Thrash-Gewitterwarnung

Mit Death Angel und Sacred Reich marschieren gleich zwei 80er-Jahre US-Veteranen und Legenden des Thrash Metals auf, ohne die sich das Genre definitiv anders entwickelt hätte. Sie laden dabei zur Night of the Living Thrash European Tour 2023. Den Anheizer macht mit den Spaniern Angelus Apatrida ein weiteres Schwerkaliber, das sich seit der Bandgründung 2000 beharrlich einen Namen in der Thrash-Szene erspielt hat und auch Hardcore-Einflüsse nicht scheut. Das verspricht also heiß und eng zu werden in der Halle. Am Konzerttag wird das zu erwartende Thrash-Gewitter jedoch kurzfristig ins größere Werk verlegt. Das heißt mehr Platz und zusätzliche Kapazitäten an der Abendkasse. Aber ob bei nicht komplett voller Location auch genügend Stimmung aufkommt? Wir werden sehen.

DSC_7563Showbeginn ist mit 18:45 Uhr ungewöhnlich früh angesetzt, also schlagen wir sicherheitshalber Punkt sechs auf. Dementsprechend leer ist es natürlich anfangs noch, aber dafür auch kein Gedränge an den Merchständen. Nur sehr langsam füllt sich das Werk nach und nach, doch um kurz nach halb sieben tut sich bereits was. Ist das jetzt das Intro, oder läuft noch die Hallenbeschallung? Sänger und Gitarrist Guillermo Izquierdo ist kurz zu sehen, verschwindet aber wieder. Drummer Víctor Valera erscheint schließlich als Erstes und grüßt das noch nicht allzu zahlreiche Publikum mit seinen Sticks. Nun kommen auch Bassist José J. Izquierdo und Gitarrist David G. Álvarez auf die Bühne, und Guillermo prostet den Leuten mit seinem Bier zu und lädt alle ein, mehr nach vorne zu kommen und die Reihen zu schließen. Angelus Apatrida eröffnen fulminant (und fünf Minuten zu früh) mit „Bleed the crown“ vom selbstbetitelten Album von 2021, sodass gleich die ersten Haare fliegen. „What’s going on, Munich?“ Der Applaus ist ordentlich, aber leider sind viele noch nicht von der Arbeit eingetroffen. Nun folgt „Snob“, bei dem David ein kleines Solo hinlegt, das sogleich von „Hey!“-Rufen unterstützt wird. Guillermo bedankt sich anschließend für den Jubel, denn trotz des locker gefüllten Werks ist die Stimmung gut, und „Hey! Hey!“ brandet noch einmal auf. „Alright, fantastic! Thank you for being out so early! This one is called ‚Indoctrinate‘!“ Bei diesem Brecher werden nicht nur wieder die Nackenmuskeln strapaziert, auch der Hardcore-Einfluss tritt deutlich zu Tage, und Guillermo ruft zwischendurch: „Müncheeen!“, was direkt wieder „Hey!“-Rufe auslöst. Er klatscht dafür ein paar Hände in der ersten Reihe ab, während José diesen fiesen Rhythmus auf dem Bass hinlegt. Unterstützt wird er dabei natürlich von Víctor, der auf seinen Drums ohnehin alles nach vorne peitscht. Zum Abschluss reckt Guillermo die Faust nach oben, und zahlreiche Fäuste recken sich ihm entgegen.
„This is the first single of our album Aftermath, this is called ‚Cold‘!“ Bassist José singt hier den Refrain mit, und David wirft irgendwann sein Plektrum in die Menge und spielt seine Gitarre stattdessen wie einen Slap Bass. Sehr cool! Nun folgt „Give ‚em war“, und die Band nimmt den Titel quasi wörtlich. Es ist eine einzige Attacke auf voller Breitseite. „Alright! We got two more songs! This is ‚Sharpen the guillotine‘!“, wobei Guillermo andeutet, sich die Kehle durchschneiden. Sein Blick strahlt Wahnsinn aus, und es wirkt, als hätte er ein Entermesser zwischen den Zähnen. Alle spielen mit Wucht, und die Tempiwechsel verstärken den Eindruck noch. Mitten im Song schnappt sich Guillermo sein Handy, um schnell ein paar Selfies zu machen und die Bandkollegen zu fotografieren. „Dankeschön!“ Ein bejubeltes Gruppenfoto folgt aber vor dem letzten Song noch (von Phil Rind himself geschossen!). Er ist sichtlich begeistert, denn inzwischen sind auch viele Nachzügler eingetroffen. „This feels so great so far! It’s a fucking pleasure to play with Sacred Reich and Death Angel!“ Außerdem kündigt er für April eine eigene Tour an, die von den Fans bejubelt wird. Dann heißt es: „This is the last song for today, it’s called ‚You – are – next‘!“, und viele in der vorderen Hälfte rufen den Titel mit. Es entwickelt sich sogar ein erster kleiner Moshpit, und schließlich lassen sich Angelus Apatrida nach 45 Minuten verdientermaßen feiern und verschenken noch ein paar Plekkies und einen Drumstick. Die Beastie Boys leiten die Umbaupause ein mit „You gotta fight for your right“, und damit beginnt das Warten auf April.

DSC_7762Aber vorher kommen ja zum Glück noch Sacred Reich. Nach 25 Minuten erklingt „Immigrant song“ von Led Zeppelin, auch wenn mir wieder nicht ganz klar ist, ob das nun das Intro ist. Doch dann entert die Band die Bühne, und Sänger und Bassist Phil Rind stellt sie vor: „Hi, we’re Sacred Reich from California! This is ‚Divide & conquer‘!“ Mit dabei sind natürlich Gitarrist Wiley Arnett und Schlagzeuger Dave McClain, der seit 2018 wieder dabei ist, und Girarrist Joey Radziwill, Neuzugang seit 2019 für das verstorbene Gründungsmitglied Jason Rainey. Sie pflügen durch das Stück, wobei mir auffällt, dass sie keine Gitarren in Form der klassischen Flying V spielen, die beim Thrash Metal gern eingesetzt werden, wie auch bei Angelus Apatrida. Joey spielt stattdessen eine Rockabilly-Gitarre, und der Sound klingt für mich insgesamt weniger hart. Ansatzlos geht es in „Love… hate“ über, und Phil hält Ausschau in die Menge, was direkt einen „Hey!“-Sprechchor auslöst. „Thank you very much!“, meint er nach dem Song, woraufhin das Publikum begeistert mit „Sacred Reich! Sacred Reich!“ antwortet. Phil entgegnet schließlich: „It’s fucking wonderful to be back in Munich!“, und kündigt „One nation“ an. Jetzt geht es richtig ab, denn der Song ist ein wahres Rhythmus-Monster von Dave hinter den Drums. Außerdem strafen mich die beiden Gitarristen Wiley und Joey für meinen ersten Eindruck. Vor allem Joey grinst permanent mit weit aufgerissenen Augen und fliegenden Haaren und hat offensichtlich die Zeit seines Lebens. Ein ruhiger Übergang leitet „Ignorance“ ein, begleitet von „Hey! Hey!“-Rufen. Doch dann explodiert der Song und im Publikum der Moshpit. Aus dem Jubel hinterher entwickeln sich wieder „Sacred Reich„-Rufe. Phil ist sichtlich gerührt: „Thank you very much!“, und fügt hinzu: „In 2019 we put out a new record (Awakening) after 23 years. We’ll be back in the studio to get a new record done. So that’s the news.“ Das sorgt für Begeisterung und einen Circle Pit zu „Manifest reality“. Zum Glück gibt es eine kleine Verschnaufpause vor „Free“. Mitten im Song wird ein Fan plötzlich von einem Ordner an mir vorbei hinausbegleitet. Was da vorher passiert ist, habe ich aber nicht mitbekommen. Schließlich fragt Phil höflich: „May I take a picture of everybody? Thank you very much.“ Natürlich darf er. „You’re awesome! It’s fucking Monday night! God bless you all!“ Außerdem hält er eine kleine Ansprache, wie großartig Musik ist, weil sie unterschiedliche Menschen zusammenbringt, eine Gemeinschaft erzeugt und so tolle Erfahrungen wie heute Abend möglich macht, die aber ohne die Fans nicht möglich wären. Und fügt hinzu: „If you want more kindness in the world, be kind. If you want more peace in the world, be peaceful. You have to start with yourself, it’s as simple as that. No one else can do it for you.“ Dafür gibt es ordentlich Beifall.
Das nun angekündigte „Salvation“ wird ordentlich abgefeiert, bevor bei „Who’s to blame“ im Moshpit die Kuh fliegt, wie es so schön heißt. Wiley spielt dazu außerdem ein kleines Solo, und die Textzeile „Who to blame“ rufen alle mit. Die Stimmung ist bestens, jedenfalls in der vorderen Hallenhälfte, und zu „Independent“ wird sogar im Rhythmus mitgeklatscht. Phil bedankt sich noch einmal und lässt die Kollegen bejubeln: „Angelus Apatrida! Fuckin‘ badass motherfuckers! And next: Death Angel!“ Nachdem der Lärm sich gelegt hat, fügt er noch hinzu: „It’s great we can still do this. I think about Jason who has passed away. So we must live now and enjoy the moment!“ Sirenengeheul leitet „The American way“ ein. Das ist natütlich bestens bekannt, und so ruft die Menge die Zeile „Away no truth, no justice, the American way“ euphorisch mit. Der Song geht nahtlos in „Death squad“ über, nach dem Phil kämpferisch die Faust reckt, was vielfach erwidert wird. Noch einmal die Sirene, und Sacred Reich stimmen mit schweren Riffs ihr legendäres Cover „War pigs“ von Black Sabbath an. Die Menge singt den Text allein: „Generals gathered in their masses just like witches at black masses“, der perfekte Moment für eine Gänsehaut. Erst am Ende der zweiten Strophe stimmt Phil in den Gesang ein. Die Uptempo-Version des Songs ist längst ein Klassiker für sich, und beim großen „Oh-oh-oh“-Finale haben alle die Arme oben. „We got one more song to play for you tonight! This is ‚Surf Nicaragua‘!“, worauf alle gewarten haben, denn die Ansage wird direkt mitgerufen. Im Mosh Pit geht es rund. Die Band spielt mit dem Publikum, und es entwickelt sich schließlich ein Circle Pit. Damit endet die Show pünktlich um neun: „Thank you very much for tonight!“ Phil klatscht und lächelt glücklich, verschenkt schließlich sein übriges Bühnenwasser an die Durstigen in der ersten Reihe. Joey und Wiley verschenken noch Plekkies, dem sogar noch eine Gitarrensaite gerissen ist. Er prostet den Leuten noch mit seinem Bier zu und verlässt die Bühne zu den Klägen von „Kung Fu fighting“ von Carl Douglas. Der Umbau beginnt, und wir müssen uns erst mal sammeln und durchatmen.

DSC_8017Dabei wird noch ein Soundcheck gemacht. Vor allem die Gitarren werden bei brachialer Lautstärke noch einmal abgestimmt. Nach 30 Minuten läuten Accept vom Band mit „Balls to the walls“ die Show von Death Angel ein. Drummer Will Carroll winkt als Erstes, und unter lautem Jubel treten auch die Gitarristen Rob Cavestany und Ted Aguilar sowie Bassist Damien Sisson ein. Als Letztes folgt Sänger Mark Osegueda, der mit einem langen Schrei auch direkt „Lord of hate“ einleitet. Am auffälligsten ist in den ersten Momenten für mich definitiv Damien, nicht nur, weil er so extrem schlank ist, sondern weil er mit dem engen schwarzen Achselshirt, dem wallenden Haar und der Schlaghosen-Jeans wie aus den 70ern hergebeamt worden zu sein scheint. „Are you fucking ready?“, heizt Mark zweimal die Menge an und klatscht vorn ein paar Leute ab, und der Refeain wird direkt mitgesungen. Die Stimmung ist also bestens. Zu „Voracious souls“ gibt es ordentlich Bewegung auf der Bühne, die sich auch auf das Publikum überträgt, und ein erster Crowdsurfer tritt in Aktion. Nach dem Song gibt es begeisterte „Hey! Hey!“-Rufe, die zu warmen Kutten werden abgelegt, und zu „Seemingly endless time“ formiert sich eine kleine Wall of Death. Während dem folgenden „Buried alive“ springt Mark auf der Bühne beeindruckend in die Höhe, überhaupt liefert die ganze Band eine energetische Show, und aus der Menge erschallt wiederholt „Death Angel!“ Das lässt Mark nicht kalt: „Dankeschön! Thank you so much, Munich! Absolutely incredible! It’s a fucking Monday night!“ Er bedankt sich noch mehrmals und fügt anerkennend hinzu: „Make some noise for Angelus Apatrida! And it’s our first time touring together with our friends Sacred Reich!“ Er bedankt sich noch einmal, freut sich über alle, die gekommen sind und gibt allen einen guten Rat: „Forget about the bullshit week ahead!“
Das halten alle für eine gute Idee, und nun heißt es: „Welcome to the ‚3rd floor‘!“ Der Rhythmus-Teppich von Will und Damien erfasst den Pit, und nahtlos geht es über das mächtige „I came for blood“ mit deutlichen Motörhead-Vibes weiter zu „Disturbing the peace“, das mit sehr coolen Kurz-Soli an den Saiteninstrumenten aufwartet. Zahlreiche Pommesgabeln bezeugen die Zustimmung. „Dankeschön!“, meint Mark und fragt dann: „Yeah?“ – „Yeah!“ antwortet das Publikum, und aus dem mehrfach wiederholten Spiel entwickeln sich „Noch ein Bier!“-Rufe. Die ganze Band grinst, und Mark erwidert: „You are crazy motherfuckers, you know that? Aaah!“ Das motiviert ihn zu einer kleinen Rede, wie es ist ein Außenseiter zu sein, und dass man trotzdem an seinen Weg glauben soll: „And did we give a fuck what the others think about us? No!“ Er freut sich, wie die Metal Community alle zusammenbringt und über den Zusammenhalt und schließt mit den Worten: „Be proud to be yourself!“ Und das lässt sich durchaus für alle Menschen auch außerhalb vom Metal erweitern. Er hat dabei Tränen (oder Schweißtropfen?) im Gesicht und fügt schließlich hinzu: „The dream calls for blood!“ Wir werden von einem Sound-Bollwerk überrollt, und ein Crowdsurfer nutzt die Gelegenheit. Das folgende „The moth“ wird mit einem erhabenen Opening gespielt, bevor richtig losgebolzt wird. Es entwickelt sich ein Circle Pit, in dem immer wieder Leute ausrutschen, doch allen wird schnell wieder aufgeholfen. „München!“, ruft Mark zweimal und peitscht die Menge an: „This us our music! This is our community!“ Und die feiert heute Abend gnadenlos Death Angel.
Dann verlassen alle bis auf Will die Bühne, der ein eingespieltes Band mit ruhiger, atmosphärischer Musik auf den Drums begleitet. Nach dieser dramaturgischen Pause kehrt die Band zurück für „Humanicide“ (das 2019 für den Metal-Grammy nominiert war!). Anschließend bedankt sich Mark (wieder mit Kutte) noch einmal, bevor er die Band vorstellt: „Welcome back on bass guitar: Mr. Damien Sisson! And behind me, beating his ass up the drums, one of the funniest motherfuckers: Mr. Will Carroll! On guitar on the left: Mr. Ted Aguilar! The person, why this band is, is Mr. Rob Cavestany on guitar!“ (Außerdem wird Rob nachträglich noch mal zum Geburtstag gratuliert). Dieser bedankt sich nach dem Beifall: „We appreciate all of you from the bottom of our hearts. Do you love Mr. Mark Osegueda?“ Nach dem Jubel wendet sich Mark noch einmal ans Publikum: „We are from San Francisco bay area and all we do is play fucking thrash metal!“ Weiter geht es mit „Relentless revolution“, das in „Truce“ mündet. Mark klatscht noch einmal Leute ab, bevor das Solo-Intro von „The ultra-violence“ Jubel auslöst, und er erklärt: „This is the last song today! I wanna see you fuckers doing crazy shit!“ Halb Circle Pit, halb Wall of Death reagiert das Publikum zu „Thrown to the wolves“, und auch ein Crowdsurfer lässt sich von der Stimmung tragen. Mit einem Schrei und reichlich Stroboskop-Einsatz endet schließlich das heutige Thrash-Gewitter. Mark wendet sich zum Abschied noch einmal ans Publikum: „We are Death Angel from San Francisco!“ Die Band wird verdientermaßen gefeiert und verteilt dafür noch begehrte Setlisten, Plekkies und Drumsticks. Es ist 23:05 Uhr, und am Merch ging es sicherlich noch weiter, aber ich muss leider los, um die S-Bahn zu erwischen.

Fazit: Hier haben die Großen der Szene groß aufgespielt und wahrlich ein fulminantes Thrash-Gewitter hingelegt. Death Angel sind über allem erhaben und wissen, wie eine Show fachgrerecht zu rocken ist. Dennoch haben mir Sacred Reich heute musikalisch besser gefallen, auch wenn das sicherlich nur Nuancen sind. Aber die Ansagen von Phil haben mir sehr zugesagt, und an „War pigs“ und „Surf Nicaragua“ kommt einfach niemand vorbei. Mein persönlicher Favorit sind aber Angelus Apatrida. Soundtechnisch brachial, der Hardcore-Einfluss und die Punk-Attitüde treffen bei mir einen Nerv. Sie bringen neuen Schwung in den Thrash-Sound und hätten definitiv mehr Publikum verdient gehabt. Überhaupt das Publikum, das war in der hinteren Hälfte deutlich zu zurückhaltend, obwohl vorne die Stimmung super war. Da war das Werk doch zu groß, und in der Halle hätte der Abend besser gewirkt, der so insgesamt leider nicht mit der erst kürzlichen Show von Skálmöld und Metsatöll mithalten kann (hier zum Nachlesen).

torshammare: Ich stimme Mrs. Hyde zu, nachdem ich Death Angel letztes Jahr beim Free & Easy in der proppenvollen Halle mit einem unfasslichen Abriss erlebt habe (LINK), konnte die Stimmung im Werk da nicht mithalten. Mein persönliches Highlight waren Death Angel natürlich trotzdem, weil die Band einfach nur immer besser wird, aber Sacred Reich und Angelus Apatrida waren ebenfalls fantastisch und hätten definitiv mehr Publikum (AA) und mehr Stimmung (die hintere Hallenhälfte war bei SR doch ziemlich tot) verdient gehabt.

:mosch: :mosch: :mosch: :mosch: :mosch2:

Setlist Sacred Reich:
Divide & conquer
Love… hate
One nation
Ignorance
Manifest reality
Free
Salvation
Who’s to blame
Independent
The American way
Death squad
War pigs (Black Sabbath cover)
Surf Nicaragua

Setlist Death Angel:
Lord of hate
Voracious souls
Seemingly endless time
Buried alive
3rd floor
I came for blood
Disturbing the peace
The dream calls for blood
The moth
Humanicide
Relentless revolution
Truce
The ultra-violence / Thrown to the wolves

Bilder: torshammare

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