Ein Abend zum Mitsingen!
Als die ersten Klänge von Gyze erklingen ist das Werk im Backstage etwa halb gefüllt. Bei vielen hatte sich der vorverlegt Beginn anscheinend nicht rumgesprochen, zusätzlich ist die Schlange am Einlass doch sehr lang. Treue Gyze Fans scheinen auch dabei zu sein, zumindest ist mir direkt ein Tattoo des Bandlogos in der Schlange aufgefallen. Wer es schon ins Werk geschafft hat, bekommt dafür direkt von Beginn an eine energiegeladene Show der Japaner geliefert. Weiterlesen
Ist die neue Platte ein Hammer?
Zwei Jahre ist es schon her, 2015 brachten die Senkrechtstarter Aeverium ihr Debütalbum heraus. Sie waren bei uns im Webzine in der Rubrik Band der Woche dabei, es gab viele Buchungen für diverse Festivals, und bei Kamelot durften sie auf der US-Tour sogar als Support auftreten. Aktuell sind sie mit ihren Out of Line-Kollegen Lord of the Lost auf Tour, und am 24. März kam endlich ihr neues Album Time auf den Markt – Zeit wird’s!
Gänsehautfeeling pur
Das 14. Studioalbum der Briten. Alle dreizehn Vorgänger haben die Top Ten in über 20 Ländern erreicht. Depeche Mode können inzwischen wohl getrost als Musik-Legende bezeichnet werden. Die Erwartungen an das neue Album waren also entsprechend groß. Der Vorgänger Delta Machine (2013) ging in eine ungewohnt elektronische, weniger poppige Richtung und konnte in einigen Bereichen nicht so sehr überzeugen – wie immer natürlich Geschmacksache, auch dieser Longplayer stieg in einigen Ländern direkt auf Platz Nummer 1 der Charts ein. Spirit kann da mithalten; glaubten doch viele gar nicht mehr an eine Fortsetzung der Erfolgsstory von Depeche Mode, dürfte das Ergebnis nun umso positiver überraschen. Ein rundum gelungenes, düster melancholisches Synth-Pop-Album verbreitet da seine Klänge durch meine Boxen. Aber der Reihe nach … Weiterlesen
Das Jubiläum – Back to the roots
Kaum jemand hätte es geglaubt, aber das Festival-Mediaval hat durchgehalten und feiert nun bereits das zehnte Jubiläum. Unter dem Motto „Back to the toots“ wird an die Anfänge erinnert, indem fast nur Künstler aus den Anfangsjahren eingeladen wurden. So kommen z.B. Faun, Daemonia Nymphe, Elfenthal, Feuerschwanz und viele andere zurück aufs Mediaval. Als Headliner konnte das F-M die letzte große deutsche Band verpflichten, die noch nicht auf dem Festival aufgetreten ist: In Extremo. Zusätzlich wird es viele Jubiläumsaktionen geben, sowohl für die Künstler und Teilnehmer, als auch für die Besucher. Weiterlesen
Am 23. April 2017, einem Sonntag, ist es wieder so weit: Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage (http://verlagebesuchen.de/verlage/), Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest (s. hierzu auch http://welttag-des-buches.de/de/550493).
Münchner Verlage, die auch unsere Webzine-Arbeit immer wieder unterstützen, beteiligen sich ebenfalls an dieser Aktion. In den meisten Fällen ist eine Anmeldung erforderlich! Weiterlesen
Aus der Asche der leider zu Grabe getragenen Agalloch entstiegen Pillorian. Das Nachfolgeprojekt des einstigen Gitarristen John Haughm, das nach dem Split von Agalloch 2016 ins Leben gerufen wurde, hat bereits eine Single namens A Stygian Pyre und ein reguläres Album, Obsidian Arc, veröffentlicht. Pillorian ist ein Kollektiv aus Musikern, die aus jeder erdenklichen Richtung des Metals stammen. So finden sich Mitglieder, die in Funeral Doom Metal Formationen der Marke Maestus spielen, als auch Musiker, die aus der eher Experimental Black Metal Szene stammen.
Ah, distinctly I remember, it was in the bleak December …
Nein, eigentlich soll es nicht um Edgar Allan Poes berühmtestes Gedicht gehen, aber beim Stichwort Décembre Noir, „schwarzer Dezember“, ist mir diese Zeile aus dem Raben eingefallen. Décembre Noir kommen weder aus New England, noch aus Frankreich, sondern aus dem schönen Erfurt in Thüringen und sind seit 2008 aktiv. Weiterlesen
Incoming Death!
Neben Marduk und Mayhem steht uns am DEMM-Ostersonntag noch ein drittes Urgestein des extremen Schwermetalls ins Haus: Asphyx! Der niederländische Vierer wurde 1987 ins Leben gerufen und kann auf eine bewegte Geschichte voller Besetzungswechsel zurückblicken. Tatsächlich ist inzwischen keines der Gründungsmitglieder mehr in der Band aktiv. Sänger Martin van Drunen, der Anfang der Neunziger von Pestilence zu Asphyx kam, darf sich das dienstälteste Mitglied im aktuellen Lineup nennen, und auch seine Geschichte bei Asphyx ist nicht ohne Auszeiten. Tatsächlich ist die Bandgeschichte so komplex, dass es eine Übersichtsgrafik auf der Asphyx-Homepage gibt, wer wann in welcher Funktion dabei war. Die vielen internen Probleme führten schließlich dazu, dass Asphyx sich im Jahr 2000 auflösten. Weiterlesen