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Der Sound der Alpen im dunklen Gewand

Meine erste musikalische Begegnung mit der aus dem schönen Salzburger Land stammenden Band Vinsta hatte ich bereits 2017, als ich ihr Album Vinsta wiads hörte. Es war wohl Liebe auf dem ersten Hördurchgang! Unter dem Banner des Progressive Death Metal geführt, sind sie viel mehr für mich. Wie viele aus Bayern/Österreich stammende Formationen haben auch Vinsta diese Naturverbundenheit in ihrem Sound, diese tiefe Liebe zu ihren Wurzeln, und dies könnt ihr auch in ihren in ihrem Akzent vorgetragenen Texte hören. Ende Juli ist über Eisenwald Tonschmiede ihr neues Album Heimweitn erschienen, und ich möchte euch meine Höreindrücke im Folgenden schildern. Weiterlesen

Ethereal Post Rock und ein Meer aus Emotionen

Eines vorweg: Es ist mir ein besonderes Vergnügen, etwas über eine Künstlerin zu schreiben, deren Musik ein Meer an Empfindungen bei mir ausgelöst hat. Ellereve (Elisa Giulia Teschner) spielt einen ganz eigenen Sound, aber dazu später mehr. Die Künstlerin aus München (für Ellereve wird uns der Rest der Republik beneiden) veröffentlicht Ende März ihr neues Album Reminiscence über Eisenwald. Falls ihr euch über das Label wundert, das tat ich auch. Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich das Vergnügen, Ellevere in einem kleinen Rahmen live zu erleben, und ihre Musik hat mich nicht mehr losgelassen. Folgend meine Eindrücke für euch! Weiterlesen

„Mit anderen Menschen Musik zu teilen und so gemeinsam in Resonanz zu gehen, finde ich einfach magisch“

Ellereve ist das Solo-Projekt von Elisa Giulia Teschner – eine vielseitige und faszinierende Künstlerin, die uns mit ihrer emotionalen Musik begeistert. In einigen Tagen erscheint ihr Debüt-Album Reminiscence bei Eisenwald Records (Vö. 31.03), auf dem Ellereve die Emotionen und Erfahrungen der letzten Jahre verarbeitet und auf ihre ganz eigene Art tiefgründige Texte und einhüllende Post Rock Klänge miteinander verbindet. 

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Foto 1 : © Laura Patricia

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Vertonte Schwermut

Es ist Herbst! Warum diese Jahreszeit so wichtig ist, erfahrt ihr im Laufe meiner Review. Der Name ColdWorld kursiert bereits seit dem Jahr der Gründung 2005 im Black Metal Underground. Das alleinige Mitglied Georg Börner (für alle Instrumente verantwortlich) und sein Projekt ColdWorld gehören für mich seit je her zur Speerspitze des Deutschen Depressive Post Ambient Black Metal (diese Bezeichnung ist nicht weit hergeholt oder gar übertrieben). Alben wie das 2016 erschienene Autumn beinhalten ihre ureigene Magie und Melancholie. Das Ende September veröffentlichte neue Album Isolation hatte ich sehnlichst erwartet. Hier für euch ein kleiner Eindruck der musikalischen Reise in das Album. Weiterlesen

Alda – A distant fire

AldaDas vierte Album A distant fire der amerikanischen Band Alda vereint so unterschiedliche Musikstile wie Black Metal, Folk und Post Rock miteinander. Dass die Mitglieder Jace und Stephanie Bruton, Michael Korchonnoff und Timothy Brown dabei alles andere als konventionell vorgehen, zeigt sich schon an der Songdauer, denn die reicht von nur zwei bis zu epischen sechzehn Minuten. Stil-und Tempiwechsel bestimmen das musikalische Bild, und man braucht mehrere Durchläufe, um alles erfassen zu können, und entdeckt doch immer wieder Neues. Weiterlesen

Grundsolider, ehrlicher Pagan Metal wie er sein soll!

Endlich möchte man sagen, ein neues Album der Deutschen Black Metal Institution (für mich auf jeden Fall) Odal. Die 1999 ins Leben gerufene Band, dessen Alleinherrscher Taaken (verantwortlich für alle Instrumente) uns im vier bis fünf Jahres Takt mit einem neuen Meisterwerk beglückt, veröffentlicht demnächst das neue Werk Welten Mutter. Nach dem letzten Album Geistes Unruh war sicherlich nicht nur ich gespannt, ob der hohe Standard gehalten oder gar noch verfeinert werden konnte. Hier folgend mein Höreindruck des Albums, das übrigens beim sehr feinem Label Eisenwald erschienen ist. Weiterlesen

Zwischen allen Stühlen

IdleHands_CoverDie EP Don’t waste your time von den jungen Idle Hands aus Portland, Oregon, hervorgegangen aus der traditionellen Heavy Metal Band Spellcaster, hatte ich bereits im Webzine vorgestellt (Link zur Review). Außerdem ließen sie als Vorband von Gaahls Wyrd (Link zum Bericht) die Münchener aufhorchen. Am 10.05.2019 ist nun bei Eisenwald das erste Full-Length-Album Mana erschienen. Hauptsongwriter und Rhythmus-Gitarrist Gabriel Franco wird vom zweiten Gitarristen Sebastian Silva, Bassist Brandon Hill und Colin Vranizan am Schlagzeug unterstützt. Die EP offenbarte einen starken Einfluss von The Cure, eine ungewöhnliche Zutat im klassischen Heavy Metal, die mir persönlich sehr gefallen hat. Daher bin ich gespannt, in welche Richtung sich Idle Hands mit Mana entwickelt haben. Weiterlesen