Beiträge

Rettet Mark Watney!

Mars, in der nicht allzu fernen Zukunft: Eine Forschungsmission zum Roten Planeten muss abgebrochen werden, weil ein unerwartet starker Staubsturm tobt. Commander Lewis trifft die Entscheidung: Die Crew muss evakuieren und den Mars verlassen. Doch auf dem Weg zum rettenden Shuttle wird der Botaniker im Team, Mark Watney, von einem herumfliegenden Trümmerteil getroffen – die Kommunikation reißt ab, und kein Lebenszeichen erreicht die Crew. Nach einer aussichtslosen Suche muss das Team den Planeten schließlich verlassen, um ihr eigenes Leben zu retten, doch der Verlust ihres Kameraden ist schockierend und schmerzhaft.
Längst sind sie schon wieder auf dem langen Weg zur Erde, als sich auf dem Mars der Staubsturm legt und Mark Watney aufwacht – verletzt, mutterseelenallein, ohne Kommunikationsmöglichkeit und mit Überlebenschancen nahe null. Die Lage scheint aussichtslos, aber Mark Watney ist nicht der Typ, der sich ohne Kampf geschlagen gibt.

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Robinson Crusoe trifft SciFi – kann das gut gehen?

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Ich gebe es zu: Als ich zum ersten Mal von Andy Weirs Erstling Der Marsianer gehört habe, war ich von der Idee nicht besonders überzeugt. Mehr als 500 Seiten und hauptsächlich eine einzige Hauptperson, die obendrein komplett allein auf dem Mars sitzt? Ob das nicht langweilig würde? Nein, wurde es definitiv nicht. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen, und hätte ich nicht zwischendrin schlafen und essen müssen (was ich tatsächlich sehr bedauert habe), hätte ich es am liebsten in einem Rutsch fertig gelesen.

Was genau macht nun dieses Buch so faszinierend? Ich glaube, es ist die Mischung aus solide recherchierter, realistischer SciFi, bissig bis sarkastischem Humor und einer einfühlsamen Verarbeitung menschlicher Urängste: Was passiert, wenn man plötzlich völlig alleine ist?

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Ein Jugendbuch.

Es ist nicht lange her, dass Darwen Arkwright nach dem Tod seiner Eltern von Nordengland nach Atlanta kam und sich dort nicht nur an einer merkwürdigen, elitären Schule wiederfand, sondern auch noch bemerkte, dass er durch Spiegel in die wundersame Welt Silbrica gelangen kann. Die Ereignisse von Halloween, als Wesen aus Silbrica die Schule überrannten, sind auch verdaut. Doch das Leben von Darwen und seinen Freunden Alex und Rich wird nicht ruhiger, denn der mysteriöse Mr. Peregrine ist plötzlich als Weltkundelehrer an ihrer Schule und setzt kurzerhand eine Klassenreise nach Costa Rica an. Natürlich ist dies nur Tarnung, denn in Costa Rica scheint die Grenze zwischen unserer Welt und Silbrica besonders dünn – und Darwen soll herausfinden, warum, und wie man dagegen vorgehen kann.

Lieber nicht die Tür öffnen!

 

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Irgendwo in einem kleinen Ort in den USA in den Sechzigerjahren. Hier fängt alles an. Der kleine Jamie lebt mit seinen Geschwistern in einem liebevollen, religiösen Elternhaus. Das Dorf bekommt mit Charles Jacobs einen neuen Pastor, er und seine Frau, selbst noch blutjung, sind die Idole der gesamten Jugend, ihr kleines Söhnchen wird von allen geliebt. Des Pastors große Leidenschaft sind technische Experimente, und die Kids lieben ihn dafür. Später kann der Pastor Jamies Bruder heilen, und er ist ein Held. Alles ist gut, bis etwas unfassbar Grauenvolles passiert: Seine Frau und sein kleiner Junge kommen bei einem Autounfall ums Leben. Er erholt sich davon nicht mehr und ist nicht mehr er selbst. Er hält noch eine „Furchtbare Predigt“ und muss danach den Ort verlassen, zu ketzerisch und gotteslästerlich ist sie.

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Viel Potential

Nach dem Tod seiner Eltern zieht der elfjährige Darwen Arkwright von Nordengland zu seiner Tante nach Atlanta, Georgia. Alles dort ist ihm fremd, doch es wird noch merkwürdiger, als er im Einkaufszentrum einen höchst merkwürdigen Vogel entdeckt: neben ledrigen Fledermausflügeln hat das Wesen auch noch ein beinahe menschliches Gesicht mit einem langen, gefährlichen Schnabel. Er folgt dem Vogelwesen und stolpert geradewegs in ein uraltes Spiegelgeschäft, das so gar nicht in das moderne Hochglanz-Einkaufszentrum passt. Der kauzige Besitzer scheint ein Geheimnis zu bergen, doch Darwen denkt sich noch nichts weiter, als der ältere Herr, der sich als Mr. Oktavius Peregrine vorstellt, ihm einen Spiegel schenkt. Darwen staunt daher nicht schlecht, als er bei Sonnenuntergang bemerkt, dass es sich um viel mehr als nur einen Spiegel handelt. Und ehe er sichs versieht, muss er nicht nur damit kämpfen, an seiner neuen, elitären Schule akzeptiert zu werden, sondern auch noch eine ganze Welt retten.

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Zurück zum Anfang

 

robinson_ksschamane_0Der Leser wird zurückversetzt in eine naturregierte Welt vor ca. 30.000 Jahren. Ein Junge ist auserkoren Schamane zu werden, dafür muss sich Eistaucher einer harten Prüfung stellen: Für zwei Wochen wird er ohne Bekleidung, ohne Waffen und Unterkunft in einer oftmals unwirtlichen Umgebung ausgesetzt. Darauf wurde er durch seinen Ziehvater Dorn, der der derzeitige Schamane ihres Stammes ist, vorbereitet. Allerdings ergeben sich immer wieder Unwägbarkeiten und Verletzungen, auch die Gefahr durch den Stamm der Alten ist nicht zu unterschätzen. Damit ist aber noch nicht alles erzählt, Eistauchers Lebensweg birgt noch viel Erzählstoff. Weiterlesen

Eine Kamera, Terror und Geheimnisse

beck_zschwarzblendeNiall Stuart ist in den Vorbereitungen zu seinem nächsten Film unterwegs. Dabei fallen dem Kameramann zwei Männer auf, die mit einer Machete durch London laufen. Seine Neugierde ist geweckt, er verfolgt sie und kann aber die Folgen noch nicht absehen: Es gibt eine Hinrichtung in einem öffentlichen Park, der Islamische Staat spielt eine Rolle und seine Verhaftung als Handlanger eines Terroraktes. Nialls familiärer Hintergrund spielt eine Rolle und so viel anderes. Weiterlesen

Ein Abschied?

Wildwood war vor drei Jahren eins der ersten Bücher, die ich je für dieses Webzine besprochen habe. Die Saga um den zauberhaften Wald direkt hinter der Stadtgrenze von Portland, Oregon begleitet mich also schon lange, und der mittlerweile dritte Teil fühlt sich ein bisschen wie ein Abschied an.
Doch davor geschieht noch einiges: Der Ratsbaum hat Prue aufgetragen, den wahren Erben von Südwald auferstehen zu lassen. Dazu will sie das Volk von Südwald auf ihre Seite holen, doch sie stellt bald fest, dass dort nach der von ihr angestoßenen Revolution einiges im Argen liegt. Curtis und die Ratte Septimus hat sie seit ihrer Trennung nach den Abenteuern im Unterwald nicht mehr gesehen.
Die Waisenkinder aus Mr. Unthanks Heim haben sich derweil in der Industriewüste ein neues Zuhause aufgebaut, sind aber noch immer auf der Suche nach ihrer Freundin Martha und ihrem blinden „Ziehvater“ Carol.
Als einige Mädchen aus Südwald zum Spaß eine Séance abhalten, wecken sie etwas auf, das seit den Ereignissen des letzten Jahres tief im Wildwald geschlafen hat …
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Eine verrückte Idee

 

austen-grahamsmith_stolz-vorurtei-zombiesGanz England wird von Zombies überschwemmt. Mittendrin bewegen sich wie im Original von Jane Austens Stolz und Vorurteil die Familien Bennet und Lucas. Seth Grahame-Smith, der Co-Autor von Stolz und Vorurteil und Zombies, lässt die fünf Töchter der Familie Bennet zu in China ausgebildeten und kampferprobten Zombie-Jägerinnen mutieren. Jane, Elizabeth, Mary, Catherine und Lydia sind in Hertfordshire als vom Königreich anerkannte Kämpferinnen gegen die aus ihren Gräbern kriechenden Zombies unterwegs. Nichtsdestotrotz versucht Mrs. Bennet ihre Brut zu verheiraten. Nicht immer gelingt ein derartiges Unterfangen auf Anhieb, und es gibt so manche Irrung und Verwirrung. Mr. Bennets Augenmerk liegt eher darauf, dass er seine Töchter lebend durch diese gefährliche Zeit bringt, und so stählt er sie durch Kampfertüchtigungen in ihrem eigenen Dojo. Weiterlesen