Peppy Pep Pepper – „Forced distance“

Peppy Pep Pepper – das ist die in Wien lebende Künstlerin Violet Candide, die schon seit vielen Jahren in der  Wiener Minimal-Synth- und Post-Punk-Szene aktiv ist, bevor sie Ende 2014 gemeinsam mit dem britischen Industrial-Künstler Mahk Rumbae das Projekt Mitra Mitra (Vorfreude auf die bevorstehende Veröffentlichung!) ins Leben gerufen hat und in weiteren Synth-Projekten (Violetiger, Slow Glass) kreativ ist. Mit granny chic  (Vö. 03/2020) ist kürzlich das erste komplette Album erschienen, das die Künstlerin als Peppy Pep Pepper bei Modern Tapes veröffentlicht hat  – wunderschöner Mimimal-Synth – sehr clubtauglich, dunkel und verträumt! Neben dem Album gibt es viele weitere Songs, die Violet auf YouTube und Soundcloud veröffentlicht.  „Forced distance“ ist einer der aktuellen Tracks der Künstlerin.  

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Psychomorphosis – „What if Jesus was a girl?“

Da ist uns etwas Interessantes ins Postfach geflattert: Psychomorphosis und „What if Jesus was a girl?“. Die aufstrebende Industrial Künstlerin hat sich mit ihrer Musik ganz dem „Lärm“ verschrieben, wie sie sagt „nicht dieses Cyber Zeug, sondern das gute ‚Alte'“. Danke für den Tipp, Shouting Mantis!

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Im letzten Jahr haben wir in unserer „Wie klingt…?“ Interview-Reihe Künstlerinnen und Künstler zum Klang der Jahreszeiten (Herbstklang & Sommerklang) befragt. In diesem Jahr blicken wir zurück und widmen uns dem Klang der letzten Dekade. Der Auftakt der Reihe ist unser Interview mit Pete Burns und seine Gedanken zur Entwicklung der Darkwave & Post-Punk-Szene in den letzten Jahren.
Für Pete klingt die letzte Dekade … „dark with a little sprinkling of hope.“ Das beschreibt auch wunderbar seinen eigenen dunklen Sound, der sich zwischen Hoffnung und Melancholie bewegt.

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BERSÆRK – „Balders bål“

Seit die dänischen Heavy Rocker BERSÆRK im November letzten Jahres ihre neueste Single und ihr Video „Balders bål“ veröffentlicht haben, ist weltweit viel passiert, was die Band direkt beeinflusst.

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Dark Sarah – „Melancholica“

Neues aus dem schönen Finnland! Am 17.Juli kommt das neue Album Grim von Dark Sarah in die Plattenläden. Wer die Band direkt unterstützen möchte, kann sich das Album im offiziellen Onlineshop von Dark Sarah vorbestellen. Um sich ein wenig einzustimmen, ist endlich die erste Single „Melancholica“ draußen – viel Spaß beim Hören.

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Rosa Anschütz –  „Opacity“

Die in Berlin geborene Komponistin, Sängerin und Medienkünstlerin Rosa Anschütz arrangiert elektronische und analoge Klänge zu melancholischen Klangflächen, über denen ihr eindringlicher Gesang schwebt. Nach dem großartigen Debüt Rigid (Vö. im Mai 2019) präsentiert Rosa Anschütz mit „Opacity“ erneut ein emotionales Musikstück – eine hoch konzentrierte, hallende und traumhafte Essenz filigraner Elektronik mit einer grandiosen Stimme, die selber zum tragenden Instrument der vielseitigen Komposition wird. Wenn „Opacity“ ausklingt, kreisen die Gedanken weiter, wie in einem Labyrinth aus Klang und Echo – Musik, in der man sich verlieren kann!

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Dame Area – La Soluzione é Una

Seit dem 31. März gibt es eine neue EP von Dame Area: Auf La Soluzione é Una entwickelt das Duo aus Barcelona seine rare Verbindung von Industrial/Noise (im ursprünglichen Sinn) mit Minmal Synth und ein bisschen Tribal konsequent weiter. Die musikalischen Orientierungspunkte, die Silvia Konstance und Viktor L. Crux auf ihrer Bandcamp-Seite nennen, unter anderem Throbbing Gristle, Liasons Dangerouses, Einstürzende Neubauten, Soft Moon, Cabaret Voltaire, DAF – sie sind schon hör- oder erahnbar. Aber der Stil des Duos ist letztlich nur ihr eigener und ihre Bandbreite gewaltig. Hier beginnt es mit „La notte é oscura“ melodiös und tanzbar und endet mit „Sdoppiatrice di anime“ roh, heftig, experimentell.

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Elvis de Sade – Angelos Novus

Elvis de Sade sollte im April in München auftreten – leider verzögert sich auch die Aussendung der EP Angelus Novus wegen des Corona-Virus bis nach Ostern. Aber dann gibt es noch etwas Zeit zum Stöbern …

Eine Collage aus Samples, Noise, technoiden Beats und verklärten Pop-Melodien eröffnet das melancholische Grundgefühl einer Gegenwart. Eine Gegenwart, die in ihrem Überfluss einzig Melancholie und Sehnsucht evoziert. Weiterlesen

Am 28. März zelebrieren Musikfans weltweit den „International Piano Day“, an dem sich in den letzten Jahren tausende Künstlerinnen und Künstler beteiligt haben. Ins Leben gerufen wurde der Piano Day von dem Berliner Pianisten und Komponisten Nils Frahm. Seit 2015 wird dieses wunderbare Instrument immer am 88. Tag des Jahres – so viele Tasten hat ein Klavier – mit Konzerten und Workshops rund um die Welt gefeiert.

Auch wenn Klaviermusik live besonders ergreifend klingt und wir unsere musikalischen und kulturellen Lieblings-Events gerade nicht in Gemeinschaft genießen können … ist der Piano Day eine schöne Gelegenheit für einen Musik-Tipp rund um diese Klänge, die man in Zeiten sozialer Distanz und #stayathome auch gemütlich zu Hause erlauschen kann. Viele Künster*innen teilen online ihre Wohnzimmerkonzerte mit uns und lassen uns auf diese Weise das Klavier feiern. Piano Day @home – schnappt euch Kopfhörer und lasst diese schönen Kompositionen auf euch wirken!

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I love not man the less but nature more

nightwish-human-nature-coverGroße Dinge tun sich bei Nightwish, den finnischen Symphonic-Metal-Künstler*innen, denn für den 10. April ist das neue Album Human.:II:Nature. bei Nuclear Blast angekündigt. Fünf Jahre sind seit dem letzten regulären Album Endless forms most beautiful vergangen, das schon eine Nightwish-typische Wundertüte an Komplexität und Kreativität war und auf der ganzen Welt einschlug; unter anderem war es Nummer Eins der Albumcharts in Finnland und Tschechien und Nummer Zwei in Deutschland. Die dazugehörige Welttour war ebenfalls ein Triumphzug, woraus auch das Buch „We were here“ von Timo Isoaho entstanden ist (die deutsche Fassung ist in der Übersetzung von Tina Solda bei Edition Roter Drache erschienen und kann hier bestellt werden). Danach brachte die Band das Decades-Doppelalbum heraus, eine Best-of-Scheibe mit remasterten Versionen der größten Hits. Auch hier folgte eine Welttournee, das Konzert in Buenos Aires wurde auf der dazugehörigen Decades-DVD/Blu-ray verewigt. Ganz auf dem Trockenen saßen die geneigten Fans also nicht, doch jetzt ist es Zeit für brandneues Material. Schwarzes Bayern hatte die Gelegenheit, am 19. Februar bei einer Listening Session in einem Münchner Hotel das Album anzuhören und sich danach auch noch ein bisschen mit Sängerin Floor Jansen über das soeben Gehörte zu unterhalten. Weiterlesen