Relate – „Ring the alarm“

Mal lässig, mal monumental arrangiert, klingen die Songs von Relate vertraut und neu zur gleichen Zeit. Mit eigenen Songs aus Electronic Rock  Synthpop und dem wiederbelebten Sound der 80er reißen die Multiintrumentalisten szenenübergreifend das Publikum mit. Genregrenzen spielen für die Band keine sonderlich große Rolle.

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Bewegung und Veränderung

Vor fast genau einem Jahr haben Balvanera, die auch schon unsere Band der Woche (hier) waren, ihren zweiten Longplayer Courses of Action herausgebracht. Für mich ist das Album des argentinischen Duos aus Buenos Aires ein Highlight des letzten Jahres – und so beginnt das neue Jahr mit einem Rückblick auf diese großartige Veröffentlichung.

Das Debüt von Balvanera erschien bereits 2016, mit Delusion/Desire folgte 2018 der erste Longplayer der Band. Seitdem erkunden Agustina Vizcarra und Lucas Ledoux die dunkelsten Regionen elektronischer Musik. Die Melange aus Darkwave, EBM und Techno erinnert an die monochromen Klanglandschaften des Undergrounds der elektronischen Musik fast vergessener Zeiten. Durch Balvaneras ganz eigene Interpretation der Musik – mit Fokus auf Identität – klingen die neun Tracks auf Courses of Action alles andere als vergessen, sondern drängend und relevant in der heutigen grauen politischen Landschaft.

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In Extremo – „Weihnachtskater“

Weihnachten steht nicht nur für Besinnung und Nachdenken. Es ist letztlich ebenso eine Zeit für Gaumenfreuden und Genuss. Und dazu gehört sicherlich auch das ein oder andere Getränk, entweder ohne Alkohol, gerne und besonders zur späten Stunde aber auch mit mehr oder weniger Prozenten. Gerade zu einem solchen Zeitpunkt darf dann die musikalische Untermalung fernab beschaulicher Klänge schon mal etwas deftiger ausfallen. So wie etwa im allerersten Weihnachtssong der deutschen Mittelalter-Rockformation In Extremo.
Die Botschaft im Refrain öffnet die Tür zur positiven Sicht der Dinge in extremen Zeiten wie den derzeit aktuellen: „Freunde, wir feiern zusammen / Und uns ist kein Weg zu weit / Wir heben die Gläser auf das was noch kommt / Egal ob es stürmt oder schneit / Ein Hoch auf die Weihnachtszeit“.

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Unbeschreiblich

TrehaSektori_Rejet_CoverMit Dark Ambient hatte ich bislang nicht viel am Hut. Ab und an finde ich mal einen einzelnen Song ganz spannend, doch als Ganzes ist mir das Genre irgendwie zu langatmig. Doch als ich bei YouTube über das Konzert von Treha Sektori für CVLT Nation gestolpert bin, war ich irgendwie fasziniert und habe es komplett angeschaut und aufgesogen. Wahrscheinlich hat mir der visuelle Aspekt sehr dabei geholfen einen Zugang zu dieser speziellen Musik zu finden. Denn der Musiker Dan Sora performt allein in einem würfelförmigen Holzrahmen, der mit allerlei Knochen, Tierschädeln und Kräuterwerk geschmückt ist, der einsam mitten in einer tollen Landschaft steht, während langsam die Sonne untergeht (Link zum Video). Daher bin ich auch interessiert an dem neuen Album Rejet, das im November bei Noevdia erschienen ist, zumal schon der Holzrahmen aus dem erwähnten Video das Cover ziert. Weiterlesen


Nach Jahren experimenteller und aktiver Studioarbeit erblickte das erste Album No sound von Ironfield das Licht der Welt. Unzweifelhaft ein langer Weg liegt hinter Frank Rösch und Patrick Tepin, die sich schon vor mehr als zehn Jahren kennenlernten. Mehr zu diesem Team könnt ihr in unserem Interview mit den beiden nachlesen. Weiterlesen

Hatif – „Weight“ 

Die Single „Weight“ des schwedischen Elektronik-Duos Hatif stammt von ihrem geplanten Album und handelt von gescheiterter Kommunikation und verdrehten Wahrheiten. Soundtechnisch ist es eine Reise in eine angespannte und dunkle analoge Landschaft, die von Frequenzmodulationen, Klavier, Streichern und Pop-Melodien aufgebaut wird.
Hatif stammen aus Stockholm. 2020 wurde die Band von Markus Majdalani und Johan Eckerström gegründet.

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Caput Medusae – Deus Ex Machina

Das Underground-New-Wave-Duo Caput Medusae ist mit einer neuen Single zurück: Deus Ex Machina. Dieses Mal ist es wieder anders. Viele laute Gitarren, Gebrüll und Hooks.
Zwei Songs in verschiedenen Genres, die aber gleichzeitig irgendwie zusammengehören. Die einprägsame Post-Punk-Gitarrenhymne „Deus Ex Machina“ und der gespenstische ‚Trap-Wave‘-Dance-Track „Screamdance“.

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„Time can make you suffer…“

Neues von Ultra Sunn, die mich schon mit ihrem Anfang des Jahres veröffentlichten DebütThe night is mine begeistert haben. Die Band wurde 2019 von Gaelle Souflet und Sam Huge in Brüssel gegründet. Seitdem verwebt das belgische Duo mit seiner Musik schweißtreibende Electro-Darkwave-Klänge und EBM-Rhythmen mit Sam Huges dunkler, samtiger Stimme. Die Melodien der sechs neuen Tracks auf Body Electric tauchen tief in die 80er Jahre ein und haben einen düsteren und sehr tanzbaren Sound – mit einem modernen Puls!

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Elvis de Sade – „World for us“

Am 05.11.21 haben die Münchner Elvis de Sade ihr Debütalbum World for us bei Young & Cold Records veröffentlicht (digital, auf Vinyl erscheint es im Januar 22) und den ungeduldig wartenden Fans den gleichnamigen Track als Single plus Video kredenzt.

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Daimos – „The hunt“

Daimos ist ein experimentelles Musikprojekt, das Rock- und Metalgenres miteinander kombiniert und von vielen Künstlern begleitet wird. Das neue Album Prism erschien Ende Oktober, zwei Singles gibt es schon als Video zu sehen, wir haben uns für die erste Single „The hunt“ entschieden.

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