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One for the darkness

Golden-Apes-Our-AshesSeit nun mehr 25 Jahren sind die Golden Apes aus Berlin nun schon aktiv und präsentieren über Icy Cold Records mit Our ashes at the end of the day ihr 13. Studioalbum. Neben Sänger und Keyboarder Peer Lebrecht sind sein Bruder und Bassist Christian Lebrecht und Gitarrist Gerrit Haasler mit von der Partie, und Salomon Bosse liefert mittels Schlagzeug und Percussions die Rhythmen. Somit hat es seit dem letzten Album From the sky (Link zur Review​) erneut einen Personalwechsel gegeben. Weiterlesen

„Remember, don’t be afraid to live“

©UNSPKBLE Bandcamp

„One is a crooner from Blackpool, UK. Another is a bass player, well-known in the Parisian DIY punk scene. The third one is a jazz and noise rock drummer from Lozère. The last one is a non-binary guitarist from Montpellier, a decade younger than the other three. What music could these humans possibly make together? It’s UNSPKBLE– a post-punk band from Montpellier, France.“ Diese Selbstvorstellung ist so schräg, dass ich sie einfach mal übernommen habe. Die Band wurde 2019 von Bassist Greg Reju in dessen Keller zusammen mit Sänger und Keyboarder Dion Lax gegründet. Ergänzt werden sie von Drummer Seb Dodus und Gitarrist Gom Pilote. Drei Jahre nach der ersten EP Friction ist das Debütalbum Reconstruction erschienen. Weiterlesen

Neues aus Stockholm

A-Projection-coverDie schwedische Band A Projection ist mir das erste Mal aufgefallen, weil Johan Sjöblom von The Exploding Boy sie in unserem Interview empfohlen hatte. Das damals aktuelle Album Sections traf mich mitten ins Herz. In der Zwischenzeit hat der ursprüngliche Sänger Isak Erikson die Band verlassen, und Bassist Rikard Tengvall hat seinen Posten eingenommen. Zusammen mit Gustav Forneus, Jesper Lönn und Linus Högstadius wurde das neue Album In a different light aufgenommen, das bereits im November bei Metropolis Records erschienen ist. Am 8. August ist die Band außerdem zu Gast im Münchner Backstage. Weiterlesen

Eine neue Ebene der Graphic (Gothic) Novel

Ein namenloser Ich-Erzähler erhält einen Brief von seinem Kindheitsfreund Roderick Usher, der ihn um einen Besuch bittet. Doch bereits auf dem Weg zum Anwesen des alten Clans von Usher ergreift ihn ein Gefühl der Beklemmung und Betrübnis. Endlich angekommen, findet er seinen alten Freund in ähnlich schlechter Verfassung, wie das Gebäude um ihn herum; eine Erkrankung der Nerven, verursacht oder verschlimmert von einer ebenso mysteriösen Krankheit von Rodericks Schwester, Madeleine. Die letzten Mitglieder der Familie Usher siechen unter den düsteren, bröckelnden Hallen ihres Hauses dahin. Schließlich stirbt Madeleine und wird im Keller aufgebahrt, und Rodericks Zustand verschlechtert sich weiter. Er scheint selbst Angst vor dem Haus seiner Vorväter zu haben, sieht in der düsteren umgebenden Landschaft und in den Mauern selbst eine Beseeltheit, als wollte die Landschaft selbst die Familie Usher verschlucken …

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Black celebration

Das Feierwerk – genauer gesagt, der gemeinnützige Verein Feierwerk e. V. – feiert sein vierzigjähriges Bestehen mit einem zweitägigen Festival – und der Katzenclub ist dabei! Großartige Neuigkeiten waren das vor einiger Zeit, und es ist schön, dass diese verdiente und wichtige Kultureinrichtung, die den vielfältigsten Musikrichtungen und Aktivitäten Räume bietet, auch eine schwarze Veranstaltung bei den Feierlichkeiten dabeihaben möchte. Der Katzenclub ist ja bekannt für sein geschicktes Händchen bei der Bandauswahl – alte Helden, vielversprechende Newcomer, Insidertipps, immer hochklassig, immer spannend -, und auch diesmal sorgt das Line-up für ein bisschen Schnappatmung: The Devil & The Universe aus Österreich und Henric de la Cour aus Schweden werden die Kranhalle am zweiten Festivaltag beschallen. Pflichttermin fürs Gothenvolk und vielleicht die eine oder andere Neuentdeckung für die sonstigen Festivalbesucher*innen. Auf ins Getümmel! Weiterlesen

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cover-The-Damned-DARKADELICNach dem großartigen Live-Album Night of a thousand vampires (Link zur Review) haben The Damned die Pandemie-Zeit genutzt und an neuen Songs gearbeitet. Drummer Pinch hat die Band verlassen, für ihn ist Will Taylor neu eingestiegen. Weiter dabei sind Bassist Paul Gray, Keyboarder Monty Oxymoron und natürlich die Gründungsmitglieder von 1976 Gitarrist Captain Sensible sowie Sänger David Vanian. Nun wird das zwölfte und neue Werk Darkadelic der Welt präsentiert, das bei earMusic erschienen ist. Weiterlesen

In a Darkened Room – das sind  Sänger und Gitarrist CJ Duron, Kandi Keys (Synthesizer) und Svia Svenlana (Bass). Kürzlich haben sie ihr großartiges Debütalbum Sorrows veröffentlicht, das uns begeisterte (hier zur Review)! Ein guter Grund, mehr über das Trio aus Texas zu erfahren, das mit seiner Musik einen düster melancholischen und gitarrenbasierten Dark Wave-Sound erklingen lässt. CJ hat unsere Fragen beantwortet, und wir freuen  uns, dass wir euch In a Darkened Room als Band der Woche vorstellen können.  idr_01

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Zum Verlieben

JTM_AGRESSIVE_CD_COVERMit Passive haben JE T’AIME ein tolles Schwester-Album vorgelegt (Link zur Review), und nicht minder tolle Konzerte in Bolków bei der Castle-Party (Link zum Bericht) und unlängst in Augsburg beim Young & Cold-Festival lassen die Erwartungen steigen, denn mit Aggressive ist nun auch die zweite Hälfte dank der Zusammenarbeit mit Manic Depression Records und Icy Cold Records erschienen. Sie sind immer noch zu dritt mit Crazy Z. am Bass, Tall Bastard an der Gitarre und dBoy, der den Gesang beisteuert. Weiterlesen

Grenzen verschwimmen

COVER-ALBUM-Aus dem italienischen Bologna stammt das 2015 gegründete Trio European Ghost. Für Texte und Gesang zeichnet sich Cristiano Biondo verantwortlich, Bassist Giuseppe Taibi programmiert außerdem die Drums und bedient ebenso zusätzlich den Synthiesizer wie Gitarrist Mario D’Anelli. Der Titel ihres neuen Albums No Peace, No Sleep, No Shelter ist von dem italienischen Dichter Emanuel Carnevali entlehnt, der den haluzinogenen Traum eines amerikanischen Einwanderers beschrieben hat. Bereits das Vorgängeralbum Collection of shadows hatte mich begeistert (Link zur Review), um so mehr bin ich nun gespannt, wohin die Traumreise geht. Weiterlesen

Die Götterdämmerung naht

Gö-FrontcoverDie Bandgründung von Götterdämmerung reicht bis ins Jahr 1991 zurück, und das Debütalbum A body and birthmark erschien 1994 auf dem damals legendären Label Dion Fortune. Ihr nun mehr achtes Album Intensity zone ist nun zehn Jahre nach dem Vorgänger Urban Gothic erschienen. Natürlich gab es in der Zeit auch Veränderungen bei den in Berlin lebenden Niederländern. So hat Gitarrist Almar David den Gesang von Guido Van Nieuwpoort übernommen, Emilio Cordero Checa (auch bei Soma 101 tätig) ist als zweiter Gitarrist dazugestoßen, und Marc Bijl ergänzt die Band am Bass. Weiterlesen