Was gehört für euch zur Weihnachtszeit? Geschenke-, Terminstreß, Überlegungen z.B. welche Verwandten/Freunde an welchem Tag besucht werden, Plätzchen backen etc.?
Unsere Redaktion hat da so ihre eigenen Ansichten dazu, sehr gemischt und vielleicht auch für euch ein Gedanken-Anstoß. Lasst euch evtl. von der Fortsetzung unserer Erlebnisse mitreißen!

enchantress:
Weihnachten ist für mich eine der schönsten Zeiten des Jahres. Ab 1. Advent möchte bitte jeder anständig weihnachtlich gelaunt sein, es sollen schöne Weihnachtslieder im Radio laufen (gern auch moderne, aber bloß kein „Last Christmas“), und überall soll es nach Kerzen, Räuchermännchen und Plätzchen duften. Weiterlesen

Die italienische Symphonic-Metal-Band Rhapsody, die sich kürzlich wieder zusammengefunden hat, hat den ersten Teil ihrer „20th Anniversary Farewell Tour“ beendet. Auf dieser erfolgreichen Tour durch Lateinamerika spielte die Band u.a. ausverkaufte Shows in Mexico City, Bogotá, Santiago und Buenos Aires. Außerdem kündigte die Band bereits einen zweiten Tourabschnitt durch Lateinamerika an, der sie im Januar 2018 (erneut) nach Argentinien, Brasilien, Bolivien, Peru, Chile, Costa Rica, Kolumbien und Mexiko führen wird.
Eine Verschnaufpause wird es jedoch nicht geben – denn direkt im Anschluss werden sich Rhapsody für insgesamt 23 Shows auf die Bühnen Europas begeben, um auch allen hiesigen Fans eine Freude zu bereiten.

Rhapsody

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Die Maschine arbeitet

SchmerzmaschineSchmerzmaschine ist das dritte Album, das INTENT:OUTTAKE im Oktober auf den Markt gebracht hat. Damit lassen Bastian Polak und Andreas Engleitner wieder ihre dunkel-elektronischen Klänge ertönen. Die Schmerzmaschine kennen die Fans der Band vielleicht schon von ihrem Debütalbum Wake up call, in dem Song „Die Angst“ wurde die Maschine schon mal thematisiert. Gibt es noch mehr Altes in neuem Gewand? Weiterlesen

from-the-gallows-1-1-400x400Rockiger, düsterer, aggressiver, denn der Galgen kommt ganz zum Schluss. So könnte man das fünfte Album von Tir Nan Og zusammenfassen. Allerdings wird eine derartige Zusammenfassung dem Abwechslungsreichtum und der musikalischen Kreativität der Scheibe kaum gerecht. Da werden Typen besungen, die „aufs Maul brauchen“, Saufgelage mit interessantem Ausgang, Tanzwütige bekommen auf die Ohren, und Geschichten aus der irischen Vergangenheit werden vor dem musikalischen Auge lebendig. Auch ernste Themen finden sich auf From the Gallows. Politische Themen werden ebenso angeschnitten wie philosophische und emotionale. Immer mit dem passenden Gefühl für Melodie und Rhythmus. Musikalisch hat sich die Band weiterentwickelt. Mit Querflöte, Nyckelharpa und Dudelsack sind neue Instrumente hinzugekommen, die sich perfekt in den Sound von Tir Nan Og einfügen und das Label Celtic-Folk-Rock noch deutlicher prägen. Weiterlesen

Robert, wir fahren nach Lodz!

Das waren noch Zeiten, als man mit einem gepackten Rucksack in Konzerthallen durfte. Vielleicht ein Fläschchen Wasser dabei, eine belegte Semmel, Streichhölzer und Feuerzeuge für die ganz großen Momente.

Die Feuerzeuge waren aber ohnehin endgültig vorbei, als die Handys mit ihren blinkenden Bildschirmen aufkamen. Doch diese werden ja nicht nur benutzt, wenn uns die Götter auf der Bühne zu ergreifenden Gesten animieren und unisono die Arme geschwungen werden, die Handys ein Meer aus Lichtern bilden. Nein, die Konzertbesucher fotografieren und filmen, was das Zeug hält, sodass man meist das Konzert auf dem Handy des Vordermannes mitverfolgen kann. So war es auch 2016 bei The Cure. Auch ich war letztes Jahr im Oktober in der Olympiahalle, auf einem Sitzplatz in der drölfzigsten Reihe. Hatte die Wahl, mir Robert Smiths Vogelnest auf dem Kopf in Stecknadelgröße anzusehen, oder auf den Leinwänden links und rechts, oder auf den verschiedenen Handys davor.

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Mit Vote & Vomit präsentieren Nepomuk ihren dritten Tonträger (Vö. April 2017). Zwischen „Rüpelpop“, Folk, Punkrock und Americana kultivieren die vier Dortmunder Herren eine stilistische Vielschichtigkeit, die – gepaart mit vollkommen grundloser Bescheidenheit – ihresgleichen sucht. Mit Bass, Lead- sowie Begleitgitarre, Schlagzeug und einer Gesangsattitüde zwischen Chuck Ragan und schluchzend-wehmütiger Intensität bewegt sich das Quartett zwischen bester Unterhaltung und notwendiger Gesellschaftskritik. Diffizile Arrangements, virtuose Soli und Eingängigkeit beweisen, dass sich sogenannte Mitmachmusik mitnichten in Beliebigkeit verlieren muss. Vote & Vomit ist ein unfassbar vielschichtiges Album – das zehntitelige Machwerk einer Band, der viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Brillantes Handwerk, gescheite Inhalte, kurzum: wohligstklingende Vielheit, die 40 Minuten wie im Fluge vergehen lässt. Weiterlesen

Der SB-Nikolaus hofft, dass ihr alle recht brav unterm Jahr gewesen seid und unsere Reviews und Co. mit Interesse gelesen habt, dann kann er vielleicht für euch dieses Jahr sein Geschenkesäcklein öffnen, das dank Result Promotion mit CDs gefüllt ist: Weiterlesen

Don’t be a pussy!

Wer kennt noch die Anfangstage von MTV? Vanessa Warwick? Headbangers Ball? Wer bei diesen Namen leuchtende Augen bekommt, ist goldrichtig auf dieser Tour, die an den Spirit vergangener Tage anknüpfen will, aber auch Metalheads jüngeren Datums bekommen so die Chance, die Bands abzufeiern, bei deren Gründung sie vielleicht noch nicht mal auf der Welt waren. Die Veranstalter der Tour haben hier mit Deserted Fear, Insomnium, Overkill und den Cavalera-Brüdern ein Package geschnürt, das auf den ersten Blick musikalisch nicht besonders gut zusammenpasst, aber Generationen von Metalfans verbindet und eine echte Lehrstunde des extremeren Heavy Metals ist. Nach dem Legendenaufmarsch im Backstage der letzten Wochen darf man sich diesen Abend natürlich auch nicht entgehen lassen, und da mir doch tatsächlich Overkill und die Cavaleras live noch fehlen (ich trau’s mich kaum zuzugeben), finde ich mich pünktlich um halb sieben im Backstage Werk ein. Weiterlesen