Das polnische WGT

20220708_180104Eigentlich war es schon länger geplant, die Castle Party zu besuchen, das legendäre kleine „dark independent festival since 1994“, und damit fast so alt wie die große Schwester Wave Gotik Treffen in Leipzig. Doch erst passte es nicht in die sonstige Urlaubsplanung, und dann kam die Pandemie dazwischen. Doch nachdem das Festival bereits letztes Jahr als eines der wenigen überhaupt wieder stattgefunden hatte, sollte uns dieses Jahr nichts mehr aufhalten. Bolków, wir kommen!

Donnerstag

Um schon morgens den Campingplatz beziehen zu können, reisen wir schon am Vortag nach Görlitz und schauen uns zwischen lauter grau-beigen Rentner-Busreisegruppen die schöne Altstadt an. Doch auch die ersten Schwarzkittel werden gesichtet, was die Vorfreude steigen lässt. Als wir dann gegen neun Uhr am Campingplatz Nr. 92 am Fuße der Burg in Bolków einchecken, bekommen wir die Nummer 259 (nur Barzahlung), und der Platz ist schon gut gefüllt. Viele Bereiche sind in Hanglage, in einer Senke will ich nicht stehen, wo der sich sammelnde Regen den Boden aufweicht und man sich mit dem Auto festfährt. Wir müssen auch darauf achten, dass wir nicht zugeparkt bzw. von Zelten eingekesselt werden, da wir schon am Sonntag den Heimweg antreten müssen. Aber wir haben Glück und finden noch einen ebenen Platz am Weg. Und es soll noch viel voller werden, selbst am Samstag reisen noch Nachzügler an, und ein Blick auf die Liste zeigt uns irgendwas weit über 500. Denn Unterkünfte im kleinen Örtchen sind rar und quasi Jahre im Voraus ausgebucht, und sonst bleiben nur ein zweiter Campingplatz, der aber deutlich weiter weg liegt, oder die umliegenden Dörfer in 20-30 km Umkreis, was täglich nervige Fahrerei bedeutet.

Der Campingplatz ist deutlich in die Jahre gekommen und mit kalten Duschen sehr rustikal, aber dafür werden die Sanitärbereiche laufend geputzt und die bereitgestellten Mülltonnen ständig geleert. Leider ist auch der Pool mittlerweile baufällig und nicht nehr nutzbar, aber die wenig sommerlichen Temperaturen laden ohnehin nicht wirklich zu einer Pool-Party ein. Sonne, Wolken und Nieselregen wechseln sich ab. Vordach aufbauen und im Mini-Camper einrichten, dann geht es erst mal zu Dino, dem mit Penny vergleichbaren Supermarkt gleich nebenan, der aber wesentlich besser mit Getränken ausgestattet ist. Da kennt man wohl schon langjährig das feierlaunige Publikum. Frühstücken, anstoßen und für die Party herrichten, und da passiert es: ein Schweizer Camper hat sich im vom Regen aufgeweichten Boden festgefahren. Doch die Polen kennen das schon und springen sofort herbei, aber zwölf Mann am Schieben und ein Kleinwagen als Zughilfe bekommen den Wagen nicht frei. Ein Pick-up-Ungetüm regelt das schließlich mit spielerischer Leichtigkeit. Trotz der einen halben Meter tiefen Spurrillen wird auch diese Stelle am nächsten Tag mit Autos und Zelten belegt sein.
Wir erkunden nun das kleine Örtchen, auf dem Marktplatz gibt es ein paar Stände und für uns einen Salatkopf-großen Burger, für den man zwei Hände braucht. Weiter geht es zur Park Stage im großen Zelt, doch zuvor natürlich erst einmal Schlange stehen zur Bändchenausgabe. WGT lässt grüßen, aber es geht eigentlich recht schnell. Auch hier sind einige Stände aufgebaut, und es gibt ein überraschend großes Angebot an Essensständen und überall auch vegetarische/vegane Gerichte. Das kann das WGT in der Form nicht bieten.

DSC03494_2Lady Extasy und Projekt Chanel spielen auf, während wir uns noch umschauen und Getränke besorgen und schließlich von einem der zahlreichen Tische aus die Szenerie beobachten. Und dann werde ich Je T’aime endlich live sehen. Das jahrelange Warten hat sich gelohnt, denn die Franzosen spielen eine fantastische energetische Show. Wir treffen dabei auch auf weitere Münchner. Im Anschluss geben sich auch Screaming Dead keine Blöße und lassen sich auch nicht von einem kurzfristigen Stromausfall irritieren. Im Gegenteil, sie spielen einfach im Dunkeln weiter, bis Licht und Lautstärke wieder einsetzen. Die Tanzwütigen starten schon mal den Pogo als Warm-up für Miguel And The Living Dead. Denn auf die freuen sich die Polen besonders und feiern ihre Band ab. Nur für mich hat das Konzert ein paar kleine Längen, denn die polnischen Ansagen und Witze verstehe ich leider nicht. Dafür ist die Botschaft klar, wenn man im eher konservativ und homophob geprägten Polen als Zugabe ein punkiges „Smalltown boy“ von Bronski Beat spielt. Tolle Aktion, die zu Recht bejubelt wird.
Im Zelt findet auch die Aftershow-Party statt, aber nach dem Tag und mit der Anreise im Nacken wollen wir einfach nur ins Bett. Auf dem Rückweg kommen wir an der Hacienda neben dem Campingplatz vorbei, in der eine weitere Aftershow-Party stattfindet, aber es reicht nur noch für einen Blick über den Zaun in den Biergarten, während Das Ich läuft. Auch auf dem Campingplatz legt noch ein DJ auf, und einige Wagemutige tanzen dazu auf dem Grund des Pools.


Freitag

Erster Wettercheck am Morgen? Ungemütlich und kalt, leichter Nieselregen. Der hört zum Glück irgendwann auf, also nach dem Frühstück zu Dino für den Getränkenachschub. Das Outfit wird nach dem Zwiebelprinzip umdisponiert, denn heute wird erstmalig die Burg und damit auch die nicht überdachte Castle Stage geöffnet. Auf der Park Stage ist heute durchweg (Post) Black Metal geboten, mit dem wir aber wenig anfangen können. Schließlich kommt die Sonne raus und es wird so warm, dass wir die angedachten Jacken und Mäntel doch erst mal im Auto lassen. Eine Eisbude in Ortsmitte lockt mit schwarzem Softeis in einer schwarzen Waffel. Nicht irgendwie gräulich, sondern tatsächlich pechschwarz. Wider erwarten schmeckt es sehr lecker nach Schokolade und nicht nach Moder, Tod und Pestilenz.

Der ansteigende Weg rauf zur Burg ist links und rechts gesäumt mit Schmuck, Kleidung und Essensständen. Dafür stehen Pavillion-Zelte in der Hofeinfahrt oder im Vorgarten, und eine Familie verkauft sogar Teigtaschen direkt aus dem Küchenfenster, die sehr beliebt sind. Auf einem Platz unterhalb der Burg konzentrieren sich die Stände, und Tische laden zum Verweilen ein. Das ist auch gut so, denn durch technische Probleme verzögert sich der Einlass und in Folge das gesamte Programm um satte zwei Stunden. Erst um 17 Uhr können wir die Burg erkunden. Ein großer Teil ist leider dem Backstagebereich zugeordnet und somit nicht zu betreten, trotzdem herrscht eine tolle Atmosphäre, und die Stimmung ist allgemein gut. Von Bedless Bones bekommen wir nicht viel mit, zu den Klängen von Łysa Góra suchen wir uns einen Platz für unsere Decke mit Blick auf die Bühne, denn auf der Burg ist kein Platz für Biergarnituren wie an der Park Stage. DSC03526Mit der Batcave-Legende Sex Gang Children folgt das erste Highlight. Die Band spielt ein tolles Konzert, aber es ist nur mäßig gefüllt, und ich habe den Eindruck, dass nicht viele die Band und ihren Sänger Andi Sex Gang überhaupt kennen. Leider ist es auch noch taghell, was die Sache nicht einfacher macht. Bokka im Anschluss beeindruckt mit dem Outfit, dennoch opfern wir die zweite Hälfte der Show der Verpflegungsaufnahme, und wir holen unsere Jacken, denn der Abend wird noch lang und kalt werden. Auf Me And That Man bin ich besonders gespannt, denn Adam Darski, bekannt als Nergal, der Sänger der polnischen Black-Metal-Band Behemoth, widmet sich hier dem Dark Country. Die vier schwarzen Mannen an der Bühnenfront erinnern mich mit ihren Staubhüten stark an Fields Of The Nephilim. DSC03551Darski begrüßt das Publikum mit: „My church is black! Burn churches!“, was auf dem mittlerweile prall gefüllten Burghof frenetisch bejubelt wird. Danach ist die Show ein Selbstläufer, aber musikalisch auch ganz großes Kino. Leider sind die Ansagen nun alle auf Polnisch, ist aber auch verständlich vor der Heimkulisse. Ich bin etwas überrascht, dass Darski nicht so viel selbst singt, denn singen können hier alle. Aber „I’m saved by the light of burning churches“ lässt er sich natürlich nicht nehmen, das einen starken KingDude-Vibe besitzt. Bei Blutengel müssen wir ganz plötzlich aufs Örtchen und genießen die Schlange am Bierstand, trotzdem bleibt uns das Ende nicht erspart.
Und dann kommt er endlich, der Moment, die Lieblingsband seit 1989, New Model Army, nach viel zu langer Pandemiezeit, mehrfach verschobenen und in London leider auch trotz Ticket verpassten Shows, steht endlich wieder live vor mir auf der Bühne. Das Erste, was auffällt: Gitarrist Marshall Gill fehlt, dann stimmen die Gerüchte über sein Ausscheiden wohl. Das Zweite ist der völlig übersteuerte Sound, in dem „I love the world“ untergeht. Die Drums sind DSC03586viel zu laut, und die Gitarre dröhnt. Es gleicht leider einer intensiven Magenmassage, da ist es schon fast gut, dass die zweite Gitarre fehlt. Was bei den vorigen Shows spätestens innerhalb von zwei Songs soundtechnisch im Griff war, klappt jetzt leider gar nicht. Den Wechsel von der vorausgegangenen Elektro- zur Rock-Show bekommt man am Mischpult einfach nicht in den Griff. In der Mitte ist es dann etwas besser, trotzdem gibt es vorn eine kleine Pogo-Runde. Dabei spielen New Model Army keine bekannten Hits bis auf „51st state“, das von Sänger Justin Sullivan mit Blick auf den Ukraine-Krieg und den Wunsch nach Unabhängigkeit angekündigt wird. Für die Fans ist die Setlist jedoch toll. Nachts um drei erst ist die Show vorbei, und die Reihen im Publikum haben sich bereits gewaltig gelichtet. Es ist schließlich saukalt, viel zu spät und dazu der Sound, für den die Band aber nichts kann. Wir wollen nur noch heiß duschen und ins Bett. Aber war da nicht was? Naja, zumindest „ins Bett“ können wir realisieren.


Samstag

20220709_180040Während Electro Fear bereits spielen, legen wir uns auf die Foto-Pirsch, denn das letzte steile Stück Kopfsteinpflaster zur Burg rauf ist das Pendant zum Laufsteg der Agra. Hier müssen alle vorbei und posieren auch bereitwillig für die Kameras. Wir genießen das Spektakel und das Craft Beer und gehen erst nach The Fright selbst nach oben, da wir sie gerade erst beim WGT gesehen haben. Im Line-up hat es überraschende Änderungen gegeben, denn sowohl Aesthetic Perfection als auch Nosferatu sind die Flüge gestrichen worden. Für Aesthetic Perfection werden Haujobb später spontan einspringen, und bei Nosferatu waren wir auch in Leipzig, insofern für uns also nicht so schlimm. Dafür springen jetzt Sweet Ermengarde ein, die erst morgen hätten den Tag eröffnen sollen. Mit dem neuen Sänger Drew Freeman, der eine sehr raue und manchmal schon growlige Stimme besitzt, klingt deren Sound bisweilen sehr Nephilim-lastig, was mich schwer begeistert und auch im Publikum sehr gut ankommt.

DSC03659Mit dem derart in Stimmung gebrachten Publikum räumen die Polen XIII Stoleti nun alles ab. Der Burgplatz ist voll und feiert die Band, und vor allem deren Song „Elizabeth“ wird inbrünstig mitgesungen. Das scheint so eine Art Gothic-Nationalhymne zu sein. Danach verschwinden wir schnell zum Campingplatz, um die Jacken für die Nacht zu holen, und wechseln zur Park Stage, um dort zu essen, wo es mehr Auswahl gibt. Daher bekommen wir Nemuer nur draußen am Tisch mit, unsere Freunde drinnen waren jedoch schwer begeistert. Jetzt trennen wir uns, denn die einen gehen zurück zur Castle Stage, wo She Past Away locken, ich bleibe jedoch für Treha Sektori. Für mich war es das erste Konzert dieser Art und nicht nur deshalb eine Reise in eine andere Welt. Die Klangatmosphäre war wie in meiner Rezension zum Album rejet beschrieben (Link) wirklich außergewöhnlich, auch wenn mir optisch die ganzen Knochen aus dem Live-Video fehlen. Nur beim Abgang rotzt Dan Sora einen fetten Flatschen auf den Boden der Tatsachen, auf den er mich damit zurückholt. Ich eile zurück zur Burg und kann die letzten zwanzig Minuten von She Past Away genießen und miterleben, wie ein zum Bersten voller Burghof die Band abfeiert. Nun entscheiden wir uns spontan gegen Nitzer Ebb und für Ordo Rosarius Equilibrio, die uns dafür statt mit langatmigem Neofolk mit einem energischen und abwechslungsreichen Auftritt belohnen.
Heute sind wir noch fit für eine Aftershow-Party und begeben uns dafür zur Hacienda, nachdem der DJ im Zelt direkt mit Techno beginnt. Problem nur, es kostet zehn Zlóty Eintritt pro Person, und wir haben nur noch acht. Doch unser Kumpel kann aushelfen, dafür bezahlen wir drin die Getränke, was an der Bar wieder mit Karte geht. Der Laden ist irgendwie schräg und scheint oben ein Restaurant zu sein, treppab im Keller (wo sonst) finden wir die Tanzfläche, die seitlich mit mittelalterlich wirkenden Gitterstäben abgetrennt ist. Der Raum ist dazu großflächig schwarz und weiß gestrichen. Etwa alle zwanzig Minuten wechselt die Musikrichtung und beinhaltet auch viele der heutigen Bands, und es geht heiß her. Zur Abkühlung kann man direkt in den Garten gehen, wo zahlreiche Biertische aufgestellt sind, und auch drinnen gibt es noch einige Sitzgelegenheiten. Höhepunkt des Abends ist noch einmal der Song „Elizabeth“ von XIII Stoleti, der von allen derart inbrünstig mitgesungen wird, dass der DJ stellenweise den Ton abdreht, um es besser zur Geltung zu bringen. Schließlich ist es schon nach vier, und der Morgen graut bereits, bis wir es nach mehreren Anläufen aus dem Laden schaffen.


Sonntag

20220710_120139Durch die Bandverschiebungen sind für uns heute nur noch die schon öfter gesehenen Kælan Mikla interessant, doch deren Zeitslot liegt nun erst um 19 Uhr. Danach dann 7-8 Stunden heimfahren und quasi direkt am Montag früh in die Arbeit? Wir entscheiden uns dagegen und besuchen stattdessen auf dem Rückweg zur Autobahn die Friedenskirche Kościól Pokoju in Jawor, die älteste Holzkirche der Welt und als solche eine Unesco-Weltkulturerbestätte. Von außen wirkt sie etwas unscheinbar, doch der gewaltige Raumeindruck im Inneren ist atemberaubend. Das ist wirklich unfassbar, und ich habe schon viele Kirchen in meinem Leben gesehen. Mit diesem Highlight zum Abschluss geht es zurück nach München.


Wir nehmen vielfältige Eindrücke mit. Die überwiegende Mehrheit der Besucher*innen stammt natürlich aus Polen, aber wir haben auch Autokennzeichen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Ungarn, Slowenien, Niederlande, Frankreich gesehen. Dennoch ist man bei den Ständen nicht direkt auf auswärtige Besucher*innen eingerichtet etwa mittels zusätzlicher Beschriftung auf Englisch. Aber wenn man nachgefragt hat, konnten eigentlich alle Englisch, waren total nett und haben das Menü gern erklärt. Manche konnten auch Deutsch. Die Preise waren für uns Münchener sehr günstig, sowohl fürs Essen als auch für Getränke. Ein großes Piwo (Bier) z. B. kostet 12-15 Zlóty, was man durch fünf teilen muss. Noch günstiger ist natürlich die Selbstverpflegung im Supermarkt. Man kann auch alles mit Karte zahlen, wenn man kein Bargeld hat.
Und wie sind die Unterschiede sonst so zum WGT? Natürlich fällt sofort die Burg als tolle Konzertlocation auf, und der Foto-Laufsteg ist steil und holprig. Ansonsten trennen beide Locations nur zehn Minuten Fußweg, man kann also schnell zur anderen Band oder kurz etwas essen gehen, und die Straßenbahn-Bummelei entfällt. Wenn bei einem Stand aber eine (noch so kurze) Schlange ist, kann es etwas dauern. Niemand hat es eilig, weder die Bedienungen noch die Gäste. Im Gegenteil, sie unterhalten sich in aller Seelenruhe worüber auch immer, ich habe ja nichts verstanden. Da kann einmal Bier holen bei drei Personen vor einem schon mal zehn Minuten dauern. Auch das Essen wird oft frisch gemacht, was logischerweise auch Wartezeiten mit sich bringt. Also legt man die Versorgung am besten auf die Spielzeit einer uninteressanten Band und akzeptiert die Entschleunigung.
Insgesamt entwickelt sich Bolków entlang der Laufmeile zu einem Stadtfest-Happening, und die Dorfbewohner und deren Kinder erfreuen sich am Spektakel. Denn natürlich ist die vorherrschende Farbe Schwarz, und es gibt wie in Leipzig immer wieder sehr schöne Kleider zu sehen. Aber auch Kostüme, die böse Zungen als Grufti-Fasching bezeichnen könnten. Aber eine polnische Besucherin hat uns erklärt, dass es in Polen sehr schwierig ist, schöne Kleidung und Schmuck zu bekommen, und natürlich kann es sich dann auch nicht jede*r leisten. Insofern mag ich das nicht verurteilen, zumal wir es da in Deutschland wirklich einfach haben. Auch ist uns die krasse Ablehnung gegenüber der Kirche aufgefallen. T-Shirts mit „Burn your local church“ und Artverwandtem sind der Renner und werden offen getragen. Der mächtige Einfluss der Kirche in Polen auf Politik und Gesellschaft erzeugt scheinbar auch eine starke Gegenreaktion, was auch den traditionell großen Zuspruch zu Black Metal hier erklärt. Trotzdem meine dringende Bitte, die Gotteshäuser zu verschonen.

Castle Party ist definitiv eine Reise wert, wir hatten eine tolle Zeit. Die Veranstalter sorgen mit einer großen Bandbreite an verschiedenen Musikrichtungen für Abwechslung, sodass wirklich für alle etwas dabei ist. Und auch in der Umgebung gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten zu entdecken, da könnte man auch getrost eine Urlaubswoche anhängen. Zum Abschluss noch zwei YouTube-Videos, um einen besseren Eindruck zu bekommen.

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