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Band der Woche

Die Ankündigung für das Dark Munich Festival ist bereits erschienen, eine der auftretenden Bands wird ROOT4 sein. PoupéeNoire, Hauke und Martin haben sich unseren Fragen gestellt und lassen in unsere Redaktion schon mal Vorfreude aufkommen, es ist ja nicht mehr so lange hin.

 

Musik

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ROOT4 waren letztes Wochenende in München und beehren uns bald wieder, am 02.04.2016 sind sie im Line-up zum Dark Munich Festival. Es gilt sich vom Livedrumming, von wirksamen Experimenten mit ungewöhnlichen Instrumenten, vom neuen Sound und von den stahlharten Beats selbst einen Eindruck zu verschaffen. Verehrte Leser, wir präsentieren euch Dark Electro, EBM und eine Prise Synth Pop: Root4!

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Maschinelle Bosheit

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Manchmal ist es als Rezensent nicht einfach, einen Tonträger zu besprechen. Im Falle von Aevangelist, einer 2-Mann-Black/Death Metal Band aus Portland, Oregon, USA ist dies so. Die Band gründete sich im Jahr 2010 und veröffentlichte seitdem mehrere EPs und Alben, die mehr oder weniger nennenswert sind. Nun liegt mir ihr 2015er-Opus Enthrall to the Void of Bliss zur Rezension vor. Weiterlesen

Let’s dance!

me-the-tiger_vitriolicIm Jahr 2012 gründete sich im schwedischen Falun das Electro-Pop-Trio Me the Tiger, um ihre Art des musikalischen Ausdrucks der Welt in die Füße zu legen. Laut Promotext wollen Gabriella Åström (Vocals, Synth), Tobias Andersson (Synth, Gitarre) und Jonas Martinsson (Drums) in einer Zeit, in der der Individualismus gedeiht, solidarische Werte hervorheben und zu einer besseren und freundlicheren Gesellschaft beitragen. Funktioniert das auf ihrer jüngsten CD? Weiterlesen

Eine junge Frau, ein gefährliches Erbe,
eine große Verantwortung

johansen_edie_koenigin_der_schatten_155091_300dpiAchtzehn Jahre hat Kelsea Raleigh Glynn versteckt im Wald bei ihren Zieheltern Barty und Carlin gelebt, die sie auf ihre Rolle als zukünftige Königin des Reiches Tearling vorbereitet haben. An ihrem neunzehnten Geburtstag wird sie von der Garde ihrer verstorbenen Mutter Elyssa abgeholt, um deren schweres und gefährliches Erbe anzutreten: den Thron von Tearling zu besteigen und sich mit dem verfeindeten Nachbarn Mortmesne und der großen Armut im eigenen Land auseinanderzusetzen, das ihr Onkel als Interimsregent ausbluten ließ.
Nach einigen Anschlägen auf ihr Leben wird sie schließlich zur Königin gekrönt und schafft als Erstes eine üble Hinterlassenschaft ihrer Mutter ab: die sogenannte „Lieferung“, bei der jeden Monat 250 Menschen ausgelost und als Sklaven in das Reich der berüchtigten Roten Königin von Mortmesne gebracht werden. Durch Kelseas mutiges Eingreifen geschieht zwar Gerechtigkeit, doch damit ist das seit einigen Jahren bestehende Mort-Friedensabkommen außer Kraft gesetzt, und die Rote Königin hat nun alles Recht, mit ihrer übermächtigen Armee in das kleine Tearling einzumarschieren. Wird Kelsea mithilfe ihrer treuen Königinnengarde und anderen Verbündeten die drohende Katastrophe abwenden können? Weiterlesen

Weiße Kaninchen – pure Verzweiflung
Gegenwart – Vergangenheit

aichner_btotenhausBrünhilde Blum liegt auf dem Boden in einem fensterlosen, abgesperrten Zimmer, völlig sich selbst überlassen, und ist kurz vor dem Verdursten. Ihre Familie ist weit weg, es gibt keinen Hoffnungsschimmer für die Bestattungsunternehmerin. Wie ist sie hierher geraten? Als sie mit ihren Kindern im Urlaub war, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen (s. Totenfrau), entdeckte sie in einer Zeitschrift eine Frau, die ihr täuschend ähnlich sieht. Allerdings ist dieser Zwilling der obere Teil eines Zebras aus Kuhns Körper-Kunst-Ausstellung. Es ist der Anfang eines verzwickten Thrillers, in dem sie auch noch die Vergangenheit einholt! Weiterlesen

witch-hunter Und wenn sie nicht gestorben ist …

Vor langer Zeit schon, vor Hunderten von Jahren, gab es auf der Erde den immerwährenden Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen den Menschen und den Hexen, die schwarze Magie ausübten und den Tod über die Menschheit bringen wollten. Die Hexenkönigin der schwarzen Magie musste ausgeschaltet werden. Kaulder, ein Baum von einem Mann mit dem grimmigen Look eines Wikingers, kämpfte zusammen mit einem Priester gegen sie an. Er konnte die Hexe töten, sie verfluchte ihn aber noch kurz vor ihrem Ableben damit, dass er auf ewig leben sollte, nicht den Frieden finden durfte, in dem er nach seinem Tod mit seiner verstorbenen Frau und Tochter wieder vereint sein dürfte.

Zeitsprung. Weiterlesen

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 Jailhouse Art

 

Durch meine morgendliche Lektüre einer Münchner Tageszeitung bin ich auf eine Ausstellung aufmerksam geworden. Es handelt sich um Bilder von Gefängnisinsassen, zum Teil langjährigen, zum Teil lebenslänglich Inhaftierten aus der ganzen Welt, die – wie passend – im Lichthof des Münchener Justizpalastes ausgestellt sind.

Der Justizpalast ist ein wunderschönes, altes Gebäude am Stachus, in den man einfach so durch den Haupteingang reinspazieren kann, aber dann erfasst einen auch schon die Realität. Taschenkontrolle, Leibesvisitation, strenger als am Flughafen. Der Fotoapparat wird genauestens inspiziert.

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Der Sensenmann war gnädig im Oktober. Dennoch haben wir den Verlust des Mannes, der Kommissar Wallander erschaffen hat, und den einer interessanten Fotografin zu betrauern.

Henning Mankell – 05.10.15

urn:newsml:dpa.com:20090101:150925-99-08424

 

Henning Mankell (geb. 3. Februar 1948) ist im Alter von 67 Jahren in Göteborg verstorben. Ganz Schweden trauert um seinen berühmtesten Schriftsteller, ebenso seine Krimi-Kollegen und natürlich die Leser weltweit. Mankell wurde vor allem bekannt mit den Krimis um den leicht kauzigen Kommissar Kurt Wallander, er hat aber auch Romane geschrieben sowie Afrika-Bücher. Afrika lag ihm ganz besonders am Herzen – er lebte zuletzt in seiner Wahlheimat Mosambik, die er nur wegen seiner Krebserkrankung, an der er seit 2013 litt, verlassen hat, um in Göteborg in ein Krankenhaus zu gehen. Er leistete in Afrika Großes im Kampf gegen Armut und Analphabetismus, unter anderem in Form von Theaterarbeit als künstlerischer Leiter des Teatro Avenida in Maputo.
Wenn man schon nie mehr einen neuen „Wallander“ bekommen kann, wird hoffentlich diese Arbeit weitergeführt.

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Emotionen á íslenzku

Deutschland, Japan und Island – drei Bands, drei vollkommen verschiedene Länder, drei musikalische Interpretationen von Introvertiertheit. Das verspricht ein spannender Abend zu werden, denn gerade Island, das Land der hinreißend verschrobenen Regisseure, mit der größten Verlagsdichte in Relation zur Einwohnerzahl, der einmaligen Landschaft, bringt immer wieder hochkarätige Musiker mit ihrem ganz eigenen Stil hervor. Sólstafir begannen ihre Karriere als Black-Metal-Band, haben sich jedoch schon bald anderen Einflüssen geöffnet und über die Jahre etwas erschaffen, das schwer in Worte zu fassen ist. Isländischer Postrock-Metal vielleicht? Egal, was es ist, es ist faszinierend, und das haben seit dem aktuellen Album Ótta auch immer mehr Menschen begriffen. Dementsprechend voll ist das Backstage Werk am heutigen Abend. Begleitet werden Sólstafir von den Deutschen The Ocean und den Japanern Mono, auf die ich besonders gespannt bin. Weiterlesen