Whorecraft aptly indicates what the lyric side, full of nuances and innuendos, is all about – love, of course (meaning sexual and pornographic oddities of all shapes, forms and sizes).

iscaarum_whorecraft

Na, wenn das mal nicht der perfekte Teaser für das Czecho-Black-Grind-Monster Isacaarum und den neusten Silberling aus dem Hause Metal Gate ist! Nachdem mein Herz auch schon immer ein bisschen für dreckigen Grindcore und menschliche Abgründe schlug, kam mir Whorecraft gerade recht. Zur Erinnerung: Isacaarum wurden 1994 gegründet, erlaubten sich zwischen 2005 und 2010 eine kleine Pause von den endlosen Gutsfuck-Orgien und bestehen derzeit aus den illustren Herren Chymus (Vocals), F.C. (Gitarre und backing Vocals), Jimmy (Bass und backing Vocals und obendrein ehemals Mitglied der fröhlichen Tanzkapelle Bizarre Embalming) sowie Monthy (Drums). Whorecraft wurde bereits Ende 2013 auf die ahnungslose Menschheit losgelassen und tut sein Bestes, um diese Welt ein bisschen schmutziger zu machen.
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Mutig voran

An Progressive Metal scheiden sich bekanntlich die Geister. Manche lieben es, andere nehmen sofort Reißaus, wenn sie es hören. Die vier Jungs von Leviathan leben es einfach. Die 1989 in Colorado gegründete Band hatte von Beginn ahttp://nachtaktiv-magazin.com/de/wp-content/uploads/2014/01/leviathan-beholden-to-nothing-braver-since-then-82459.jpgn mit Personalproblemen zu kämpfen, so hatten sie den ersten personellen Wechsel noch vor Aufnahme ihrer ersten EP und schon auf dem ersten Album Deepest Secrets beneath, das 1993 erschien, musste auch der Sänger ausgewechselt werden. Dennoch oder vielleicht deswegen kam dieses Album vor allem in Übersee und Japan sehr gut an. Trotzdem löste sich die Band danach um ein Haar auf. Doch Gründer Skeen und sein Gitarrist Lutzow waren bemüht, die Lücken zu schließen, um 1996 das nächste Album Riddles, Questions, Poetry, and Outrage aufzunehmen, mit dem Leviathan endgültig zu den großen Namen des Progressive Metals gezählt werden durfte. 1998 löste sich die Band dann allerdings wieder wegen Personalproblemen vorerst auf. 2001 begannen dann allerdings John Lutzow und Bassist Derek Blake, an dessen Soloprojekt Braver Since Then zu arbeiten. Als 2007 noch der ehemalige Leviathan-Drummer Trevor Helfer in dieses Projekt einstieg, beschlossen sie Leviathan wiederzubeleben. Nun, 25 Jahre nach ihrer Gründung, werfen die Jungs eine neue Scheibe auf den Markt. Mal sehen, ob diese den alten Werken gerecht werden kann. Weiterlesen

History is written by the victors. We are the voice of the dead.

the-committee_power-through-unity_coverEin bisschen skeptisch war ich ja schon: Eine Band namens The Committee präsentiert mir ein Debütalbum mit dem Titel Power through Unity mit einem Cover wie ein Propagandaplakat? Sofort projizierte mein Hirn Bilder aus dem Film V wie Vendetta, und als Skeptiker gegenüber jeder Form von Text ließ ich mich von dem Statement der Band auch herzlich wenig beeindrucken, man habe keinerlei politische Absichten, sondern wolle den Toten, die unter die Räder der Geschichte der Sieger geraten sind, eine Stimme geben. Gute Absichten in allen Ehren – was spricht die Musik? Weiterlesen

 Zombies from outer Space

Der erste bayrische Sci-Fi-Horror-Heimatfilm ist jetzt auch auf DVD erschienen.

Er kommt schick daher in einem Pappschuber, wirkt im Regal durchaus edel und gar nicht wie eine Low-Budget-B-Movie-Produktion.

Nur kurz zur Handlung: Es sind die späten 50er Jahre, im ländlichen Bayern wird eine unbekleidete Frauenleiche gefunden. Es dauert nicht lange, bis sich merkwürdige Phänomene mehren. Ein Team aus dem ortsansässigen Wissenschaftler, einem US-Kampfpiloten und der jungen Magd Maria müssen dem Grauen Einhalt gebieten. Ausführlicher hat Likiwing hier über den Film berichtet. Weiterlesen

Melancholische Fröhlichkeit

 

beauty-ghost-prayersUrsprünglich fingen die 2006 vom Liechtensteiner Michael Sele (Gesang und Gitarre) gegründeten Schweizer als düster-elektronische Goth-Rock-Band an, die mit dem Song „Suicidal Landscape“ vom ersten Album Diary of a Lost gleich einen veritablen Clubhit landen konnten. So nach und nach durchbrachen sie dann die Genrebeschränkungen und integrierten auch andere Musikstile in ihre melancholische, vor allem von der einprägsamen Stimme Michael Seles getragenen Melange. Mittlerweile sind sie bei einer recht einzigartigen Mischung aus Gothrock, Wave-Anleihen und ganz viel Folk und Americana angekommen, die ich ganz bezaubernd und wirklich spannend finde (nachzuhören etwa auf dem 2013er-Album The Myrrh Session mit akustischen Neuinterpretationen alter Songs). Dementsprechend gefreut habe ich mich auf das neue Album. Weiterlesen

Gekonnte Riffs paaren sich mit großer Stimme

Neue Sängerin, neues Glück.
Lange hatten die Jungs von Scurious nach einer neuen Stimme für ihre Songs gesucht. Mit Natalia hatte die Suche ein Ende, und mit ihren Vocals spielten sie die EP Cold Day in Hell ein. Das Debüt beinhaltet drei Songs, die das Talent und die Vielseitigkeit der Münchner hervorragend zur Geltung bringen.
„Cold Day in Hell“ ist ein schneller und absolut treibender Song. Weiterlesen

Unmenschlich gut!

Im Jahre des Herrn 2005 hatten zwei ausgeflippte Tschechen, David und Karel, die Idee, eine Band zu gründen, die richtig reinhauen sollthttp://www.metalkingdom.net/album/cover/d40/53004_secret_of_darkness_humanity.jpge. Gesagt getan, das spielte sich so schnell ab, dass Secrets of Darkness ihre ersten Shows noch spielten, bevor sie einen Sänger hatten. 2008 erschien dann ihre erste EP And the Dark begins, inzwischen mit Sänger. Nach einigen personellen Wechseln Anfang 2010 unterschrieben Secrets of Darkness dann einen Vertrag bei MetalGate Records und veröffentlichten in Zusammenarbeit mit ihrem neuen Label ihr erstes Album (In)humanity. Auf der Scheibe versprechen die Jungs Blackened Death Meta, und soviel vorweg, sie halten, was sie versprechen.

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Sauber!

northern-plague-manifesto-front

Ein Manifest ist eine Absichtenerklärung, meistens politischer, aber seit der Jahrhundertwende auch künstlerischer Natur. Ein solches kommt jetzt aus Polen: Das Debütalbum des Quartetts Northern Plague. Die vier Herren um Sänger Fenris können immerhin bereits auf eine fünfjährige Bandgeschichte und eine 2011 veröffentlichte EP, Blizzard of the North betitelt, zurückblicken, sowie auf etliche Konzerte (unter anderem mit Vader) und haben sich live einen guten Ruf erspielt. 2014 lassen sie ihren ersten Silberling Manifesto auf die Menschheit los, und wer auf eine amtliche Breitseite Hass, Wut und Chaos wartet, die dennoch technisch einwandfrei sitzt und ins Schwarze trifft: Hier ist sie! Weiterlesen

Neues Futter für die Tanzfläche

welle-erdball-tanzmusik-roboterSieben lange Jahre sind seit dem letzten regulären Album Chaos Total vergangen, in denen es zwar immer wieder Lebenszeichen von Welle:Erdball gab – unter anderem wurden 20 Jahre Bandbestehen gefeiert –, doch eben kein vollwertiges Album mit neuem Material. Vergessen hat man Welle:Erdball natürlich nicht, durch exzessives Touren im In- und Ausland, in Konzerthallen und auf Festivals sind die C64-Liebhaber immer präsent gewesen.  Weiterlesen

Treibender Sound

 

mur-du-son-regenerateIm Frühjahr 2013 veröffentlichte die niederländische Band Mur du son ihre EP Regenerate. Laut Pressetext servieren sie ihrem Publikum einen kraftvollen Cocktail aus verschiedenen Musikstilen. Beim Schreiben der Songs haben sie sich von The Subs, NIN, Chemical Brothers, Rammstein und auch The Prodigy beeinflussen lassen. Sie wollen Rock für den Electrohead oder auch Electro für den Rocker durch die Lautsprecher jagen.
Mich interessierte die Mischung und ich habe mich auf das Experiment eingelassen. Weiterlesen