesenen Seelen zu einer für sie passenden Identität.
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