Angekettet

coverNach der Entdeckung der wunderbaren griechischen Band Ghostland (Link zur Review) habe ich einen tieferen Blick in den dortigen Untergrund geworfen und bin mit der Band Chain Cult fündig geworden. Das Trio aus Athen ist neu auf der musikalischen Bühne – so neu, dass sich nicht viel über die Band herausfinden lässt. Auch ihre Facebook-Seite bietet abseits von Konzertankündigungen und ein paar Gruppenfotos keine Informationen zu den Musikern hinter Chain Cult. Gut, wenn sonst nichts ablenkt, dann muss die Musik um so mehr für sich sprechen. Und das tut sie. Weiterlesen

Alte Krieger und neue Zeiten

StS HeyManche Bands begleiten uns schon so lange, dass wir viele Erinnerungen an diese haben. In meinem Fall, und dem sehr vieler anderer, die seit den Neunzigern zum Mittelalter Rock gekommen sind, ist es Subway to Sally. Wer hat nicht schon mal in der Vergangenheit die Stimmbänder strapaziert zu „Falscher Heiland“ oder „Kleid aus Rosen“? Gute alte Zeiten. Aber wir müssen nicht nur in Erinnerungen schwelgen, denn die Engelskrieger sind wieder zurück mit ihrem neuen Album Hey!.

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Lonesome desert rider

Nach ihrer Initiation (EP) mussten sich Wendigo innerhalb der Stoner-Rock-Musiklandschaft bewähren, da kann dann schon mal einige Zeit ins Land gehen, bis das Debütalbum fertig ist. Wasteland stories verfolgt die Ziele des einmal betretenen Zirkels weiter, lässt aber auch neue Einflüsse hören – die ehemalige Coverband hat sich weiterentwickelt und selbstständig gemacht. Weiterlesen

Béla Lugosi’s Death Rock

coverAuf Bandcamp bin ich zufällig auf die Budapester Band Padkarosda gestoßen. Ungarn, das Land von Béla Lugosi, dem wohl berühmtesten Vampir der Filmgeschichte. In musikalischer Hinsicht ist mir da gothentechnisch wenig hängengeblieben, das soll sich nun ändern. Nach dem selbstbetitelten Demo Padkarosda (2012), dem Debütalbum Szabadulásom Művészete (2013), der EP Kórkép (2015) und Tétova Lelkek (2016) haben Padkarosda bereits letztes Jahr ihr drittes Album Visszatérő Rémálom herausgebracht. Rómeó übernimmt Gesang und Gitarre, Viktor bedient den Bass und Gergő spielt Schlagzeug. Weiterlesen

Rock ’n‘ Roll, Seele und eine großartige Sängerin

Mit der EP Blackbird haben die schwedischen Heavy Blues Rocker The Riven bereits einen tiefen Eindruck hinterlassen. Seit heute gibt es ihr selbstbenanntes Debütalbum zu kaufen, das nur so vom guten alten Rock ’n‘ Roll strotzt und mit einer großen Portion Blues angereichert ist. Laut ihrem Schlagzeuger Olof Axegärd bietet das Album einige überzeugende Argumente: „Is loud, is rock, is soul, and prog, it has it all!” Weiterlesen

Tanz Hexe Tod

VR12109Der Schweizer Musiker Beat Zeller hat bereits 1986 die Psychobilly-Garage-Blues-Trash-Punk-Band The Monsters gegründet und ist darüber hinaus sowohl als Wrestler als auch als Prediger durch die Welt gezogen. In seinen One-Man-Shows spielt er Primitive Rock ’n‘ Roll oder Blues Trash. Außerdem ist er der Kopf hinter dem Indie-Label Voodoo Rhythm Records, das für seine hochwertigen Veröffentlichungen im weiten Feld des Bereichs Rock ’n‘ Roll und Artverwandtem weltweit geschätzt wird.
Die Mexikanerin Izobel Garcia hat in zahllosen kurzlebigen Garage-Punk-Bands in Los Angeles gespielt, seit sie sechzehn ist. Ihre musikalischen Wurzeln liegen im Punk, im Blues, und der mexikanischen Ranchera Music, mit der Band Manos del Chango hat sie einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht.
Kennengelernt haben die beiden sich bei einer Garage Punk Show in Los Angeles und vom Fleck weg ihr gemeinsames Projekt gestartet. Am Schlagzeug sitzen beide, während der Reverend zusätzlich noch Gitarre spielt, bedient Garcia Orgel oder Synthesizer. Eingespielt wurde das Album baile bruja muerto abwechselnd in Italien, der Schweiz und L.A. Weiterlesen

Den Ahnen zum Gruße

CoverEin Bekannter erwähnte letztens in einem Gespräch die Band Rabenwolf und machte sie mir gleich schmackhaft. Seiner Meinung nach wäre es genau die Art von Black Metal, die ich bevorzuge. Danach fielen Wörter wie „Pagan“ in Zusammenhang mit „Folk und Black Metal“. Rabenwolf aus Hamburg wildert als Septett agierend (alleine schon diese Tatsache macht alles noch viel spannender) bereits seit 2011 in der hiesigen Folk-Metal-Landschaft. Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums Aus alten Zeiten, das ich im Nachhinein gehört habe, haben sie die Messlatte sehr hoch gelegt. Anfang Februar nun erschien ihr aktuelles Werk … zu Staub, es war mir eine Ehre diesem Album zu lauschen und euch ein wenig darüber zu berichten. Weiterlesen

Knallbunte, ungebändigte Energie

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Mit Chew Chew meldet sich das französische Post-Punk-Duo mit seinem zweiten Longplayer zurück. Federico Iovino und Claudine Sabatel spielen seit 2015 ihren ganz eigenen Sound – eine energiegeladene Mischung aus Post-Punk, Electroclash und Noise. Mit Oh my haben Dear Deer ein gelungenes Debütalbum hingelegt, das punkigen Pop, minimale Synths und die beiden unverkennbaren, exzentrischen Stimmen des Duos perfekt vereint. Das Album macht Lust auf mehr und mich neugierig auf die neue Scheibe von Dear Deer. Weiterlesen

Neues Masterpiece?

1000x1000Inzwischen sind Avantasia eine Institution. Was als Soloprojekt begann,mauserte sich schnell zu einer Band mit vielen Sängern. Headleader Tobias Sammet suchte sich im Lauf der Jahre Musiker, die seine Konzeptideen unterstützten. Hier sind anscheinend Freundschaften entstanden. Seit 15.02.2019 kann man Moonglow, den neusten Silberling, in den Plattenladen kaufen. Es ist ein normales Konzeptalbum, es baut jedoch anders als die Avantasia-Vorgänger keine Story auf. Jeder Track hat seine eigene abgeschlossene Geschichte. Weiterlesen

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Quelle: Band-Maid Facebook

 

„Egal was du tust, es gibt bestimmt einen Japaner oder eine Japanerin, der oder die es besser kann.“ Das ist ein altes Sprichwort, das manch einer vielleicht als etwas rassistisch und zu stereotypisch ablehnen möchte. Ich finde, es ist eine Hommage an die Disziplin und den Perfektionismus, den unsere Freunde aus Nihon für so vieles aufbringen. So auch fünf Mädels aus Tokio, die mit immer größer werdenden Schritten daran gehen, mit ihrem Rock und ihrem Charme die Welt zu erobern. „Okaerinasaimase Goshujinsama Ojousama!“ („Willkommen Meister und Prinzessinnen!“), so nennen Band-Maid ihre Fans. Weiterlesen